Huawei Watch GT 2 (42mm): Starke Smartwatch für 89€ bei Huawei + Band 4e
Auch ein paar zu viele Ostereier gegessen? Wer sich Hilfe für das Sport-Tracking sucht, benötigt eine Smartwatch. Die Huawei Watch GT 2 war ganz lang unser Favorit für unter 100€ und ist dank präziser Messung und guter Laufzeit auch immer noch eine gute Option. Aktuell bekommt ihr die Huawei Watch GT 2 in Schwarz (42 mm) bei Huawei für 89€ und gratis noch das Huawei Band 4E als Fitness-Tracker dazu. Das Angebot gilt ab Montag, dem 18. April.
Wer sich für die 46 mm Variante interessiert, bekommt diese für 99€ bei Huawei direkt. Die größere Version bietet noch Musikspeicher und Bluetooth-Telefonie.
Die Huawei Watch GT 2 ist, wie der Name schon vermuten lässt, der offizielle Nachfolger der Watch GT und somit auch der Honor Watch Magic, welche letztes Jahr auf der GT basierte. Die Honor Watch Magic war bisher meine Smartwatch der Wahl, auch wenn die Amazfit GTR sie fast abgelöst hätte. Diese beiden Uhren muss die Huawei Watch GT 2 also jetzt übertrumpfen. Um das zu schaffen, verspricht Huawei eine Akkulaufzeit von 2 Wochen, mehr Sport-Features, internen Musikspeicher sowie ein Lautsprecher und Mikrofon zum Telefonieren wie James Bond. Ob die Mission gelingt, erfahrt ihr in unserem Test.
- Huawei Watch GT 2 (46 mm)
- bei Amazon für 99€ (Schwarz) | MediaMarkt für 104,99€ (Schwarz) | Saturn für 104,99€ (Schwarz)
- Huawei Watch GT 2 (42 mm)
Huawei Watch GT 2 46 mm | Huami Amazfit GTR 47 mm | |
Display | 1,39″ AMOLED, 454 x 454p, 326 ppi | 1,39″ AMOLED, 454 x 454 p, 326 ppi, Gorilla Glas 3 |
Editionen | Sport (Schwarz, Rot), Classic (Leder), Elite (Metall) | Aluminium, Titanium, Edelstahl |
Akku | 455 mAh, 14 Tage Laufzeit | 410 mAh, 24 Tage Laufzeit |
Konnektivität | Bluetooth 5.1, GPS + GLONASS | Bluetooth 5, GPS + GLONASS, NFC |
Features | Musikspeicher & -steuerung, Bluetooth-Telefonate, Schrittzähler, Schlafüberwachung, Pulsmesser, Wecker, Push-Benachrichtigung, 15 Sportmodi | Musiksteuerung, Schrittzähler, Schlafüberwachung, Pulsmesser, Wecker, Anruf- & Push-Benachrichtigung, 12 Sportmodi |
App-Kompatibilität | Huawei Health Android 4.4, iOS 9 | Android 5, iOS 10 |
Wasserresistenz | ATM 5 (Baden, Duschen, Schwimmen) | ATM 5 (Baden, Duschen, Schwimmen) |
Abmessungen | Band | Gewicht | 45,9 x 45,9 x 10,7 mm | 22 mm | 41 g | 47,2 x 47,2 x 10,75 mm | 22 mm | 36, 40, 48 g (abhängig von Variante) |
Inhalt
Huawei Watch GT 2 mit zwei Versionen (46 mm & 42 mm)
Die GT 2 kommt wie schon letztes Jahr auch diesmal wieder in zwei Größen auf den Markt, die jeweils drei Editionen haben. Wir testen die große 46 mm Version in der Sport Edition, welche mir persönlich auch besser auch die 42 mm Variante gefällt. Die 42 mm GT 2 ist mit ihrem kleineren und sehr dünnen Gehäuse (41,8 x 41,8 x 9,4 mm) und dem eleganten Design ohne Lünette aber dafür mit 3D-Glas bis zum Rand schön schlicht gehalten. Gerade die Classic (hellbraunes Lederarmband) und die rose-goldene Elegant Edition sind dann wohl eher an Frauen gerichtet.
Auch die 46 mm Version gibt es in drei Editionen: Sport mit einem schwarzen oder roten Sportarmband, Classic mit einem braunen Lederarmband und Elite mit einem grauen Metallarmband. Je nach Edition ist auch das Gehäuse schwarz (Sport), silber (Classic) oder grau (Elite), besteht aber immer aus Edelstahl. Bei allen nicht Sport Editionen liegt übrigens immer noch ein passendes Sportarmband bei, denn die Armbänder kann man einfach austauschen. Wir durften die große 46 mm Watch GT 2 in der schwarzen Sport Edition testen, bis auf Aussagen zum Design und dem Armband sind alle Aussagen aber auch auf die anderen Editionen der 46 mm Variante zu übertragen. Bei der 42 mm Version muss man allerdings auf das Mikrofon und den Lautsprecher verzichten, kann also nicht wie James Bond in die Uhr sprechen.
Schicke Uhr am Handgelenk
Wie schon die erste GT und auch die Honor Watch Magic setzt auch die Huawei Watch GT 2 auf ein recht normales bzw. klassisches Uhrendesign. Man bekommt eine Lünette, welche allerdings unter dem gleichen Glas wie das AMOLED-Panel liegt. Durch dieses 3D-Glas gibt es also keine Kante zwischen Ziffernblatt und Lünette, was mir persönlich gut gefällt. Unter der Lünette beginnt das Edelstahlgehäuse, welches bei unserer Sport Edition ebenfalls schlicht schwarz gehalten ist.
Das gesamte Gehäuse besitzt Maße von 45,9 x 45,9 x 10,7 mm und wiegt 41 g, fühlt sich aber wesentlich schmaler an als die Amazfit GTR, welche theoretisch nur 0,05 mm dicker sein sollte. Die GT 2 trägt gefühlt aber viel weniger auf und fühlt sich für mich noch mehr nach normaler Uhr an als die GTR, was ich als Vorteil der GT 2 werte.
Die beiden Drücker bestehen aus Edelstahl und haben einen guten Druckpunkt. Der obere fungiert als Home-Taste sowie Einschalter für das Display und bei langen Drücken auch als Power-Button für die ganze Uhr. Außerdem kommt man über kurzes Drücken des Tasters auf dem Home-Bildschirm in die App-Liste. Der untere Drücker ist als Funktionstaste frei mit einer der Apps belegbar und kann beim Sporttracking zum Wechseln zwischen den einzelnen Anzeigen genutzt werden.
Natürlich ist auch die Huawei Watch GT 2 vor Wasser geschützt. Dank ATM5 Rating kann man mit der GT 2 bedenkenlos durch den Regen laufen, duschen oder baden und auch an der Oberfläche schwimmen; nur tauchen und den Kontakt mit Salzwasser sollte man vermeiden.
Scharfes & helles Always-On AMOLED-Display
Das Farbdisplay hat sich zur ersten Watch GT nicht wirklich verändert, was aber absolut nichts Schlechtes ist. Denn das bedeutet, dass es sich um ein 1,39 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 454 x 454 Pixeln handelt. Damit kommt es auf eine scharfe Pixeldichte von 326 Pixeln pro Zoll. Dazu wird es auch noch schön hell, sodass die Uhr auch bei direktem Sonnenlicht problemlos bedienbar bleibt. Das liegt zum Teil auch an der guten automatischen Helligkeitsregelung im „Auto“-Modus. Alternativ kann man zwischen fünf Helligkeitsstufen wählen, im Auto-Modus wird das Display allerdings dunkler als auf Stufe 1, was man gerade abends im Bett zu schätzen lernt.
Das dürfte dann auch der einzige Nachteil des Always-On-Modus der GT 2 sein, das Licht. Man kann nämlich nicht einstellen, dass das Always-On-Display z.B. nur von 7 bis 23 Uhr aktiv ist. Es geht zwar aus, sobald die Uhr sich sicher ist, dass man schläft, aber das Licht der Uhr nervt eben gerade davor beim Einschlafen. Entweder gewöhnt man sich also daran wie ich oder schaltet das AoD manuell wieder aus. Abgesehen davon ist das Always-on-Display sehr gut und funktioniert wie gewünscht. Die Einstellungen dazu finden sich auf der Uhr selber bei den erweiterten Anzeige-Einstellungen unter „Standby-Watchface“. Dort hat man die Wahl zwischen einem analogen und digitalen Watchface und den Akzentfarben rot, grün und weiß. Das AoD frisst übrigens ca. 50% der Akkulaufzeit, worauf Huawei auch beim Aktivieren der Funktion hinweist.
Während man beim AoD nur zwei Watchfaces nutzen kann, hat man für das normale Ziffernblatt 25 zur Auswahl, was schon wesentlich besser ist, als die neun Stück, die man anfänglich bei der Honor Watch Magic hatte. Für die meisten sollte also ein passendes Design dabei sein und alternativ kann man seit dem neusten Update auch eigene Bilder, Grafiken und Fotos als Hintergrund festlegen – sehr cool!
Bedienung & Features der Huawei Watch GT 2
Wie ich es schon von anderen Smartwatches gewohnt bin, bedient man auch die GT 2 größtenteils durch Wischen und Tippen auf dem Bildschirm, die zwei Drücker kommen seltener zum Einsatz. Oberhalb des Ziffernblatts (Homescreen) befinden sich ein paar Schnelleinstellungen wie „Nicht stören“, Uhrzeit (dauerhaft) anzeigen, Telefon suchen, Wecker und Einstellungen. Außerdem sieht man hier noch den Verbindungs- sowie Akkustatus und das Datum. Unterhab des Homescreens sind dann alle Benachrichtigungen der Apps (z.B. WhatsApp, Skype, Telegram usw.) aufgelistet, für die man Benachrichtigungen auf der Uhr aktiviert hat. Wischt man vom Homescreen nach links oder rechts findet man die Diagramme für den Puls, Stress, das Wetter, die Musiksteuerung und die bekannten Aktivitätsringe.
Um auf die anderen Funktionen zuzugreifen, muss man den oberen Drücker betätigen und gelangt so zu einer App-Liste. Diese enthält folgendes: Training, Trainingsaufzeichnungen, Trainingsstatus, Herzfrequenz, Aktivitätsaufzeichnungen, Schlaf, Stress, Atemübungen, Musik, Kontakte, Anrufliste, Barometer, Kompass, Wetter, Nachrichten, Stoppuhr, Timer, Wecker, Taschenlampe, Telefon suchen und Einstellungen. In diesen Einstellungen kann man dann Bluetooth-Kopfhörer hinzufügen, die Vibrationsstärke und „Nicht stören“ und den unteren Drücker einstellen.
Das System an sich läuft gut und bietet zumindest mir so ziemlich alle Funktionen, die ich mir von einer smarten Uhr wünsche. Hier und da werden Eingaben noch mit leichtem Stottern verarbeitet, was nicht am Bildschirm, sondern an der Software liegt. Das lässt sich aber durch Updates noch verbessern und bei meiner Honor Watch Magic ist auch genau das passiert, weshalb ich auch hier zuversichtlich bin.
Neu: Musikspeicher & Telefonate mit der GT 2
Eine der größten Neuerungen zu ersten Watch GT ist, dass man jetzt nicht nur die Musik auf dem Handy steuern kann, sondern auch 2GB freien internen Speicher auf der Uhr hat. Dieser steht dem Nutzer zum Speichern von MP3- und AAC-Dateien zur Verfügung, allerdings nur in Verbindung mit einem Android-Smartphone. Das Übertragen der Musik funktioniert leider nur mit Android-Smartphones über die Huawei Health App (Android), man braucht allerdings pro Song recht lange (30-40 Sekunden). Will man also eine ganze Running-Playlist oder einen Podcast übertragen, sollte man dafür genug Zeit einplanen. Ist die Musik dann einmal auf der Uhr funktioniert die Wiedergabe sehr gut und ohne Unterbrechungen über verbundene Bluetooth Kopfhörer. Falls man alle seine Mitmenschen nerven möchte, kann den Ton sogar über den integrierten Lautsprecher der Uhr ausgeben, ein musikalischer Genuss klingt aber anders.
Denn der Lautsprecher ist eigentlich nur für gelegentliche Telefonate ausgelegt. Um also mit der Uhr zu telefonieren, kann man entweder eingehende Anrufe auf der Uhr annehmen, einzelne Kontakte auf die Uhr übertragen und diese anrufen oder jemanden aus der Anrufliste auf der Uhr wählen. Da die Uhr keine eSIM oder ähnliches hat, findet der Anruf immer noch über das Handy statt und die Uhr fungiert einfach als Bluetooth Lautsprecher mit Mikrofon, was überraschend gut funktioniert. Die Qualität ist auf beiden Seiten gut und sogar meine Oma konnte mich ohne Probleme verstehen. Denkbare Szenarien wären: Hände zu voll fürs Smartphone, beim Telefonieren laufen und man hat gerade keine Kopfhörer zur Hand, in einem Auto ohne Freisprechanlage oder einfach faul auf der Couch und das Handy liegt 10 cm zu weit weg. Insgesamt ist die Funktion kein Muss für mich aber ein nettes und gut umgesetztes Extra.
Außerdem sei noch erwähnt, dass man bei iOS auf die über hundert Watchfaces verzichten muss und nur die 11 vorinstallierten zur Auswahl hat. Auch die Stressüberwachung und die Musikspeicher-Funktion sind nicht bei iOS verfügbar.
Huawei Watch GT 2 mit 15 Sportmodi & 13 Laufkursen
Neben den Funktionen als alltägliche Smartwatch bietet die GT 2 natürlich auch echtes Sporttracking. Insgesamt werden zum Start schon 15 Sportarten unterstützt, acht davon mit GPS-Tracking. Die Sportarten lauten: Laufen (Outdoor/Indoor), Gehen (Outdoor/Indoor), Radfahren (Outdoor/Indoor), Schwimmen (Indoor/Outdoor), Berg-/Wandern, Trail-Lauf, Triathlon, Crosstrainer, Ruderergometer und Freies Training.
Für mich persönlich ist besonders das Outdoor-Laufen interessant, gerade in Verbindung mit dem internen Musikspeicher. Denn funktioniert GPS-Tracking und die Musikwiedergabe wie versprochen könnte man das beim Laufen nervige Handy endgültig zu Hause lassen ohne dadurch auf motivierende Musik verzichten zu müssen. Und ja, das funktioniert tatsächlich genauso, wie ich es mir vorgestellt habe! So muss man vorgehen:
- Vor dem Lauf Musik/Podcast auf die Uhr übertragen
- Bluetooth Kopfhörer mit der Uhr verbinden
- Musikwiedergabe oder Sporttracking zuerst starten
- Jetzt das jeweils andere starten
- Musik über die Kopfhörer oder die Uhr steuern
Inzwischen kann man die Musik auch im aktiviertem Sportmodus steuern. Dafür muss man lediglich während des Sporttrackings auf der Uhr nach links wischen und schon ist man im Musikmenü. Klasse, dass Huawei hier per Update sinnvoll nachgebessert hat! Aber auch die Steuerung über Kopfhörer ist weiterhin möglich. Play/Pause, laut/leiser und Titel überspringen haben direkt funktioniert. Die Verbindung zwischen Uhr und Kopfhörern war in meinen Tests immer stabil, selbst wenn man den Arm absichtlich mal ganz hängen lässt.
Über die verbundenen Kopfhörer wird einem, wenn man möchte, auch mitgeteilt, wenn man ein bestimmtes Intervall geschafft hat (Entfernung oder Zeit). So wurde ich nach jedem Kilometer benachrichtigt und mir wurde auch noch die aktuelle Pace (Minuten pro Kilometer) mitgeteilt. Zusätzlich kann man auch noch einen virtuellen Pacer einstellen und wird dann einmal pro Kilometer informiert, ob man schneller oder langsamer als das angestrebte Tempo (z.B. 6 min/km) läuft. Das ist besonders motivierend, wenn man keinen Laufpartner hat oder einfach nicht ständig auf die Uhr gucken möchte, um die Pace zu überprüfen.
So, kommen wir zum eigentlichen Tracking. Das funktioniert per Positionierung über GPS und GLONASS und natürlich auch über die Sensoren (Beschleunigung, Herzfrequenz & Barometer). Der GPS-Fix kam innerhalb von 5-10 Sekunden zustande, was sich mit der Honor Watch Magic deckt. Als Vergleich für die gemessene Entfernung hatte ich die reine Sportuhr „Garmin Forerunner 645“ am anderen Arm. Insgesamt fehlen bei der Huawei Watch GT 2 im Vergleich ca. 150 Meter bei einer Strecke von 5 Kilometern. Damit verhält sich die GT 2 auch hier ähnlich wie schon die Honor Watch und wesentlich besser als die Amazfit GTR.
Die in der Überschrift angesprochenen 13 Laufkurse kann man direkt von der Uhr starten und sind in vier Level unterteilt. Es gibt also Kurse für alle Stufen von Läufern, gerade für Laufanfänger sind die Kurse aber meiner Meinung nach eine gute Motivation und unkompliziert umgesetzt. Einziger Kritikpunkt am Sporttracking und fast an der gesamten Uhr ist das Fehlen der Synchronisation mit Strava. Denn aktuell kann man die Daten der Huawei Health App (Android/iOS) nur mit Google Fit und MyFinessPal synchronisieren, selbst Runtastic ist also nicht vorhanden. Wir haben bezüglich der Strava-Integration auch bei Huawei angefragt und werden euch die Antwort mitteilen, sobald wir sie erhalten.
Klassisches Tracking von Schlaf, Schritten, Puls & Stress
Wie jede andere Smartwatch oder Fitness-Tracker kann natürlich auch die Huawei Watch GT 2 den Alltag tracken. Namentlich wären das Schlaf, Schritte, Puls und auch den Stress. Gerade beim Schlaftracking ist Huawei seiner Konkurrenz von Amazfit voraus, da das Tracking genauer ist und für Schichtarbeiter auch tagsüber funktioniert. So wird zum Beispiel ruhiges Liegen im Bett noch nicht fälschlicherweise als Schlaf gewertet. Die Angaben zu Schritten und Puls sehe ich weiterhin als Richtwerte, welche aber nicht haargenau sind.
Beim Pulstracking kann man aber jetzt auf die smarte Variante umstellen, die erkennt, ob man nur am Schreibtisch sitzt oder gerade zur Bahn rennt und die Frequenz der Messung dementsprechend erhöht oder verringert. Das Stresstracking ermittelt anhand der Herzfrequenz während ihr euch nicht bewegt das Stresslevel. Hat man zu viel Stress, könnte man zum Beispiel eine der Atemübungen auf der Uhr nutzen.
2 Wochen Akkulaufzeit | 1 Woche mit AoD
Huawei verspricht auf der eigenen Webseite aus dem 455 mAh großen Akku ca. 14 Tage Laufzeit herauszuholen. Dabei setzen sie eine durchaus realistische Nutzung mit Puls-, Schlaf-, Schritt- und Sporttracking sowie Benachrichtigungen, Musikwiedergabe, Anrufen und 200 Bildschirmaktivierungen pro Tag an. Da ich aber gerne eine Uhr habe, die dauerhaft die Uhrzeit anzeigt, hatte ich das Always-on-Display dauerhaft aktiviert und die Uhr den Akku auch sonst nicht wirklich geschont. Trotzdem kam ich auf ziemlich genau eine Woche Laufzeit, was sich auch mit der Aussage deckt, dass das AoD die Ausdauer halbiert. Ohne AoD käme ich dann wohl auf die beworbenen zwei Wochen.
Geladen wird die GT 2 mit der von der Honor Watch Magic bekannten magnetischen Ladeschale. Diese hat glücklicherweise einen USB-C Anschluss und kann so mit euren bestehenden USB-C-Kabeln genutzt werden. Der Ladevorgang dauert dann ca. 1 Stunde und 15 Minuten von 0% auf 100%, wobei 50% schon nach 30 Minuten erreicht sind.
Huawei Watch GT 2: Die fast perfekte Smartwatch
Zumindest ist sie das für mich. Schickes Design, gutes AMOLED-Display inklusive Always-on-Funktion, viele Sportmodi und eine lange Akkulaufzeit bilden hier die gute Grundlage und dazu kommen dann noch fast alle wichtigen extra Features. Bis auf Google Pay und Strava habe ich keine App oder Feature vermisst. Für Google Pay bräuchte es aber eine Uhr mit Wear OS und die haben meistens eine Laufzeit von 2 Tagen, gerade wenn man auch mal Laufen gehen möchte. Und für Strava-Integration könnte ich zur Amazfit GTR greifen, müsste aber auf das sehr gute GPS-Tracking, den Musikspeicher, die Telefonfunktion und das bessere Schlaftracking der GT 2 verzichten und das wäre es mir nach einer Woche mit der GT 2 nicht wert.
Daher bleibt die Huawei Watch GT 2 jetzt erstmal an meinem Arm, in der Hoffnung dass Strava noch kommt. Und alle, die noch nie etwas von Strava gehört haben können einfach ohne Bedenken zugreifen. Was sagt ihr zur Uhr? Lieber die gute Akkulaufzeit oder braucht ihr mehr Apps?
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