Ifory – Nur eine Powerbank oder mehr als das? Mobiler Akku mit 40Ah & 100W

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Die Grenzen zwischen Powerbank und „Powerstation“ verschwimmen ein wenig bei diesem Gadget. Unter dem Namen Ifory läuft gerade eine Kickstarter-Kampagne für einen mobilen Akku, der trotz großer Kapazität ideal für unterwegs sein soll.

Ifory Powerbank 1

Eine Powerbank war ursprünglich einfach ein kleiner Akku, nicht viel größer als ein Portemonnaie oder ein Smartphone, und konnte einfach in der Jackentasche mitgeführt werden. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Immer wieder aber kommen auch Modelle mit größeren Akkus auf den Markt, die damit automatisch größer und schwerer werden. 20.000 mAh findet man schon sehr häufig, und eine solche Powerbank trägt man schon eher im Rucksack oder der Handtasche als in der Kleidung. Noch größer, und es wird langsam unpraktisch. Auch, weil größere Akkus etwa in Flugzeugen nicht mehr transportiert werden dürfen und damit für viele Reisen ungeeignet sind.

Das hält den Hersteller hinter dieser Kampagne aber nicht davon ab, ein Modell mit 40.000 mAh anzubieten. Das ist zusätzlich robust, wasserfest, bietet extrem schnelle Ladegeschwindigkeiten und soll damit für viele Situationen der ideale Begleiter sein. Soweit das Versprechen der Herstellers.

Ifory Powerbank 4
Wie schnell ein Gerät geladen wird, hängt vor allem von dessen Akku ab, nicht nur von der Powerbank.

Mit nur 11 x 6,9 x 5 cm und einem Gewicht von knapp 770 g ist die Powerbank tatsächlich kompakter und leichter als ich es erwartet hätte. Die Kapazität beträgt wie erwähnt 40.000 mAh, wie weit man damit kommt, ist aber vom Endgerät und der Leistung beim Laden abhängig. Die USB-C-Ausgänge der Ifory unterstützen Power Delivery mit bis zu 100 Watt.

Auf der Kampagnenseite nennt man ein paar Beispiele. Dank der hohen Leistung können auch Laptops wie Macbooks, Huawei Matebooks oder Xiaomi Notebooks geladen werden. Wie hoch gerade der Verbrauch ist und wieviel der Ladung in Prozent noch zur Verfügung steht, wird auf einem Display angezeigt.

Ifory Powerbank 3
Eines der genannten Beispiele für den Einsatz der 40.000mAh Kapazität.

Man legt hier großen Wert darauf, zu betonen, wie Outdoor-geeignet die Powerbank sei. So ist sie nach IP67 wasserfest, kann also sogar untergetaucht werden, ohne Schaden zu nehmen. Auch Staub und Stürze sollen ihr nichts anhaben können. Kein Outdoor-Gadget ist außerdem komplett ohne Trageschlaufe und eingebauter LED-Taschenlampe. Zusätzliche Sicherheitsfunktionen sind ein eingebauter Schutz vor Überspannung, Überhitzung und Kurzschlüssen.

Ifory Powerbank

Nun klingt das alles recht gut. Viel Leistung, mehrere Anschlüsse und das alles in einem kompakten und geschützten Gerät sind hilfreich, wenn man unterwegs elektronische Geräte laden möchte. Beim Wandern in den Bergen oder beim Camping in der Natur freut man sich darüber. Man darf aber eben nicht vergessen, dass der Akku bei keiner Fluggesellschaft der Welt mit im Flugzeug transportiert werden darf. Das Urlaubsziel solltet ihr also auch anders erreichen können.

Im Early-Bird-Angebot noch preislich interessant

Der Preis hingegen wirkt auf den ersten Blick hoch, ist aber im Rahmen für eine Powerbank mit 100W Leistung. Inklusive 10€ Versand nach Deutschland liegt der bei rund 111€ (zumindest während der Kampagne und im Early-Bird-Angebot). Später wird es teurer werden, aktuell ist der Preis damit aber gut – vorausgesetzt, man hat Verwendung für alle Funktionen der „Ifory“.

Es gibt auch eine kleinere Version, genannt Ifory Mini, die mit 27.750 mAh (oder 91,4 Wh) noch im Bereich des Erlaubten für den Transport im Flugzeug liegt und bis zu 65 Watt Leistung liefert. Hier beginnt der Preis aktuell bei ca. 90€ inklusive Versand. Bisher (Anfang November ’22) haben über 2.000 Unterstützer knapp 300.000€ für die Kampagne zusammengetragen.

515b5412990248aba7359f126735ab71 Hier geht's zum Gadget

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Jens

Aktuell interessiert mich vor allem das Thema E-Mobilität; die neuen E-Scooter erwarte ich mit Vorfreude. Als leidenschaftlicher Zocker freue ich mich auch über alle Gadgets mit Gaming-Bezug.

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Kommentare (9)

  • Profilbild von Gadjetto
    # 05.11.22 um 19:37

    Gadjetto

    Ich rate dringend von fast allen Kickstarter oder Indigogo Kampagnen ab! Von 7 Lampagnen waren 6 Betrug! lieber die Finger von lassen

    • Profilbild von Old-Mac
      # 05.11.22 um 20:25

      Old-Mac

      Hmmmmmmm, ich hab 2 bei Indigogo mitgemacht….. die letzte war AA-Wireless…. keine Probleme, alles super gelaufen.
      Welche 6 Kampagnen waren denn Betrug???

    • Profilbild von Thomas
      # 07.01.23 um 13:58

      Thomas

      ich habe bei Kickstarter in den letzten Jahren 34 Projekte unterstützt. Davon haben 3 nicht geliefert und nicht mehr reagiert. Das ist eben das Risiko.

  • Profilbild von Christian
    # 06.11.22 um 09:01

    Christian

    Klingt interessanter als die Anker 737 und ist preislich der Hammer.

  • Profilbild von Matthias
    # 06.11.22 um 13:32

    Matthias

    "Man darf aber eben nicht vergessen, dass der Akku bei keiner Fluggesellschaft der Welt mit im Flugzeug transportiert werden darf"
    Wo kommt denn diese Aussage her? Ich hab die Kampagne bei Kickstarter unterstützt und vorher genau deshalb mal exemplarisch gegoogelt. Bei Ryanair ist bis 160Wh alles okay und bei Eurowings muss man zwischen 100 und 160Wh vorher ne kurze E-Mail schicken,die 154 wären also auch hier im Rahmen. Weiter hab ich erstmal nicht gesucht, aber bei 2/2 Gegenbeispielen zweifle ich doch stark an der Aussage in Artikel…

    • Profilbild von Realist
      # 06.11.22 um 19:58

      Realist

      naja, der Autor sprach ja von Fluggesellschaften, nicht von Hamsterfirmen die für Geld alles vernachlässigen, dort ist das kein Wunder. Von Sicherheit bis hin zum Comfort.

    • Profilbild von Jens
      # 07.11.22 um 10:50

      Jens CG-Team

      Okay, war vielleicht etwas vorschnell, die Aussage so absolut zu tätigen. Habe jetzt nicht jeden Einzelfall gecheckt und bin auch kein Vielflieger, aber ich bin in den vergangenen Jahren eigentlich immer über die 100Wh gestolpert, wenn ich danach irgendwo gesucht habe. Daher lasse ich das mal so stehen. Aber Ausnahmen mag es sicher geben, ja.

  • Profilbild von Marc
    # 06.11.22 um 18:21

    Marc

    Das sind die Regeln der IATA und gilt für alle Airlines. Eine Powerbank gilt als Ersatzakku und darf max. 27.000mah oder 100Wh haben. Damit ist diese Powerbank nicht zulässig. Der Artikel ist somit korrekt. Die 160 Wh bei Raynair gilt für Geräte mit Lithium Ionen Akku.

  • Profilbild von JW
    # 07.11.22 um 08:30

    JW

    Ich kann mich nicht so recht dafür begeistern, wenn es Powerbanks mit 20Ah teilweise für 25,- gibt. Klar, wer Notebooks nachladen muss, für den evtl.

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