Huawei MatePad 11,5″ mit 120 Hz Display für 265,05€ + gratis Tastatur (314,05€ mit Stylus)
Das Huawei MatePad 11,5″ mit einem 120 Hz Display und leistungsstarkem Prozessor bekommt ihr gerade für 265,05€ bei Huawei inklusive gratis Huawei Smart Keyboard. Nutzt dafür den Gutschein AAHW4U5. Wenn ihr noch den Stylus braucht, bekommt ihr den für 49€ dazu, so dass ihr bei 314,05€ landet. Damit ist das Bundle zwar minimal teurer als beim letzten mal, jedoch ist es weiterhin ein starker Deal für das Tablet!
Gutschein: AAHW4U5
- 120 Hz Display
- Snapdragon 7 Gen 1
- gratis Tastatur
- +49€ für Stylus
Huawei hat es nicht leicht auf dem Markt, obwohl sie gerade in puncto Hardware und dem Ökosystem-Ansatz sicherlich zu den stärksten Herstellern auf dem Markt gehören. Auf der Software-Seite sieht es seit dem US-Embargo schwierig aus, aber man geht mit HarmonyOS und der AppGallery einen ganz eigenen Weg. Wie funktioniert das bei dem neu vorgestellten Huawei MatePad 11,5″ Tablet?
- Huawei MatePad 11,5″
- bei Huawei für 265,05€ – Gutschein: AAHW4U5 + gratis Smart Keyboard
- mit M-Pencil Stylus für +49€ statt 99€ = 314,05€ mit Gutschein
- nur Tablet bei Amazon für 249€
Inhalt
Technische Daten des Huawei MatePad 11,5″
Name | Huawei MatePad 11,5 |
Display | 11,5 Zoll IPS LCD, 2200 x 1440 Pixel, 229 ppi |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 7 Gen 1 |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 662 |
Arbeitsspeicher | 6/8 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128 GB |
Hauptkamera | 13 MP |
Frontkamera | 8 MP |
Akku | 7.700 mAh |
Konnektivität | Wi-Fi 6 (ax-WLAN), Bluetooth 5.2, USB Typ-C |
Betriebssystem | Harmony OS 3.2 |
Abmessungen | 264,88 mm x 182,76 mm X 5,2 mm |
Gewicht | 499 Gramm |
Huawei erfindet das Rad nicht neu
Huawei erfindet das Rad hier nicht neu und legt das MatePad 11 der Vorjahre einfach neu auf. Dabei vergrößert man allerdings das Display auf 11,5″ statt 11″. Die Auflösung fällt mit 2200 x 1440 Pixeln groß genug aus, so ergibt sich eine Pixeldichte von 229 ppi. Man bleibt dem TFT LCD treu, ein OLED gibt’s nur in der Pro-Version. Dafür liegt die Bildwiederholrate auch bei 120 Hz, was für eine flüssigere Bedienung sorgt. Das HarmonyOS kann das dynamisch anpassen, man kann aber auch konstant 60 oder 120 Hz auswählen. Mit 16,7 Millionen Farben, einem leicht unterdurchschnittlichen Kontrastverhältnis von 1400:1 und einer Helligkeit von 420 candela macht Huawei nicht mehr als sie müssen.
Denn im Alltag gefällt das Display vor allem wegen der guten Helligkeit und der flotten Reaktionszeit. Eingaben erkennt es dank der höheren Abtastrate schnell, es ließe sich aber auch mit dem Huawei Stylus bedienen. Der liegt uns aber leider nicht vor. In dem Bildschirmeinstellungen hat man die Möglichkeit einen Dark Mode zu aktivieren, der ohne AMOLED-Technik keinen stromsparenden Effekt hat. Auch einen eBook- sowie Augen schonenden-Modus gibt es. Zudem lassen sich noch Farbtemperatur und die Auflösung anpassen.
An der Verarbeitung lässt sich nichts kritisieren, schließlich hüllt Huawei den Bildschirm in einen Aluminium-Unibody. Keine großen Spaltmaße, eine nur leicht herausstehende Single-Kamera und leicht gebogene Ränder, die das Tablet ergonomisch machen. Dabei kommt es auf 499g Gewicht und ist auch auf Dauer noch angenehm zu halten. Viel schlichter und besser kann man ein modernes Tablet vermutlich nicht verarbeiten. Im Rahmen stecken vier Lautsprecher, zwei Mikrofone, der USB-C Port, Lautstärkewippe, ein Power-Button und drei Pogo-Pins für die magnetische Tastatur. Einen Klinkenanschluss oder Fingerabdrucksensor sucht man vergeblich.
Ist das Huawei MatePad SE ein Medien-Tablet?
Viele benutzen ihr Tablet sicherlich als Medientablet zum Konsum von Netflix, YouTube oder Filmdateien. Dafür ist das Huawei MatePad nur eingeschränkt zu empfehlen. Denn das Display überzeugt und auch die vier Lautsprecher sorgen für einen sehr ordentlich und für YouTube-Videos und Serien ausreichenden Klang. Allerdings unterstützt das Huawei MatePad 11,5″ nur Widevine Level 3 und damit keine FullHD-Auflösung beim Streaming auf Netflix & Co. Wer eh nur YouTube guckt und sich seine Filme und Serien auf anderem Wege besorgt, hat damit dann aber kein Problem.
Laut Huawei soll Widevine Level 1 per Update verfügbar sein. Diese Informationen haben wir nach dem Testzeitraum bekomme und können diese aktuell weder bestätigen noch dementieren.
Huawei Smart Keyboard ist nicht so smart
Huawei hat uns auch das Huawei Smart Keyboard zur Verfügung gestellt, das bei mir einen gemischten Eindruck hinterlässt. Ich könnte auch längere Texte problemlos darauf schreiben, da der Tastenhub (key travel) für mich sehr angenehm ist. Gut, die Umlaut-Tasten sind nur halb so groß, das erfordert etwas Gewöhnung. Genau wie der Verbindungsmechanismus, denn das Smart Keyboard ist zweigeteilt. Es besteht aus Hardcase zum Schutz des Tablets und hat sogar einen integrierten Ständer, um das Tablet einfach so aufzustellen.
Möchte man die Tastatur verbinden, muss man die magnetische Lasche der Tastatur zwischen Case und Ständer positionieren. Immer wenn man den Kickstand, also Ständer, des Case nicht nutzt, ist das etwas friemelig. Problematisch ist aber die Verbindung, denn die erfolgt sowohl über Bluetooth als auch über die magnetischen Pogo-Pins an Case/Tablet und Keyboard. Verbindet man beide, muss man auch die Tastatur per Bluetooth mit dem Tablet verbinden. Entfernt man dann aber das Tablet von der Tastatur und möchte per Toucheingabe etwas schreiben, erscheint keine virtuelle Tastatur, da das Tablet weiterhin per Bluetooth mit der Tastatur verbunden ist. Man muss also manuell die Bluetooth-Verbindung neu trennen. Dafür dienen eigentlich die Pogo-Pins, das Xiaomi Pad 5 (und vermutlich jedes andere Tablet) löst das besser.
Leistungsstark dank Qualcomm-Prozessor
Bei der Software setzt man auf das eigene Produkt, bei der Hardware bedient man sich bei Qualcomms Snapdragon 7 Gen 1 Chip. Die kennt man zum Beispiel aus dem Xiaomi 13 Lite und ist dank 4 nm Verfahren, 2,4 GHz und Adreno 662 GPU in etwa auf Augenhöhe mit einem Nothing Phone (1). 6 oder 8 GB Arbeitsspeicher sowie in beiden Fällen 128 GB Massenspeicher stehen dem Chip bei, eine Speichererweiterung gibt es nicht. Die Performance ist gerade auch wegen dem 120 Hz Display auf gutem Nivea. Apps öffnen und schließen sich schnell, selbst anspruchsvollere Spiele sind kein Problem.
Der Akku umfasst eine Kapazität von 7700 mAh, womit er knapp 1.000 mAh geringer ausfällt als im Xiaomi Pad 5. In der Benutzung ist kein besonders großer Standby-Verbrauch aufgefallen, weswegen eine Benutzung von ca. 5 Stunden am Stück durchaus realistisch sein sollte. Das hängt dabei natürlich von eurer Benutzung ab. Schaut man nur Videos, sind zehn Stunden möglich, aufgeladen wird es über USB-C in etwas mehr als zwei Stunden. Der USB-C Port ist der einzige physische Anschluss, darüber hinaus sind WiFi 6 und Bluetooth 5.2 mit an Bord. GPS oder LTE gibt es leider nicht.
Kameras dürfen nicht fehlen, auch wenn diese bei einem Tablet in der Regel vermieden werden sollten. Die eigentlich relevantere Selfie-Kamera bekommt mit einem 8 Megapixel Auflösung und einer ƒ/2.2 Blende als Festbrennweite die schlechtere Ausstattung als die 13 Megapixel Rückkamera mit ƒ/1.8 Blende mit Autofokus.
Wie gut ist HarmonyOS ohne Google?
Hardwaretechnisch lässt sich an dem Huawei MatePad 11,5″ nicht viel aussetzen, bei der Software wird es insgesamt kniffliger. Huawei setzt auf HarmonyOS 3.1, das hauseigene Betriebssystem, welches komplett ohne Google-Dienste auskommt. Kein Google Play Store, kein YouTube, kein GMail. Stattdessen gibt es die Huawei App Gallery, den mittlerweile immerhin drittgrößten App Store auf dem Markt. Dort bekommt ihr ganz offiziell viele beliebte Drittanbieter-Apps wie TikTok, Booking, Tinder oder Spotify.
Alternativ gibt es mit der Petal Search noch eine Art Browser mit integriertem App-Manager. Darüber könnt ihr auch Apps suchen und bekommt Verlinkungen auf Drittanbieterseiten, die apk-Installationsdateien hosten, wie zum Beispiel apkPure. So könnt ihr die Dateien dann über diesen Browser sideloaden und installieren und solltet in der Regel die gleiche Erfahrung wie bei einem Play Store-Download haben. Da es nicht „offiziell“ gehostet wird, hinterlässt es einen faden Beigeschmack, aber es funktioniert. Zumal die Apps über die Petal Search auch automatisch geupdatet werden können – praktisch. So kann man dann z.B. auch Netflix installieren.
Die schiere Anzahl an vorinstallierten Drittanbieter-Apps ist enorm, wobei davon viele nur als Verknüpfung vorhanden und gar nicht installiert sind. Es gibt ein paar nützliche Apps wie WPS Office oder FilmoraGo für den Videoschnitt sowie Kids Corner für die Kinderunterhaltung. Komplett ohne Google zu leben erfordert für viele sicherlich eine Eingewöhnungszeit, genau wie das Öffnen per seitlichem Wischen und nicht von unten nach oben. Oder auch die Multitasking-Gesten, die für meinen Geschmack zu kompliziert sind. Um den Splitscreen-Modus zu öffnen, muss man erst von außen nach innen streichen, warten bis das Multi-Window-Dock sich öffnet und dann eine App auf den Bildschirm legen. Warum nicht das Dock unten permanent anzeigen und einfach von da aus die zweite App auswählen?
Huawei MatePad 11,5″ kaufen?
Das Huawei MatePad 11,5″ ist auf dem Datenblatt ein sehr adäquates Tablet für seinen Preis von 299€. In puncto Verarbeitung, Display und Performance merkt man einen deutlichen Unterschied zu den günstigeren 200€ China-Tablets von ALLDOCUBE oder Teclast. Der größere Kritikpunkt ist die Software, die allein durch die fehlenden Google-Dienste und Widevine Level 1 deutliche Nachteile habe. Huawei macht allerdings viel um das aufzufangen, von der App Gallery bis zur Petal Search kommt man an die allermeisten anderen Apps heran, nur eben an Google nicht. Für manche ist das sicherlich auch ein Vorteil, der Umstieg dürfte aber Eingewöhnung erfordern.
Zum Start gibt es den Huawei M-Pencil Stylus im Wert von 99€ gratis dazu und das Smart Keyboard für gerade mal 40€ statt 129€ dazu. Für 340€ ist das mit den genannten Kompromissen eine gute Option für Produktivitäts- und/oder Gaming-User, als Streaming-Tablet würde ich ein Xiaomi Pad 5 oder Samsung Galaxy Tab S6 Lite empfehlen.
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