Huami Amazfit Bip Smartwatch mit GPS für 39€ aus EU
Die Amazfit Bip S ist zwar schon längst auf dem Markt, die alte Bip ist aber weiterhin erhältlich und erfüllt ihren Zweck. Besonders für den Preis von 39,01€ bei AliExpress aus dem EU-Lager (Polen) bekommt man immer noch eine gute Fitness-Uhr mit toller Laufzeit. Dafür müsst ihr den Gutschein GETDIS5 nutzen. Alternativ gibt es die Uhr aktuell für 44€ bei Amazon.
Im Gegensatz zu der Bip S hat die normale Bip keine Musiksteuerung und weniger Sportmodi. Zudem ist die Bip S etwas reaktionsfreudiger und soll eine noch bessere Laufzeit bringen, die ist aber schon eine der größten Stärken der normalen Amazfit Bip.
Wearables, so nennt man Smartwatches und Fitness Tracker, erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Xiaomis Mi Band 2 war der beste Beweis, wie beliebt Fitness Tracker sind. Mit der Huami Amazfit Bip legt man aber noch eine Schippe drauf. Falls ihr euch fragt wie diese Unternehmen miteinander verknüpft sind, empfehlen wir einen Blick in unserem passenden Ratgeber dazu! Wir haben sie getestet und zeigen euch, dass der Begriff „Smartwatch“ etwas unangebracht ist, man aber trotzdem einen smarten Fitness Tracker bekommt.
- Huami Amazfit Bip (International Version)
- bei AliExpress für 39,01€ (Gutschein: GETDIS5 | EU-Lager) | Amazon für 44€
- Huami Amazfit Bip Zubehör
Bei der getesteten Version handelt es sich um die „International Version„. Während der Einrichtung schaltet sich diese im Zuge des Updates automatisch von Chinesisch auf Englisch um.
Inhalt
Technische Daten
Produktname | Amazfit Bip |
Display | 1,28 Zoll; 176 x 176 Pixel |
Akku | 190 mAh; ~45 Tage (niedrige Helligkeit, geringe Nutzung ohne GPS) |
Schutzzertifizierung | IP 68 |
Features | Schrittzähler, Pulsmesser, Wecker, Anruf- und Push-Benachrichtigung, GPS + Glonass |
Gewicht | 32 g (mit Armband) |
Verpackung & Lieferumfang
Wenn man seine Bestellung aus China endlich entgegen nimmt, bekommt man nicht sonderlich viel geboten. Die Box, in der der Fitness Tracker/Smartwatch kommt, ist schneeweiß und man sieht nur das AMAZFIT-Logo in einem eingestanzten Silber. Auf der Unterseite befindet sich ein Sticker, der die technischen Parameter, CE-Kennzeichen, Bluetooth-Logo und weitere Spezifikationen beinhaltet. Ein Mi-Branding von Xiaomi ist nicht vorzufinden.
Im Inneren befindet sich neben der Bip selbst noch das Ladekabel. Dieses ist komplett schwarz, lässt sich aufstellen und wird per 2-Pin Connector mit der Uhr verbunden, um sie aufzuladen. Dies geschieht über den USB-Anschluss am Ende, der in ein passendes Ladegerät eingesteckt werden muss (nicht enthalten). Darüber hinaus versteckt sich in der Box noch eine Bedienungsanleitung auf Englisch und Chinesisch. Die bietet eine kurze Erklärung, einen QR-Code für die Mi Fit-App und die Garantieinformationen.
Design & Verarbeitung
Dass die Amazfit Bip sich nicht ganz zwischen Smartwatch und Fitness Tracker entscheiden kann, sieht man bereits bei dem Design. Während Fitness Tracker oftmals ein vertikales Display und Smartwatches ein rundes Display haben, geht die Bip den Mittelweg und setzt auf ein fast quadratisches Gehäuse. Dieses bietet Abmessungen von 34,6 x 41,5 mm und ja, in ihrem Design ähnelt sie der Apple Watch. Allerdings erlaubt die Natur der Wearables keine großartigen Innovationen in Sachen Design. Die Dicke beträgt übrigens 9,5 mm. Im Querschnitt ähnelt die Form der Uhr einem Trapez, ist aber an allen Ecken und Kanten leicht abgerundet. Das ist definitiv förderlich für das Tragegefühl. Genau wie das leichte Gewicht von 32 g.
An der rechten Seite sitzt ein runder Knopf, der sich zwar drehen und drücken lässt, ersteres erfüllt allerdings keine Funktion, mehr dazu unter Bedienung. Die Unterseite beherbergt den Pulsmesser, der beim Tragen direkt auf der Haut aufliegt. Von dem eigentlichen Tracker gehen zwei Silikonbänder ab. Damit ist die Bip insgesamt 24,5 cm lang und kann durch 14 Ösen im unteren Silikonband individuell in der Größe eingestellt werden. Bei Bedarf lassen sich beide Bänder auch durch einen leichten Schiebemechanismus entfernen. Wer also passende Bänder findet, hat kein Problem diese auszutauschen. Vorteile des Silikonarmbands sind auf jeden Fall das angenehme Tragegefühl und der gute Umgang mit Spritzwasser. Allerdings bleiben auch schnell Staubflocken darauf liegen.
Verarbeitungstechnisch macht Huami hier alles richtig. Die Uhr fühlt sich definitiv teurer an, als sie ist. Hier wackelt nichts oder sieht irgendwie unschön aus und der Knopf hat einen sehr angenehmen Druckpunkt. Als ich die Amazfit Bip privat trug, wurde ich öfter darauf angesprochen, dass sie wirklich edel wirkt.
Schutzklasse IP68
Die Huami Amazfit Bip (oder auch Bip Lite) ist mit dem IP68-Rating ausgestattet und somit staubdicht und gegen andauerndes Untertauchen geschützt. Das heißt für den Alltag: ihr könnt damit unter die Dusche steigen oder sogar Bahnen im Schwimmbad ziehen. Einen passenden Schwimmmodus gibt es allerdings nicht. Interessanterweise kann man die Uhr, zumindesten in der Dusche, auch noch normal benutzen. Bei dem Mpow Fitness Tracker hat die berührungsempfindliche Taste während des Duschen oft nicht so zuverlässig funktioniert.
Display
In puncto Design habe ich schon das Display angesprochen. Mit einer Bildschirmdiagonale von 1,28 Zoll fällt dieses deutlich größer aus als zum Beispiel das MGCOOL Band 4, welches für Fitness Tracker schon einen großen Bildschirm vorweist. Dieses ist ein Touchscreen, der Drücken und Swipe-Gesten unterstützt, und mit 176 x 176 Pixeln auflöst. Die Helligkeit kann in den Einstellungen in fünf verschiedenen Helligkeitsstufen eingestellt werden. Bei mittlerer Helligkeit ist diese aber ausreichend hell. Das Display ist immer an, es sei denn die Uhr ist ausgeschaltet. Der Bildschirm wird aber erst vollständig beleuchtet, wenn man seinen Arm anhebt um darauf zu schauen oder wenn er durch einen Druck auf den seitlichen Knopf entsperrt wird. Ansonsten befindet sich die Uhr in eine Art Standby-Modus mit geringer Beleuchtung.
Die Größe gefällt mir außerordentlich gut, denn man kann alles gut erkennen, trotzdem wirkt die Uhr nicht klobig.
Bedienung
Was die Amazfit Bip von anderen Fitness Tracker wie dem Mi Band 2 unterscheidet, ist der Touchscreen. Der dient auch zu 99% der Bedienung der Bip, denn wie bereits gesagt, der seitliche Knopf nimmt nur eine Funktion ein. Diese kann man aber verschieden belegen: entweder man startet damit direkt ein Lauf- oder Fahr-Workout oder man schaltet die Uhr aus. Die sonstige Bedienung erfolgt über den berührungsempfindlichen Bildschirm.
Man startet von dem Watch Face aus, also der Uhranzeige, die man auch individuell gestalten kann. Man wischt nach rechts und kann dann die verschiedenen Menüpunkte ansteuern. Wischt man links zum Watch Face zurück und dann nach unten bekommt man seine Benachrichtigungen angezeigt – vorausgesetzt man hat sie in der App aktiviert. Eine Swipe-Geste nach oben führt einen direkt zum DND-Modus und gibt Auskunft über Akkustand und Bluetooth-Verbindung.
Die Bedienung ist intuitiv und nach einigen Minuten hat man es verinnerlicht. Der Touchscreen reagiert zuverlässig. Nach nach einigen Augenblicken sperrt er sich allerdings und man muss den seitlichen Knopf benutzen, um ihn zu entsperren, was einem mit einer kurzen Animation bestätigt wird.
Mi Fit: ein alter Vertrauter
Wer bereits ein Xiaomi Mi Band 2 besitzt, dem ist die Mi Fit App schon längst bekannt. Aber auch für Neuankömmlinge ist diese App mittlerweile erfrischend einfach zu benutzen. Wenn noch nicht vorhanden, muss man sich ein Mi-Account einrichten (Nutzung einer Wegwerf-Mail möglich), seine relevanten Daten wie Geburtsjahr, Größe und Gewicht eingeben, Schrittziel festlegen und schon kann es losgehen.
Im Reiter „Status“ findet man alle Informationen zu den Daten des Tages. Sprich deine bisherigen Schritte, dein Gewicht, Herzfrequenz und deine Schlafanalyse. Über den Reiter „Aktivitäten“ kannst du dein Workout starten. Unter „Profil“ kann man persönliche Daten ändern, aber auch Einstellungen an dem Band vornehmen. Hier lassen sich die Benachrichtigungen konfigurieren, Wecker einstellen und andere Einstellungen einrichten.
Der einzige Kritikpunkt wäre die etwas längere Synchronisationszeit zwischen App und Gerät. Gerade wenn man schnell etwas einstellen möchte ist es teilweise zu lang. Ansonsten ist die App für mein Empfinden ziemlich gut, auf Deutsch verfügbar und selbsterklärend. Wer dennoch Hilfe braucht, findet in unserem Test zum Mi Band 2 eine genauere Anleitung.
- Mi Fit-App: Download für Android
- Mi Fit-App: Download für iOS
Huami Amazfit Bip auf Deutsch
Nach einem Update ist die Amazfit Bip mittlerweile auch ganz offiziell auf Deutsch. Wenn euer Smartphone auf Deutsch eingestellt ist, wird die Mi Fit App das merken und eure Uhr entsprechend auf Deutsch umstellen, da sie im Auslieferungszustand auf Englisch bzw. Chinesisch läuft. Laut einigen Usern gilt das jetzt auch für die China-Version, das konnten wir aber noch nicht testen. Es sind also keine Drittanbieter-Apps mehr notwendig und auch Umlaute werden inzwischen dargestellt!
Funktionsumfang
Der Funktionsumfang der Huami Amazfit Bip ist im Wesentlichen nicht größer oder anders als bei durchschnittlichen Fitness Trackern. Bei Bedarf können die Daten auch mit einigen anderen Gesundheits-Apps synchronisiert werden.
Schrittzähler
Dass der Schrittzähler eine zentrale Rolle bei diesem Gadget einnimmt, wird durch die Anzeige auf dem Startbildschirm der Uhr, aber auch in der App, deutlich. Bei der Einrichtung der App ist das tägliche Schrittziel auch eines der ersten Sachen, die man festlegen muss. Somit gelten die Schritte als tägliche Aktivität. Dabei gibt die App auch eine Übersicht über die täglichen Schritte im Durchschnitt oder über die gesamten Kilometer, die zurück gelegt wurden. Hat man sein Schrittziel erreicht, kann man dafür eine Benachrichtigung bekommen und diese auch mit seinen Freunden in den sozialen Medien teilen, wenn man möchte.
Pulsmessung
Wie eigentlich alle Fitness Tracker, befindet sich an der Unterseite der Uhr das Pulsmessgerät. Dieses leuchtet in dem typischen Grün, wenn es den Puls misst. Dabei hat man die Wahl, ob die Bip ihn in einem automatischen Intervall misst oder nur während des Schlafs. Die drei Optionen zur Regelmäßigkeit der Pulsmessung sind: jede Minute, alle 10 Minuten oder alle 30 Minuten. Bei Bedarf lässt sich die Funktion natürlich auch ganz deaktivieren.
Schlaftracker
Huami ist sich offenbar darüber bewusst, dass mittlerweile ein Großteil der Menschen Schlafprobleme hat (in Deutschland gaben ca. 80% der Arbeitnehmer an schlecht zu schlafen). Deswegen rücken sie die Datenerhebung ihrer Schlafanalyse in den Fokus ihrer Mi Fit App. Durch Pulsmessung und Bewegungsmessung weiß er relativ genau, wann man eingeschlafen ist und wann man wieder aufgewacht ist. Die Daten werden in der App sehr anschaulich dargestellt und sogar mit den Werten anderer User verglichen. Nett ist die Möglichkeit, die Angaben zu korrigieren, falls man weiß, dass der Tracker sich irrt. Die App stellt außerdem den bisherigen Verlauf da, man hat also auch Zugriff auf Daten, die schon etwas länger her sind.
Etwas schade finde ich, dass diese Informationen nicht auf der Bip selbst dargestellt werden. Wenigstens eine Anzeige der gesammelten Daten der vergangenen Nacht wäre doch nett, wenn man das morgens in der Bahn schnell checken möchte. Dies ließe sich meiner Meinung nach auch relativ simpel integrieren.
Sportmodi
Wer die Mi Fit App schon durch sein Mi Band benutzt, kennt auch die verschiedenen Aktivitäts-Modi, die die App bietet. Über die Amazfit lassen sich all diese Modi auch direkt auswählen und starten. Da wären Outdoor-Joggen, Laufband-Joggen, Fahrrad fahren und Walking. Seinen favorisierte Aktivität kann man auch auf den Knopf legen, so dass man das Workout direkt durch einen langen Druck auf selbigen startet – praktisch! Sowohl die Uhr als auch die App geben dann während des Workouts Auskunft über verschiedene Daten wie durchschnittliche Geschwindigkeit, Schritte, Schrittlänge und natürlich den Puls.
Persönlich gehe ich gelegentlich Joggen, wofür sich der Outdoor-Runnning Modus natürlich bestens anbietet. Den Modus kann ich über einen langen Druck auf den seitlichen Knopf starten. Während des Laufs benachrichtigt einen die Uhr nach jedem Kilometer über die Zeit, die man für diesen Kilometer gebraucht hat. Finde ich praktisch, da man so auf einen Blick seine Laufgeschwindigkeit anpassen möchte. Wenn man den Lauf abschließt, zeigt einem die Uhr direkt alle relevanten Informationen ab und gibt sogar eine Skizze der gelaufenen Route.
Anschließend kann man die Aktivität noch in der Mi Fit App nachvollziehen. Dort bekommt man noch wesentlich detailliertere Informationen, genauso wie die Route mit den markierten Kilometerpunkten. Außerdem werden zum Beispiel Pulsschlag und andere Werte in Graphen dargestellt. Ich habe früher Runtastic benutzt und mich erinnert die App stark daran, kann aber momentan noch keine Vor- oder Nachteile der ein oder anderen App feststellen.
Benachrichtigungsfunktion
Die diversen Benachrichtigungsfunktionen lassen die Huami Amazfit Bip wie eine echte Smartwatch wirken. Im Gegensatz zu dem von mir getesteten Mpow Fitness Tracker funktionieren diese Benachrichtigungen auch wirklich gut. Die unterstützen Apps sind Mi Fit, WhatsApp, Facebook Messenger, Skype, Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter, Youtube und der Kalender. Auf der Uhr erhält man durch eine Swipe-Geste nach unten Zugriff auf die zehn letzten Benachrichtigungen.
Ein Wisch weiter und man kann alle Benachrichtigungen aus dem Speicher löschen. Leider werden keine Emojis unterstützt. Die Amazfit stellt sie dann als ein Fragezeichen dar. Das ist leicht unschön, aber auch nicht weiter tragisch, da der Sinn in der Regel erhalten bleibt.
Woran man allerdings kennt, dass die Bip keine Smartwatch ist: man kann nicht auf solche Benachrichtigungen reagieren. Die Amazfit zeigt nur an, ist an sich aber nicht eigenständig genug, um darauf antworten zu können. Trotzdem ist das für mich persönlich ein großer Vorteil im Alltag, denn ich schau lieber eben schnell auf der Uhr nach als extra das Handy herauszuholen.
Verschiedenes: Wecker, Wetter und Kompass
Eine meiner Lieblingsfunktionen ist der integrierte Wecker. Über die App lässt sich dieser einstellen, das kann nicht über die Uhr selbst gemacht werden. Hat man allerdings erstmal einen Wecker eingespeichert, kann man diesen direkt von der Uhr aus ein- und ausschalten. Das ist im Alltag wirklich praktisch, allerdings nur wenn man regelmäßig zur gleichen Uhrzeit aufsteht. Ebenfalls praktisch ist die in der Uhr integrierte Wettervorhersage. Sie bietet eine 5-Tages-Übersicht. Die App ortet dafür deinen Standort.
Auch ein Kompass ist integriert, den ich bisher aber nicht gebraucht habe. Bevor der ersten Benutzung muss die Uhr dafür kalibriert werden. Im Zweifelsfall würde ich hier aber eher zu dem Kompass auf meinem Smartphone tendieren. Darüber hinaus bietet die Uhr eine Stoppuhr und ein Countdown.
Eine weitere praktische Funktion ist die Möglichkeit sein Smartphone zu suchen. Falls man dieses mal verlegt hat, kann man über die Uhr veranlassen, dass das Smartphone ein Signalton von sich gibt.
DND: Do not disturb
Da ich die Benachrichtigungen für die Amazfit Bip eingestellt habe, habe ich gemerkt, dass das Vibrieren der Benachrichtigungen nerven kann. Leider lässt sich nämlich nicht einschalten, dass man Benachrichtigungen bekommt ohne dass das Band vibriert. Abhilfe schafft da der Do not disturb-Modus („Bitte nicht stören-Modus“). Dieser kann entweder direkt auf Knopfdruck gestartet oder aber als Smart DND-Modus benutzt werden. Dieser erkennt, wenn man schläft und schaltet dann automatisch Benachrichtigungen ab – sehr praktisch!
Akku
Den ständigen Vergleich mit dem Mi Band 2 muss sich die Huami Amazfit Bip leider gefallen lassen. Ein großer Pluspunkt des günstigen Fitness Trackers ist die lange Akkulaufzeit. Mit dem Mi Band 2 kommt man schon einmal gut und gerne einen Monat über die Runden. Schafft die Amazfit das auch? Nein! Die Hälfte, also ca. 14 Tage, sind aber auf jeden Fall drin.
Der 190 mAh Akku leistet ganze Arbeit. Nach einer Woche habe ich noch gut 60% Akku bei eingeschalteter, minütlicher Pulsmessung, aktivierten Benachrichtigungen und mittlerer Displayhelligkeit. Je nachdem wie man seinen Tracker benutzen möchte, kann man sicherlich noch etwas mehr Akkulaufzeit rauskitzeln. Persönlich finde ich den Wert aber schon sehr gut und war überrascht.
Huami Amazfit Bip Zubehör
Wenn man, wie ich, die Amazfit Bip schon mehr als ein halbes Jahr trägt, lassen sich Abnutzungserscheinungen nicht vermeiden. Zumindest nicht, wenn nicht von Anfang an mit dem richtigen Zubehör arbeitet. Aber auch allein aus stilistischen Gründen kann man sich ja mit alternativen Armbändern ausstatten und ein zweites Ladekabel schadet eh nicht. Daher haben wir euch hier das beste Zubehör für die Amazfit Bip aufgelistet.
Fazit
Ich habe mich lange auf die Huami Amazfit Bip gefreut, wusste aber nicht so recht was ich von ihr erwarten kann. Denn die Amazfit hat das Problem, dass sie „weder Fisch noch Fleisch ist“. Das Aussehen und die Vermarktung in den Online-Shops deuten auf eine Smartwatch hin, allerdings ist die Amazfit Bip keine Smartwatch. Vielmehr ist sie ein Fitness Tracker „Pro“. Das Pro bezieht sich dabei auf den gesamten Touchscreen, der ein Alleinstellungsmerkmal unter den Fitness Trackern ist. Dieser macht in Kombination mit der Verarbeitung und dem Design sind für mich den größten Vorteil aus und machen die Huami Amazfit Bip zu einem rundum gelungenen Fitness Tracker.
Allerdings muss man auch in Betracht ziehen, dass die Bip mindestens doppelt so teuer ist wie das Mi Band 4. Der Funktionsumfang ist im Großen und Ganzen derselbe. Möchte man also wirklich nur seine Daten sammeln, dann reicht die günstigere Version definitiv aus. Wer zusätzlich noch ein „Lifestyle“-Produkt, also das schickere Design und den Touchscreen möchte, kann hier aber beherzt zugreifen – klare Kaufempfehlung! Trotzdem gibt es inzwischen die Huami Amazfit Bip S, die ein paar mehr Funktionen mit sich bringt.
Ihr habt noch Fragen? Stellt sie im Kommentarbereich und wir erweitern den Artikel dann gerne mit den Antworten.
- saubere Verarbeitung & schickes Design
- IP68 Zertifizierung
- Akkulaufzeit von ca. 2 Wochen
- Benachrichtigungsfunktion
- DND-Modus
- Touchscreen
- praktische Features wie Gerät finden, Wecker & Kompass
- kein Menüpunkt zu Schlafdaten
- Synchronisation zw. App und Band etwas langsam
- Lieferumfang etwas spartanisch
Huami Amazfit Bip vs Xiaomi Mi Band 3
Nach dem Erscheinen des Mi Band 3 kam eine Frage immer häufiger: Amazfit Bip oder Mi Band 3? Die Frage kann man nicht pauschal beantworten. Beide haben definitiv ihre Vorzüge, aber auch ein paar jeweilige Nachteile. Alex und Thorben vergleichen ihre jeweiligen Erfahrungen und versuchen der Frage genauer auf den Grund zu gehen!
Der Funktionsumfang ist bei beiden sehr ähnlich, für etwas mehr Geld bekommt man bei der Amazfit Bip aber eben auch integriertes GPS, worunter natürlich der Akku leiden kann. Im Design sind die Geräte dafür sehr unterschiedlich, hier entscheidet der individuelle Geschmack. Wer geht für euch als Sieger aus diesem Vergleich hervor?
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