Huawei MatePad 11 Tablet mit 120 Hz für 279€
Ihr sucht ein 120 Hz Tablet für unter 300€? Das Huawei MatePad 11 verzichtet zwar auf Google-Dienste, bietet mit einem 120 Hz Display und dem Snapdragon 865 aber viel Power. Das gibt es gerade schon für 279€ bei Huawei in der 6/64 GB Version. Es hat zwar kein Google, dafür aber Widevine Level 1 Kopierschutz für Videostreaminginhalte in FullHD.
Die gefühlte Nachfrage nach Tablets ist groß. Bis auf das iPad gibt es da leider nur begrenze Optionen. Klar, die Fire-Tablets sind günstig und auch das Lenovo Tab 11 ist geil. In der Mittelklasse wird es aber eng. Darauf zielt das Huawei MatePad 11, welches für 399€ sogar ein 120 Hz Display bietet!
- Huawei MatePad 11
- 6/64 GB Speicher
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- 6/128 GB Speicher
- bei Huawei für 399€ (gratis Huawei M-Pencil Stylus) – Magnetic Keyboard für +39€ |
- 6/64 GB Speicher
Inhalt
Technische Details
Name | Huawei MatePad 11 |
Display | 11 Zoll IPS, 2560 x 1600 Pixel, 276 ppi |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 865 |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 650 |
Arbeitsspeicher | 6 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 64 oder 128 GB |
Hauptkamera | 13 MP |
Frontkamera | 8 MP |
Akku | 7.150 mAh |
Konnektivität | Wi-Fi 6 (ax-WLAN), Bluetooth 5.1, USB Typ-C, Klinkenanschluss, GPS |
Betriebssystem | Harmony OS |
Abmessungen | 253.8 mm X 165.3 mm X 7.2 mm |
Gewicht | 485 Gramm |
Design
Schon das erste Huawei MatePad, welches zwischenzeitlich sogar aktualisiert wurde, setzt auf ein modernes Design mit dünnen Rändern. So auch das Huawei MatePad 11, welches diesmal sogar 11 Zoll in der Diagonale misst. Das sind immerhin 0,6 Zoll mehr als beim Vorgänger und ist die Größe, auf die auch Apple mit einem ihren iPads setzt. Der Vergleich zum iPad Pro passt sogar trotz des ebenfalls vorgestelltem Huawei MatePad Pro, denn auch das normale MatePad bietet ein 120 Hz IPS Display, genau wie das iPad Pro. Die Auflösung beträgt dabei 2560 x 1600 Pixel, woraus eine Pixeldichte von 276 ppi resultiert.
Die Rückseite ist dabei angenehm unspannend, dort schaut einen nur eine dunkelgraue Rückseite an. Farben wie bei dem iPad Air gibt es nicht wirklich, in der Mitte prangt das Huawei-Logo. Das Kameramodul befindet sich in der oberen linken Ecke. An dem Gehäuserahmen befinden sich die Lautstärketasten und der Power-Button, gneau wie das Soundsystem. Die vier Lautsprecher wurden von harman kardon optimiert, das kennen wir schon vom Vorgänger und auch vom Xiaomi Mi 11.
Hardware
Interessanterweise arbeitet das Huawei MatePad 11 im Gegensatz zu der eigenen Pro-Version nicht mit einem hauseigenen HiSilicon, sondern mit einem Qualcomm Prozessor. Das ist insofern interessant, als dass Huawei seit dem Handelsstreit mit der USA eigentlich nicht mit Qualcomm kooperieren darf. Anscheinend hat man aber eine Ausnahme für den Qualcomm Snapdragon 865 Prozessor erzielen können, der im Huawei MatePad 11 steckt. Dabei wurde aber auf das 5G-Modem verzichtet, welches nicht fest auf dem SoC integriert ist. Dazu kommen wahlweise 6 GB RAM und 64 oder 128 GB Speicher. Der Massenspeicher kann dabei per microSD-Karte und nicht per NanoMemory Card erweitert werden – immerhin.
Die Kameras mit einer Auflösung von 8 Megapixeln auf der Vorderseite und einer Auflösung von 13 Megapixeln auf der Rückseite können als zweckdienlich betitelt werden. Interessanter ist da schon der 7.150 mAh große Akku, der für circa 11 Stunden Websurfing ausreichen soll. Geladen wird dieser per USB-C, aber auch auf einen 3,5 mm Klinkenanschluss, Bluetooth 5.1 und WiFi 6 muss man dabei nicht verzichten.
Als zusätzliche Hardware bietet Huawei auch in dieser Generation wieder einen Stylus und eine Tastatur an. Der Huawei M-Pencil befindet sich nun in der zweiten Generation und wurde verbessert, das magnetische Keyboard macht aus dem MatePad 11 sowas wie einen Laptop.
Software
Der Grund warum Huawei-Geräte in dem vergangenen Jahr ehrlich gesagt ignoriert wurden, ist die Software. Seit dem Google-Dienste nicht mehr vorinstalliert sein dürfen, läuft alles über die App Gallery und Petal Search, was fairerweise in den meisten Fällen trotzdem gut funktioniert. Jetzt ist aber Harmony OS dran, das ganz neue, eigene Betriebssystem. Wir haben bis jetzt noch keine Erfahrungen mit dem neuen Betriebssystem gemacht, Google-Dienste fehlen aber weiterhin.
Dafür verspricht Huawei verbesserte Funktionen des Betriebssystems. Ähnlich wie Scribble bei iOS erkennt das MatePad die Handschrift mit dem Stylus und wandelt sie in Schrift um. Dazu gibt es verbessertes Multitasking, wozu auch das Zusammenspiel mit dem Huawei Smartphone und Notebook gehört. Das MatePad kann als externer Monitor dienen, man kann aber auch einfach Dateien zwischen den beiden System hin- und herschieben. Wie intuitiv das alles in der Praxis funktioniert, müssen wir aber erst noch testen.
Einschätzung
Auch ohne Test gilt unsere Einschätzung des Vorgängers. Eigentlich wäre auch das Huawei MatePad 11 leicht zu empfehlen, die fehlenden Google-Dienste sind der Elefant im Raum. Einige begrüßen das vielleicht sogar, für andere ist das ein No-Go. Kann man auch ohne Google leben, bekommt man ein großes 120 Hz Display, einen starken Prozessor, genügend Speicher, guten Sound und gutes Zubehör. Ohne einen Selbsttest von Harmony OS können wir aber noch nicht viel zu dem Betriebssystem sagen, das wird aber sicherlich spannend.
Was haltet ihr von dem Huawei MatePad? Sind die fehlenden Google-Dienste ein No-Go für dich?
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Kommentare (34)