iHeal Smart Ring verspricht über 100 Tage Akkulaufzeit!?
Smart Ringe sind im Kommen. Wir testen bereits das ein oder andere Gerät, um zu schauen, ob diese Wearables halten was sie versprechen. Versprechen tut auch der neue iHeal Smart Ring einiges: Gesundheitsmessung und bis zu 100 Tage Akkulaufzeit. Wie ist das möglich?
- iHeal Smart Ring
Keramik-Optik in verschiedenen Größen
iHeal ist uns als Hersteller schon bekannt, allerdings unter dem Namen Kospet bzw. Kospetfit. Die zeigen sich schon für einige ungewöhnliche Smartwatches, z.B. mit Flip-Kamera, verantwortlich und fokussieren sich unter der Brand Kospet iHeal auf Wearables mit Gesundheitsfunktionen.
Der iHeal Smart Ring ist dabei optisch nicht so ausgefallen wie einige der anderen Wearables des Herstellers, sondern nur in Schwarz oder Weiß erhältlich. Er besteht dabei unter anderem aus Keramik und kommt auf ein Gewicht von 5g, ist aber auch nach einem IPX8 Rating gegen Wasser geschützt. Duschen oder Schwimmen sollte dem smarten Ring also nichts anhaben. Es gibt anders als zum Beispiel bei dem Ultrahuman AI Ring kein Sizing Kit zum Bestimmen der Ringgröße, sondern man muss sich für Größe S (49 mm), M (56 mm), L (63 mm) oder XL (68 mm) entscheiden. Smart Ringe sind dabei oft dicker als „gewöhnliche“ Ringe, schließlich presst der Hersteller noch einiges an Technik in den 3,3 mm dicken Ring.
iHeal Smart Ring mit über 100 Tagen Laufzeit – aber wie?
Wie man es selbst von günstigen Fitness-Trackern wie einem Xiaomi Smart Band 8 kennt, erlaubt der iHeal Smart Ring die Herzfrequenz- und auch Blutsauerstoffsättigungsmessung (SpO2). Dank Beschleunigungssensor ist so in Verbindung mit den anderen Sensoren auch Schlaftracking sowie Sporttracking möglich. Es gibt verschiedene Laufmodi, die auch den Kalorienverbrauch berechnen können. Da kein Display wie bei einer Smartwatch vorhanden ist, ist die dazugehörige App essenziell. Über diese können dann auch Aktivitäten gestartet werden, ein Touchfeld wie im boAt Smart Ring ist hier nicht vorhanden.
Für Sporteinheiten wie Joggen oder Fahrrad fahren ist der Ring allerdings nur begrenzt zu gebrauchen. Denn im Gegensatz zu den meisten Smartwatches fehlt hier GPS zur genauen Positionsbestimmung. Selbst mit GPS heißt das noch nicht, dass die gesammelten Gesundheitsdaten hier auch brauchbar sind. Gerade bei günstigeren Herstellern haben wir schon oft fehlerhafte Daten ermittelt. Ohne Test können wir hier also keine Einschätzung abgeben.
Besonders an dem iHeal Smart Ring ist aber die extrem lange Laufzeit von bis zu 100 Tagen. Das erreicht der Ring aber nicht am Stück, schließlich misst die Akkukapazität nur 23 mAh. Wer mag, kann sich aber das Ladecase mitbestellen, wie man es von Kopfhörern kennt. Dieses bietet weitere 400 mAh Akkukapazität und kommt so auf eine Laufzeit von zusätzlichen 100 Tagen, während der Ring alleine circa 7 Tage durchhalten soll. Mit der Öse für das Lanyard lässt sich das Case theoretisch fast überall befestigen.
Das geht auch günstiger
Wir sind ursprünglich auf den iHeal Smart Ring aufmerksam geworden, weil andere Webseiten von Blutdruckmessung und der langen Laufzeit sprachen. Die Blutdruckmessung ist aber nur auf den neuen iHeal Smartwatches möglich, die Lösung mit dem Ladecase für den Ring ist natürlich trotzdem smart. Bei einer Laufzeit von sieben Tagen würde ich das persönlich aber gar nicht als unbedingt notwendig sehen, schließlich soll man den Ring „permanent“ tragen und Kopfhörer trägt man in der Regel nur zeitweise. Dass die dann in der Nichtnutzungszeit per Case geladen werden ist praktisch, der Ring kann auch einfach einmal die Woche über Nacht geladen werden. Ein Smart Ring für Health Tracking gibt es mit dem M1 Smart Ring auch schon günstiger.
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