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Honor Magic 7 Pro kommt mit Elite-Power – aber ohne Innovation?

Der neue Flaggschiff-Chip von Qualcomm ist gerade erst frisch auf dem Markt – und schon überschlagen sich die Ankündigungen neuer Smartphones mit dem Speed-Monster. Nach dem Xiaomi 15 und 15 Pro zieht jetzt auch Honor nach und bringt mit dem Magic 7 Pro ein neues Premium-Smartphone. Mit an Bord: Der Snapdragon 8 Elite. Ein großes Upgrade für die Leistung. Aber: Kann der Hersteller auch mit anderen Neuerungen punkten?

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Technische Daten des Honor Magic 7 Pro

Display6,8″ LTPO OLED, FHD+ 1280 x 2800 px, 5000 Nits, 1-120 Hz
ProzessorSnapdragon 8 Elite @ 4,32 GHz
GrafikAdreno 830
RAM12 / 16 GB
Interner Speicher256 / 512 / 1024 GB (nicht erweiterbar)
KameraHauptkamera: 50 MP, ƒ/1.4-2,0, OIS
Ultraweitwinkelkamera: 50 MP, ƒ/2.0, 122°
Periskopkamera: 200 MP, ƒ/2.6, OIS, 3x optischer Zoom
Frontkamera50 MP, ƒ/2.0
Akku5850 mAh, Laden mit 100 W, Kabellos mit 80 W
KonnektivitätDual-SIM, 5G, WiFi 7, Bluetooth 5.4, GPS, NFC
Features3D-Tiefenkamera für Gesichtsscan, Ultraschallfingerabdrucksensor unter dem Display, wasserdicht (IP68)
BetriebssystemMagicOS 9.0 basierend auf Android 15
Maße / Gewicht162,7 x 77,1 x 8,8 mm / 223 g
FarbenGrau, Weiß, Blau, Schwarz

Dieses Jahr geht es um die Leistung

Klar, wenn ein neuer Flaggschiff-Prozessor vorgestellt wird, wollen alle Hersteller möglichst schnell Geräte auf den Markt werfen, die von der Leistung des neuen Spitzenmodells zehren. Immerhin kann man hier auf neue Kundschaft hoffen. Zumindest technikbegeisterte Smartphonefans wollen bestimmt die ersten sein, die zugreifen. Daher kann es sich lohnen, schnell zu sein.

Nach Xiaomi folgt jetzt also blitzschnell Honor und verbaut ebenfalls den Snapdragon 8 Elite, ein Chipmonster, das im Gegensatz zum Vorgänger eine deutlich gesteigerte Leistung bringt. Auf dem Papier wirken die Zahlen immens. Der Chip kann bis zu 4,32 GHz takten und soll 45% mehr Leistung bringen als sein Vorgänger. 

honor magic 7 pro snapdragon 8 elite

Der Speicher kann jetzt im Gegensatz zum Honor Magic 6 Pro auch mit 1 TB konfiguriert werden. Außerdem sind bis zu 16 GB Arbeitsspeicher drin. Damit geht Honor einen Schritt nach vorn. Auch der Akku wächst: Von 5600 mAh auf 5850 mAh. 100 Watt Ladeleistung können jetzt genutzt werden, um das Smartphone wieder mit Strom aufzutanken. Kabellos sind auch noch 80 Watt drin.

Kamera nur mit minimalen Änderungen

Höher, schneller, weiter. Das ist das Motto für das Honor Magic 7 Pro. Aber gilt das auch für die Kamera? Die konnte im Vorjahresmodell schon mit beeindruckenden Werten auftrumpfen. Dieses Jahr gibt es aber nur kleine Upgrades. Bei der Hauptkamera ändert sich nichts: Wir können unsere Fotos weiterhin mit 50 Megapixeln knipsen. Auch die variable Blende von ƒ/1.4-2,0 bleibt erhalten.

Auch die Ultraweitwinkelkamera bleibt unverändert: 50 Megapixel mit einer Blende von ƒ/2.0. Die Frontkamera bietet erneut 50 Megapixel und einen Tiefensensor, der einen 3D-Scan eures Gesichts zum Entsperren des Geräts ermöglicht. Face ID von Apple lässt grüßen.

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Ein kleines Upgrade bekommt die Periskopkamera spendiert. Die konnte schon beim Vorgänger mit 180 Megapixeln beeindrucken. Jetzt kommen noch mal ein paar Zähler mit drauf. Satte 200 Megapixel für eine Periskopkamera. Nicht schlecht, Honor. Aber sind wir mal ehrlich: Bei diesen Werten glaube ich noch nicht daran, dass man bei den Ergebnissen einen drastischen Unterschied erkennen wird. Smartphonekameras sind aber auch heutzutage nur so gut wie ihre Software. Und hier will Honor mit neuen KI-Funktionen punkten.

Neues MagicOS 9 setzt (erneut) voll auf KI

Das Honor Magic 7 Pro kommt mit MagicOS 9. Und natürlich stürzen sich die Entwickler auf das Thema der Stunde: KI. Sprachassistent Yoyo kann sich jetzt Kontext merken und vielschichtigere Aufgaben übernehmen. Auch ein „Circle to search“-Klon ist verbaut. Dinge auf dem Display einkreisen und dazugehörige Daten suchen lassen – fertig. Natürlich könnt ihr euch auch Besprechungsnotizen zusammenfassen lassen, eine Live-Übersetzung starten oder Bilder durch KI erstellen lassen. Lust auf euren eigenen Avatar in stilisierter Form? Alles möglich.

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Auch bei euren Fotos könnt ihr Hand anlegen und unerwünschte Elemente aus einem Bild entfernen. Gezoomte Fotos sollen dank Software-Aufwertung jetzt noch klarer und deutlicher erkennbar sein.

Echte Innovation? Fehlanzeige

Das liest sich alles gut – ist aber auch alles nichts Neues. Das Honor Magic 7 Pro ist quasi identisch zum Vorgänger – wenn man die Prozessorleistung mal außen vor lässt. Klar, mehr Power ist immer besser, auch im Bezug auf die Langlebigkeit eines Produkts.

Neben dem Chip-Upgrade gibt es 20 Megapixel mehr für die Kamera und einen etwas größeren Akku. Es wirkt aber trotzdem so, als hätte Honor hier nicht eine neue Produktgeneration von der Leine gelassen. Wir haben es hier eher mit einem Magic 6 Pro in der „Elite-Edition“ zu tun, oder was meint ihr?

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Fred

Ganz schön smart: Alles was mit Uhren und Handys zu tun hat, fällt in mein Revier. Und Gadgets natürlich. Gadgets gehen immer!

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Kommentare (12)

  • Profilbild von Peter M
    # 31.10.24 um 16:10

    Peter M

    Evolution. Genau richtig!

    Es sind ein deutlich (+44%) besserer Prozessor.

    20MP mehr, KI soweit das Auge reicht.

    Ich würde mich über ein robusteres Displayglas freuen, denn es sieht mittlerweile schäbig aus bei meinem 6er.

    • Profilbild von Shananigan
      # 01.11.24 um 02:51

      Shananigan

      Das Display Glas bei meinem 6er sieht aus wie frisch aus der Verpackung.

      • Profilbild von Kevin
        # 01.11.24 um 13:37

        Kevin

        typisch Handwerker…. bei denen sind die Smartphones ständig Schrott.

    • Profilbild von Prof. Art
      # 03.11.24 um 02:10

      Prof. Art

      Das Displayglas ist sehr anfällig und nicht das beste, in der Tat, daran muss sehr gearbeitet werden. Stichwort: DDR (unzerstörbares) Glas.

      Verbessungspotenziale sind noch:
      – Verbesserte Hauptkamera (ggf eine Kooperation z.B. Leica)
      – "under screen" – Frontkamera
      – Dünnerer Body inkl Kamera

      Größerer Graphit-Akku, 45% CPU Steigerung und dem angesprochenen DDR Glas/ "Gorilla Glass" , welches seinen Namen wieder dann verdient, wäre es das absolut perfekte Smartphone.

  • Profilbild von dereineda
    # 31.10.24 um 17:32

    dereineda

    ein handliches flagship wie S24 oder Xiaomi 15 wäre von Honnor schön

  • Profilbild von BerndSDKartenLover
    # 31.10.24 um 17:37

    BerndSDKartenLover

    was ist mit SD-Karte Support!?

    • Profilbild von Herby_B
      # 31.10.24 um 18:52

      Herby_B

      Gibts seit 100 Jahren nicht mehr !

    • Profilbild von Fred
      # 31.10.24 um 19:13

      Fred CG-Team

      Hey Bernd, schau mal in die Tabelle, da steht schon, dass der Speicher nicht erweitert werden kann. Viele Grüße

  • Profilbild von ichwersonst
    # 01.11.24 um 02:07

    ichwersonst

    kann man nur hoffen, dass sie festeres Glas benutzen. Hatte schon nach sehr kurzer Zeit einen tiefen Kratzer/Macke.

  • Profilbild von Juanito
    # 02.11.24 um 10:13

    Juanito

    esim hatte schon das 6er oder?

  • Profilbild von Genc85
    # 07.11.24 um 08:54

    Genc85

    Start immer hellere displays die mehr Akku fressen, wäre es mal gut wenn sie das Problem der Reflexionen an der wurzel packen, nämlich wie Samsung es gemacht mit den s24 ultra. Es reflektiert weniger. Ich verstehe nicht, warum die anderen hersteller da nicht nachziehen

  • Profilbild von OLS
    # 07.11.24 um 13:31

    OLS

    Da ich grundsätzlich Displayschutzfolien nutze, gibt es am Display meines Magic 6 Pro nichts auszusetzen – da ich die Folie gerade erstmalig gewechselt habe, konnte ich einen prüfenden Blick darauf werfen.

    Ansonsten scheint man dieses Jahr umweltschonend die 7er-Generation überspringen zu können, denn die Änderungen sind marginal. Abgesehen von der Leistungssteigerung des alljährlichen Snapdragon-Upgrades, aber nun plötzlich über die Leistung des Snapdragon 8 Gen 3 zu meckern, weil der Elite halt schneller ist (so wie es Gen 3 zu Gen 2 zu Gen 1… etc. auch war), wäre schlicht nerdig und geekig. Denn an der Leistung des Android-Top-Prozessors von 2024 wird es auch 2025 nichts auszusetzen geben.

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