Huawei P40 & P40 Pro im Test: Top-Smartphones mit schwerem Stand
Die Huawei P-Reihe ist die eigentliche Flagship-Reihe des Herstellers und am ehesten für die breite Masse gedacht. Nun hat man gleich drei neue Modelle vorgestellt: das Huawei P40, Huawei P40 Pro und Huawei P40 Pro+. Während das Pro+ noch bis Juni auf sich warten lässt sie die beiden günstigeren schon jetzt verfügbar. Wie schon bei den Vorgängern steht die Top-Kamera klar im Vordergrund, allerdings müssen sich auch diese Huawei-Smartphones ohne Google-Dienste im Test beweisen. Thorben hat das P40 und P40 Pro auf unserem YouTube-Kanal für euch ausgepackt.
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Inhalt
Technische Daten des Huawei P40 & Huawei P40 Pro
Huawei P40 | Huawei P40 Pro | Huawei P40 Pro+ | |
Display | 6,1 Zoll flacher FullHD+ (2340 x 1080P) OLED mit 422 PPI | 6,58 Zoll curved FullHD+ (2640 x 1200p) OLED mit 440 PPI, 90 Hz Bildwiederholrate | 6,58 Zoll curved FullHD+ (2640 x 1200p) OLED mit 440 PPI, 90 Hz Bildwiederholrate |
Prozessor | HiSilicon Kirin 990 Octa Core @ 2,86/2,09/1,86 GHz | HiSilicon Kirin 990 Octa Core @ 2,86/2,09/1,86 GHz | HiSilicon Kirin 990 Octa Core @ 2,86/2,09/1,86 GHz |
Grafikchip | ARM Mali-G76 MP10 @ 720 MHz | ARM Mali-G76 MP10 @ 720 MHz | ARM Mali-G76 MP10 @ 720 MHz |
Arbeitsspeicher | 8 GB LPDDR4X | 8 GB LPDDR4X | 8 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128 GB UFS 3.0 (Nano Memory Card bis 256 GB) | 256 GB UFS 3.0 (Nano Memory Card bis 256 GB) | 512 GB UFS 3.0 (Nano Memory Card bis 256 GB) |
Hauptkamera | 50 MP Sony IMX700 (f/1.9), 8 MP 3x Zoom mit OIS, 16 MP Ultra-Weitwinkel (120°), Farbtemperatursensor | 50 MP Sony IMX700 (f/1.9) mit OIS + 40 MP CineLens Ultraweitwinkelkamera (f/2.2), 12 MP Periskop-Telekamera 5x Zoom + ToF Sensor | 50 MP Sony IMX700 (f/1.9) mit OIS + 40 MP CineLens Ultraweitwinkelkamera (f/2.2), 8 MP Periskop-Telekamera 10x opt. Zoom + 8 MP Tele mit 3x opt. Zoom + ToF Sensor |
Frontkamera | 32 MP (f/2.0) Kamera | 32 MP (f/2.0) Kamera | 32 MP (f/2.0) Kamera |
Akku | 3.800 mAh, 22,5 Watt Supercharge | 4.200 mAh, 40 Watt Supercharge, 27 Watt kabellos | 4.200 mAh, 40 Watt Supercharge, 40 Watt kabellos |
Konnektivität | Bluetooth 5.1, USB-C, Klinkenanschluss, NFC, WLAN 6, MU-MIMO, Dual-SIM | Bluetooth 5.1, USB-C, NFC, WLAN 6 MU-MIMO, Dual-SIM | Bluetooth 5.1, USB-C, NFC, WLAN 6 MU-MIMO, Dual-SIM |
Features | IP68 Rating, In-Display Fingerabdrucksensor, Face Unlock | IP68 Rating, In-Display Fingerabdrucksensor, Face Unlock | IP68 Rating, In-Display Fingerabdrucksensor, Face Unlock |
Betriebssystem | Android 10 mit EMUI 10, keine Google-Dienste | Android 10 mit EMUI 10, keine Google-Dienste | Android 10 mit EMUI 10, keine Google-Dienste |
Abmessungen / Gewicht | 148,9 x 71,06 x 8,5 mm / 175 g | 158,2 x 72,6 x 8,5 mm / 209 g | 158,2 x 72,6 x 9,0 mm / 226 g |
Farben | Silver Frost, Blush Gold, Black | Silver Frost, Blush Gold, Black | White Ceramic, Black Ceramic |
Release / Preis | 799€ | 999€ | 1.399€ |
Flach oder Curved: Qual der Wahl
Samsung scheint den Trend letztes Jahr vorangetrieben zu haben, Xiaomi setzt bei dem Mi 10 ebenfalls drauf und auch die von uns schon getestete Huawei P40 Lite Variante nutzt es: das Punch-Hole Design. Zwar unterscheiden sich das normale Huawei P40 und P40 Pro im Formfaktor, trotzdem setzen beide auf eine Dual-Punch-Hole-Frontkamera in der oberen linken Bildschirmecke. Dieser pillenförmige Ausschnitt aus dem Bild erinnert uns zum Beispiel auch an das Redmi K30 von Xiaomi. Die Pro-Version nutzt diesen Platz allerdings noch für einen extra Tiefensensor, um sichereres Face Unlock zu ermöglichen.
Auch beim Displayglas geht das P40 Pro einen anderen Weg als das normale P40 und bietet ein „Quad-Curve Overflow Display“. Dieser wunderschöne Marketing-Begriff steht dafür, dass das Glas nicht mehr nur links und rechts, sondern auch oben und unten abgerundet ist und auf die Seiten „überläuft“. Allerdings ist die Krümmung oben und unten nicht so stark wie an den Längsseiten. Das sieht zwar recht hübsch aus, macht das Displayglas aber nochmal anfälliger für einen Sturzschaden, ein Case ist hier in meinen Augen (leider) Pflicht.
Das P40 wirkt dagegen angenehm normal mit seinem einfachen flachen Display, hier dürfte auch „Panzerglas“ besser halten als beim Quad Curve Display.
Während man auf der Vorderseite noch von großem und kleinem Bruder sprechen kann, sehen sie auf der Rückseite eher nach Zwillingen aus. Denn sowohl die Farbauswahl (Silver Frost, Blush Gold, Black) als auch das Glas-Design mit dem vertikalen HUAWEI-Schriftzug sind gleich. Lediglich das rechteckige und überstehende Kameragehäuse fällt beim Pro aufgrund der extra Kamera und des Periskop-Systems etwas größer aus und das Smartphone an sich ist natürlich auch größer.
Mit 148,9 x 71,06 x 8,5 mm fällt das P40, gerade für aktuelle Flagship-Verhältnisse, sehr kompakt aus und ist wirklich mal wieder ein Smartphone aus einer Flagship-Reihe, das komfortabel mit einer Hand bedient werden kann. Das P40 Pro ist mit Maßen von 158,2 x 72,6 x 8,5 mm dann wieder ein Handy, welches man am besten mit zwei Händen bedient, bietet dafür aber auch den größeren Bildschirm.
Beide liegen aber generell gut in der Hand, denn sowohl Ecken als auch das Glas auf der Rückseite sind schön abgerundet. Allerdings sind die Übergänge von Glas zum Metallrahmen deutlicher spürbar, als man es in dieser Preisklasse gewohnt ist.
Fingerabdrucksensor & Face Unlock
Der Fingerabdrucksensor sitzt bei beiden Modellen wieder im Display. Er arbeitet schnell und zuverlässig, eine kleine Vergrößerung des Sensors wäre aber schön gewesen. Face Unlock ist bei beiden P40 auch in einer dunklen Umgebung möglich, denn beide besitzen einen Infrarotsender und -kamera. In der Schnelligkeit ist die Gesichtsentsperrung eigentlich immer schneller als der Fingerabdrucksensor, aber natürlich nicht so sicher.
Schönes OLED-Display mit 60Hz oder 90Hz
Das kompakte Design des P40 wird durch das vergleichsweise „kleine“ Display ermöglicht. Die 6,1 Zoll Diagonale gab es schon beim beliebten P30 im Vorjahr. Das OLED-Panel bietet eine FulHD+ Auflösung mit 2340 x 1080 Pixeln. Daraus ergeben sich 422 Pixel pro Zoll (PPI) und somit ein schön scharfes Bild. Allerdings liegt die Bildwiederholfrequenz nur bei 60Hz, ein Galaxy S20 bietet in gleichen Preisklasse schon 120Hz und eine QHD+ Auflösung.
Um auch bei Huawei in den Genuss einer höheren Aktualisierungsrate des OLED-Displays zu kommen, muss man zum P40 Pro greifen. Hier bekommt man sowohl 90Hz als auch eine höhere Auflösung von 2640 x 1200 Pixeln. In Kombination mit der Bildschirmdiagonalen von 6,58 Zoll ergibt sich eine höhere Schärfe von 441 PPI.
So unterschiedlich die beiden Displays auf dem Papier auch sind, so ähnlich performen sie dann doch im Alltag. Beide haben dank OLED-Technik eine sehr gute Blickwinkelstabilität und einen top Kontrast. Auch die Farbwiedergabe ist bei beiden auf der Einstellung „Normal“ sehr naturgetreu und auf „Lebhaft“ dann etwas kräftiger. Den Weißabgleich kann man nochmal extra beliebig anpassen und einen Nacht- und Dunkelmodus gibt es natürlich auch.
Etwas negativ fällt bei beiden die maximale Helligkeit auf. Die Bildschirme werden einfach nicht so hell wie die Konkurrenz von Samsung, Xiaomi oder OnePlus. Das merkt man zwar nur bei direkter Sonneneinstrahlung, hier hat man aber klar das Nachsehen. Persönlich würde ich jederzeit zum Display des P40 Pro greifen, da man einfach nicht mehr von 90Hz weg möchte, wenn man einmal ein solches Display genutzt hat. Umso weniger Verständnis habe ich dafür diese deutliche Verbesserung der Nutzererfahrung nur den P40 Pro-Käufern zu gewähren.
Hauseigener Top-Prozessor
Dass beide Smartphones mit dem aktuellen HiSilicon Kirin 990 5G Prozessor arbeiten, war keine Überraschung. Die hauseigene CPU taktet mit bis zu 2,86 GHz, ist für alle Anforderungen bestens geeignet und steckt auch im Huawei Mate 30 Pro. Das normale P40 bekommt 8 GB RAM und 128 GB UFS 3.0 Speicher, der mittels Huaweis Nano-Memory Card erweitert werden kann. Bei dem P40 Pro gibt es zusätzlich noch eine Vapor-Chamber-Kühlung und es bietet direkt 256 GB UFS 3.0 Speicher, welcher ebenfalls erweitert werden kann.
Wie die Benchmarks zeigen ist der Kirin 990 5G zwar einer der aktuell besten Smartphone-Prozessoren, liegt aber etwas hinter Qualcomms Snapdragon 865 und auch Samsungs Exynos 990. Glücklicherweise sind Benchmark nicht alles, denn im Alltag sind diese Unterschiede vernachlässigbar. Apps öffnen schnell, Eingaben werden sofort umgesetzt und auch Spiele laufen auf hohen Grafikeinstellungen stets flüssig.
EMUI 10 ohne Google
Alle Geräte der P40 Serie kommen natürlich mit vorinstalliertem Android 10 und aktuellem Sicherheitspatch (März 2020), worauf die Chinesen hier ihre neueste EMUI 10.1 Oberfläche legen. Die kommt aber komplett ohne Google-Dienste aus: es handelt sich um ein HMS-Smartphone. Das steht für Huawei Mobile Services. Aufgrund des Handelsstreits zwischen Huawei und den USA fehlen die amerikanischen Google-Dienste, das Android-Betriebssystem ist Open Source. Huawei setzt jetzt wie auch schon bei dem P40 Lite auf die Huawei App Gallery, wo zumindest schon einige bekannte Dienste und Apps vertreten sind.
Um trotzdem an die Facebook und Google-Apps zu kommen, bietet der Hersteller zum Beispiel die Huawei App-Suche an, womit sich Alternativen zum Play Store Download finden. Für YouTube wird zum Beispiel ein Shortcut erstellt, die Facebook-Installationsdatei gibt es direkt bei Facebook und manche APK Installationsdateien bei Drittanbietern. Wie die AppSuche genau funktioniert haben wir in diesem Video erklärt:
Allerdings funktionieren nicht alle Apps, so zum Beispiel Google Maps, viele Banking-Apps und Google Pay sowie weitere, die die Google Mobile Services benötigen. Diese und auch den Google Play Store kann man nachinstallieren, eine sehr gute, aber leider auch etwas komplizierter Anleitung findet ihr beim Huawei.blog.
Ob man die fehlenden Google Dienste als Vorteil oder Nachteil sieht, ist jedem selbst überlassen. Aktuell ist die Nutzung des P40 aber definitiv komplizierter, als sie noch beim P30 mit Google Diensten war. Ohne die nötige Widevine Level 1 Zertifizierung kann man übrigens auch DRM geschützte Inhalte von z.B. Netflix und Prime Video nicht in HD gucken.
Neuer 50 Megapixel Sony Sensor
Theoretisch sind beide Versionen der P40-Reihe mit einer Triple-Kamera ausgestattet. Allerdings bekommt das P40 Pro zudem noch einen ToF-Sensor (Time of Flight). Sowohl das P40 als auch das P40 Pro nutzen als Hauptsensor den neuen Sony IMX700 UltraVision-Sensor mit einer Auflösung von 50 MP und einer Blende von ƒ/1.9 inklusive optischer Bildstabilisierung. Auch hier wird die Pixel-Binning Technik genutzt, damit vier Pixel zu einem zusammengefasst werden. Das erlaubt mehr Lichteinfall pro Pixel und hält die Dateigröße im Zaum. Wie schon beim OnePlus 8 Pro sind auch hier die einzelnen Pixel mit 1.22 μm schon sehr groß, kombiniert man dann vier miteinander hat man eine Pixelgröße von 2,44 μm. Das erklärt auch die Performance in Low-Light-Situationen, selbst ohne aktivierten Nachtmodus.
Beim folgenden Foto des Brotes sieht man allerdings auch wieder das Problem mit diesen sehr großen Sensoren. Wie schon die 108 Megapixel-Sensoren im Mi 10 hat auch der 50 MP Sensor hier das Problem, dass bei Nahaufnahmen die Unschärfe zu den Seiten hin schon sehr früh einsetzt.
Insgesamt gefallen mir die Fotos aber richtig gut. Farben werden meist sehr naturgetreu dargestellt, die Schärfe stimmt und man kann viele Details erkennen. Selbst mit aktivierter Master AI sind die Farben nicht zu intensiv und oftmals wird die Szene richtig erkannt.
Ultraweitwinkel
Die Ultraweitwinkelkamera unterscheidet des P40 und P40 Pro unterscheidet sich leider. Beim Pro bekommt man Auflösung von 40 Megapixel (f/1.8) und die gleiche CineLens (IMX650), die auch schon bei dem Mate 30 Pro zum Einsatz kam. Das P40 muss dagegen mit einer 16 MP Kamera und kleinerer Blende (f/2.2) auskommen.
Beim P40 Pro sieht das Foto ohne Nachtmodus (links) direkt schon besser aus, was an dem größeren Sensor liegt. Das Foto mit Nachtmodus (rechts) ist dann nochmal viel heller und bietet mehr Details. Allerdings ist mir den Nachtmodus hier etwas zu aggressiv mit der ganzen 9 Sekunden Belichtungszeit. Die Szene wirkt dadurch am Ende etwas unnatürlich und zu hell. Dies kann man allerdings einfach umgehen, indem man die Nachtaufnahme vor Ablaufen des Belichtungszeit-Countdowns beendet.
Frontkamera
Auf der Vorderseite sitzt eine 32 Megapixel Frontkamera, die sogar Autofokus unterstützt und ebenfalls vier Pixel zu einem kombiniert. Die 8 Megapixel großen Selfies überzeugen mit vielen Details, einer guten Schärfe und natürlichen Farben sowie Hauttönen. Den beim P40 fehlende Tiefensensor merkt man bei Portrait-Selfies nicht wirklich, da Huaweis Software den die natürliche Unschärfe (Bokeh) gut simulieren kann.
Verbindungsmöglichkeiten
Um Anschlussmöglichkeiten braucht man sich bei den neuen Huawei-Flagships keine Sorgen machen. WiFi 6, Bluetooth 5.1, NFC, LTE und sogar 5G-Unterstützung sind mit an Bord. Auf der Unterseite sitzt natürlich ein USB Typ-C Slot. Der SIM-Slot bietet entweder Platz für zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine Nano-Memory-Card zur Speichererweiterung.
Bei Navigation und Positionierung ist man aktuell wohl das am besten ausgestattete Smartphone: GPS (L1 + L5 Dualband), AGPS, Glonass, BeiDou (B1I + B1C + B2a Tri-Band), Galileo (E1 + E5a Dualband), QZSS (L1 + L5 Dualband) und NavIC werden unterstützt. Das P40 Pro bietet sogar noch einen Infrarot-Sender zur Steuerung von TVs und anderen Geräten.
Gute Akkulaufzeit & 40W laden
Bei den Akkus zeigt sich Huawei etwas konservativ. Das kleine P40 bekommt „nur“ einen 3.800 mAh Akku, der auch „nur“ mit 22,5W schnell geladen werden kann. Das überrascht insofern, da das Huawei P40 Lite mit einem größeren Akku und 40W Schnellladen ausgestattet ist. Immerhin bekommt die Pro-Version einen 4.200 mAh, der mit 40W per Kabel und mit 27W kabellos geladen werden kann.
Im PCMark Akku Benchmark hält das P40 ganze 13 Stunden und 8 Minuten durch, das P40 Pro kommt auf genau 12 Stunden. Der Test wurde bei beiden Smartphones mit halber Bildschirmhelligkeit und aktiviertem WLAN durchgeführt. Mit beiden Handys kommt man bei durchschnittlicher Nutzung also ca. 1,5-2 Tage aus. Beim P40 Pro hat man sogar noch einen größeren Puffer, da ich das Handy durchgängig mit 90Hz genutzt habe. Würde man die Bildwiederholrate in den Optionen auf 60Hz stellen sind sicher noch ein paar Stunden mehr drin. Das Aufladen dauert beim P40 mit 22,5 Watt fast 2 Stunden, das P40 Pro ist dank 40 Watt Ladegerät schon nach 70 Minuten wieder bei 100%.
Top-Smartphones, aber…
Bewertet man beide P40-Modelle anhand der Hardware stellt man recht schnell fest, dass es sich mal wieder um zwei sehr gute Smartphones handelt. Klar, das P40 hinkt der Konkurrenz von Samsung mit dem 60Hz Display und dem mangelndem kabellosen Laden etwas hinterher, weiß aber mit guter Performance, starker Haupt- und besserer Zoom-Kamera sowie einer guten Akkulaufzeit zu überzeugen. Das P40 Pro bügelt dann alle Fehler aus, die das normale P40 noch hatte. Es bietet ein schnelles und schärferes 90Hz Display, drei absolute Top-Kameras, schnelles 40 Watt Laden, 27 Watt Qi-Charging und das IP68-Rating.
Leider braucht so ein Smartphone aber auch Software und da fehlt Huawei etwas, das jeder andere Konkurrent aktuell bieten kann. Ohne Google-Dienste und somit auch ohne Play Store lässt sich das P40 und P40 Pro nur absoluten Huawei-Fans empfehlen, die bereit sind mit den damit einhergehenden Einschränkungen zu leben oder den Nutzern, die das Fehlen der Google Services begrüßen. Der Otto-Normal-Verbraucher wird und sollte trotz Huaweis wirklich guten Bemühungen aber wahrscheinlich eher zu einem OnePlus 8 Pro, Mi 10 Pro, Galaxy S20 Plus usw. greifen.
Das günstigere P40 startet für einen Preis von 749€ und das Huawei P40 Pro für einen Preis von 999€. Bei Huawei gibt es zudem noch ein Bundle-Angebot, sodass man die FreeBuds 3 TWS In-Ears und die Huawei Watch GT 2e gratis zum P40 und P40 Pro dazu bekommt. Die Aktion läuft bis zum 15. Mai und man muss sich auf der Huawei Website dafür registrieren.
Was sagt ihr zu den neuen P40-Modellen? Sind die fehlenden Google Services ein Problem oder ist die P40-Reihe gerade dadurch interessant für euch?
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