ILIFE A7 Saugroboter mit App-Steuerung: Baugleiches Modell bei LIDL für 139€
Ein baugleiches Modell des ILIFE A7 gibt es gerade im Online-Shop von LIDL für vergleichbar sehr günstige 139€. Der „Silvercrest“ ist bis auf die weiße Farbe und eine zusätzliche virtuelle Wand nahezu identisch.
Den ILIFE A7 gibt es zurzeit aus einem Spanien-Lager bei AliExpress für 212,44€.
Der chinesische Saugroboter-Hersteller ILIFE ist uns bereits mehr als bekannt, nahezu alle Roboter durften sich unseren Tests unterziehen. Mit dem ILIFE A7 stellen die Chinesen nach dem A8 ein weiteres Flaggschiffmodell vor, das erstmalig auch eine App-Steuerung mitbringt. Wir haben den Saugroboter getestet.
- ILIFE A7 Saugroboter
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Inhalt
Technische Daten
Saugkraft | 1000-1200 pa (MAX-Mode) |
Navigation | Gyrosensor |
Lautstärke | 68 dB (recht laut) |
Akku | 2600 mAh |
Arbeitszeit | 150 Min. (ausreichend für große Wohnflächen) |
Ladezeit | 5 h (Standard) |
Staubkammer | 0,6 l (recht groß) |
Maße | 33,0 x 32,0 x 7,6 cm (recht flach) |
Gewicht | 2,5 kg |
CE-Kennzeichen | ja |
Features | App-Steuerung, Gyrosensor, Fernbedienung (8 m Reichweite), LC-Display |
Einordnung ins Produktsortiment
ILIFE gehört zu den aktivsten Produzenten von Haushaltsrobotern weltweit: Nachdem der Hersteller vor kurzem mit dem V4 wieder ein Preis-Leistungs-Modell herausgebracht hat, folgt der A7 eher der neuen Philosophie, leistungsstärkere Modelle zu etwas höheren Preisen auf den Markt zu bringen. Damit ihr zwischen der A-, V- und X-Serie noch einigermaßen den Überblick behaltet, habe ich euch die einzelnen Modelle chronologisch eingeordnet.
- A-Series: A4, A4S, A6, A8
- V-Series: V1, V5, V5S Pro, V7, V7S, V7S Pro, V80/V8S, V7S Plus, V4
- X-Series: X5
Ein klares Technologie-/Marketingmuster lässt sich hier nicht erkennen, weder von den Buchstaben noch von den Zahlen her. Einzig die Kennung „S“ und „Pro“ findet man bei Erweiterungen einzelner Sauger am Ende des Produktnamens. Warum die Sauger in welche Serie eingebaut werden und auch von den Zahlen her ohne jegliche Chronologie daherkommen, bleibt weiterhin ein Rätsel. Ich forsche aber für euch weiter. 😉
Lieferumfang
Im Lieferumfang finden sich außer dem Saugroboter:
- Ladestation (wie beim A6, ebenso schick) mit EU-Ladekabel
- Fernbedienung (wodurch man nicht auf die App angewiesen ist)
- ausführliche Bedienungsanleitung (in allen erdenklichen Sprachen, auch mittelprächtiges Deutsch)
- Quick Start Guide
Außerdem sehr praktisch: Ein kleines Zubehör-Paket, das wichtige Ersatzteile beinhaltet. So spart man sich zumindest etwas von dem Geld, das man im Laufe der Jahre für Zubehör ausgibt. Als da wären:
- vier Bürstenköpfe (zwei werden auf der Unterseite angebracht)
- mittlere Bürste (Gummirolle bereits auf der Unterseite angebracht)
- zusätzlicher HEPA-Filter (einer bereits in der Staubkammer)
- zwei AAA-Batterien für die Fernbedienung
- kleine Bürste zum Reinigen der Bürstenköpfe
Design und Verarbeitung
Mit den Maßen 33,0 x 32,0 x 7,6 cm ist der A7 zwar etwas breiter als der A6, aber auch nur 7,6 cm flach. Damit kommt er unter eine Vielzahl von Möbelstücke wie etwa das Sofa oder die Kommode. Trotz der niedrigen Höhe sollte man vor dem Kauf die Möbelstücke kurz vermessen (mit 8 cm rechnen).
Das Gewicht von 2,5 kg ist recht gering, aus Erfahrung hebt man die Saugroboter trotz diverser Steuermöglichkeiten dann doch mal an und möchte sich daran schließlich auch keinen Bruch heben.
Die Oberfläche ist bis auf die Buttons und das LC-Display in einer durchgängigen, schwarz schimmernden Fläche verarbeitet. Der Nachteil an der fast schon glasartigen Oberfläche: Gerät der Saugroboter mal in dreckigere Ecken, wird er ebenso sichtbar dreckig. Wen es stört: Die Oberfläche spiegelt sehr stark.
Alle Einzelteile sind sauber miteinander verarbeitet und nichts ruckelt oder erweckt den Anschein von Verarbeitungsfehlern. Was anderes haben wir von ILIFE aber auch nicht erwartet. Das Design des Roboters ist natürlich Geschmackssache, persönlich muss ich sagen, ist der A7 definitiv eins der schicksten Modelle, die ich bislang testen durfte.
Achja: Ein CE-Kennzeichen ist auch auf der Unterseite dabei.
Das LC-Display: Nur was fürs Design oder praktisch?
Eine weitere Neuigkeit neben der App, die sich bislang noch bei keinem ILIFE finden ließ, ist das LC-Display. Dieses ist mit der IPX4 Schutzklasse ausgestattet und somit der Definition nach „gegen Spritzwasser aus allen Richtungen“ geschützt. Somit ist die Reinigung des Roboters auch weniger umständlich. Hinzu kommt eine sogenannte „IML-Technologie“, die die Oberfläche sehr beständig gegen Kratzer macht.
Unter dem Display findet sich ein großer Button, über den man den Saugroboter startet und stoppt. Vier weitere Buttons finden sich auf der Oberfläche, mit denen man verschiedene Reinigungsmodi auswählen und den Saugroboter zurück zur Ladestation schicken kann. Die Taste mit dem Uhrensymbol löst die Planung der Arbeitszeiten aus, diese stellt man dann über die zwei Tasten rechts (oben/unten) ein.
Auf dem Display lässt sich etwa ablesen, in welchem Saugmodus sich der Sauger befindet, ob eine WLAN-Verbindung besteht und wie voll der Akku noch ist. Zudem lassen sich Fehlermeldungen (wie beim ILIFE V80) anzeigen. Durch das Display weiß man immer, was den Roboter beschäftigt. Geht für den ein oder anderen eventuell auf Kosten des Designs,ist aber definitiv praktisch.
Fehlermeldungen nachvollziehen
Hier habe ich euch die Liste aller möglichen Fehlermeldungen zusammengestellt. Wer sich den A7 zulegt, hat so keine Schwierigkeiten, diese zu verstehen und die Probleme zu beheben. Diese Codes setzen sich aus Zahlen und Symbolen zusammen.
Fehlermeldung | Ursache | Lösung |
E 11/E 12 (1 x Piepen) | Linkes/rechtes Rad funktioniert nicht richtig | Entsprechendes Rad prüfen, evtl. säubern |
E 13/E 14 + Bürstenkopf-Symbol (1 x Piepen) | Linker/rechter Bürstenkopf arbeitet nicht richtig | Entsprechenden Bürstenkopf prüfen, evtl. säubern o. austauschen |
E 15 + Hauptbürste-Symbol (1 x Piepen) | Mittlere Bürste (Hauptbürste) funktioniert nicht richtig | Prüfen, evtl. säubern oder neu einsetzen |
E 21 (2 x Piepen) | Roboter befindet sich nicht auf einer ebenen Oberfläche | Roboter auf ebener Fläche platzieren und neu starten |
E22 (2 x Piepen) | Problem mit Absturzsensoren | Reinigen der drei Absturzsensoren (Unterseite mittig, links und rechts) |
E 23 (2 x Piepen) | Problem mit Kollisionssensor | Kollisionssensor reinigen (vorne) |
E 31 (3 x Piepen) | Roboter steckt fest | Roboter auf ebener Fläche platzieren und neu starten |
E 32 (3 x Piepen) | Einzugshaube funktioniert nicht | Neustart (Reset) des Roboters, Einzugshaube reinigen |
E 41 (4 x Piepen) | Problem mit Batterie/Akku | Batterie/Akku ersetzen |
E 42 (4 x Piepen) | Vorderer Sichtsensor funktioniert nicht | Neustart (Reset) des Roboters, ansonsten Kundenservice kontaktieren |
E 43 (5 x Piepen) | Gyrosensor-Fehler | Neustart (Reset) des Roboters, ansonsten Kundenservice kontaktieren |
Während der Testphase ist mir nur „E 31“ mal untergekommen, bis auf wenige Meldungen wird man davon bei normaler Nutzung auch ein paar Jahre verschont bleiben.
Ladestation und Arbeitszeit
Nach einer Ladezeit von 5 h ist der A7 für eine Arbeitszeit von 2 h einsatzbereit. Das sind für einen Saugroboter absolut durchschnittliche Werte, mit dieser Arbeitszeit eignet sich der A7 aber auch für größere Wohnungen. In Sachen Design hat ILIFE es sich leicht gemacht – und einfach die gleiche Ladestation wie beim ILIFE A6 gewählt. Eine gute Entscheidung. Die Station ist die schickste, die wir unter den zig getesteten Saugrobotern bislang dabei hatten.
Zum Aufladen des leer gewordenen Akkus muss der Saugroboter eingeschaltet sein. Wie von Saugrobotern mit Ladestation gewohnt, findet der Roboter die Station bei niedriger werdender Akkuleistung (ca. 15 %) selbstständig wieder. Hier macht der A7 eine sehr gute Figur, während der Testphase fand der Saugroboter die Station in allen Fällen schnell wieder.
Fernbedienung
Wer nun denkt, ILIFE hätte in Sachen Design einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, der hat nur bei Betrachtung des Saugroboters recht. Dann holt er die neue Fernbedienung hervor: Die Ecken sind im Vergleich zu dem Standardmodell abgerundet worden, das Display wurde abgeschafft und die Bedienelemente haben sich verändert und wurden insgesamt weniger.
Aber: Die Fernbedienung sieht immer noch aus wie eine TV-Fernbedienung aus den Achtzigern. Na gut, vielleicht aus den Neunzigern. Immerhin, es sind Veränderungen auszumachen, wie ihr im Vergleich zu der Standardversion (die man bislang immer fand) feststellen könnt:
Eine Neuheit: Durch die dazugekommene App ist es nun nicht mehr möglich, die Arbeitszeiten des Saugers nur über die Fernbedienung einzustellen. Das erklärt auch das Fehlen des Uhrensymbols auf der Fernbedienung. Wer also die App nicht nutzen möchte, greift auf die Buttons beim Display zurück.
App-Steuerung des ILIFE A7
Lange haben wir darauf gewartet: ILIFE ist es endlich (!) gelungen, einen Saugroboter mit App herauszubringen! Das bedeutet: Verbesserungen in Form von Firmware-Updates wie bei den Xiaomi-Modellen sind beim A7 auch möglich. Und: Das nervige Einplanen der Arbeitszeiten via Fernbedienung hat ein Ende.
Leider nicht dabei: Das Mapping. Der Roboter erstellt keine Karte der Räumlichkeiten wie andere leistungsstarke Sauger. Aber: Die Basis dafür ist geschaffen, eventuell sehen wir in Zukunft von ILIFE-Modellen erstellte Karten auf dem Smartphone.
Verbindung des Saugroboters mit der App
Häufig erhalten wir Fragen zur Anmeldung von Robotern in der App. Damit das zumindest bei diesem Modell nicht vorkommt, gehen wir die Schritte bis hin zur bestehenden App-Verbindung des Saugroboters ganz genau einzeln durch.
- App „ILIFE Robot“ im Google Play Store (Android) oder App Store (iOS) herunterladen.
- „Roboter hinzufügen“.
- Registrierung via Mailadresse vornehmen (muss einmal drauf zugegriffen werden können, ansonsten Spam-Mailadresse möglich)
- Nach Eingabe der Mailadresse erhält man an diese Adresse eine Mail mit einem Verifizierungsscode (30 Minuten gültig).
- Passwort auswählen und auf „registrieren“.
- Roboter „A7“ auswählen.
Am Roboter die Spot-Taste gedrückt halten, bis das WLAN-Symbol blinkt und Saugroboter piept.
- WLAN auswählen und WLAN-Passwort eingeben.
- „Starte Verbindung“.
- Saugroboter einen Namen geben (in meinem Fall nach dem eloquenten Redakteur Jens benannt).
Allgemein ist es extrem nervig, die ganzen Daten einzugeben, aber immerhin funktioniert die Verbindung recht schnell und simpel. Da ich vor dem ILIFE A7 den Ecovacs DEEBOT DE33 mangels chinesischer Handynummer nicht verbinden konnte, bin ich hiermit recht zufrieden. Außerdem: Nicht jeder Saugroboter lässt sich mit einem 2,4 und 5 GHz Netzwerk verbinden.
App-Steuerung, Funktionen und Arbeitszeiten einplanen
Das Menü, das uns darauf erwartet, ist übersichtlich und hübsch gestaltet. Die Menüpunkte sind eindeutig zu erkennen und sinnvoll angeordnet. Was mache ich als erstes? Ich probiere die Fernbedienung aus. Funktioniert nahezu genauso gut wie die normale Fernbedienung, hin und wieder braucht es aber einen Tick (im Millisekundenbereich) länger, bis der Sauger auf den Befehl reagiert.
Extrem praktisch ist das Einplanen der Arbeitszeiten via App. Das ist deutlich einfacher als bei anderen ILIFE-Modellen, die man mithilfe der Fernbedienung einplanen musste. Zudem lässt sich jetzt einstellen, dass der Saugroboter mehrmals, etwa zweimal wöchentlich, seine Arbeit vollrichtet. Beim ILIFE A7 erstellt man in der App innerhalb von Sekunden einfach einen Reinigungsplan. Der folgende Screenshot gibt Aufschluss:
Und das Einplanen funktioniert nicht nur in der Theorie, der A7 startet auf die Minute genau und arbeitet bis der Akku (fast) leer ist.
Zustand der Einzelteile und Lokalisieren des Roboters
Sehr praktisch ist auch das Nachvollziehen der Zustände der austauschbaren Einzelteile. Zu den Bürstenköpfen, der Hauptbürste und den Filtern findet sich der Zustand in Prozent. So kann man besser abschätzen, wann man sich nach Ersatzteilen umsehen sollte. Das kennen wir bereits von den Xiaomi Saugrobotern.
Ansonsten kann man über die App noch die verschiedenen Reinigungsmodi wählen und den Roboter lokalisieren. Ersteres funktioniert sowohl über die Fernbedienung, als auch über den LC-Display. Das Lokalisieren des Roboters äußert sich in einem von 10 runterzählenden Countdown und klingt so, als würde der Saugroboter gleich explodieren. Das ist logischerweise eine Funktion für größere Räumlichkeiten, in denen man den Saugroboter tatsächlich mal aus den Augen verlieren kann.
Allzu umfangreich ist die App zwar nicht, dafür sind die Funktionen in der App aber nahezu alle sinnvoll. Wer den Saugroboter nicht per App nutzen möchte, kann einfach zur Fernbedienung greifen. Gut mitgedacht, ILIFE.
Perormance und Navigation
Der A7 ist mit dem neuen Gen 3 Cyclone Power Reinigungssystem ausgestattet, das sich auch schon im vorherigen Topmodell A8 finden ließ. Er navigiert mithilfe eines Gyrosensors. Dieser misst die Drehbewegungen von der Ladestation aus. Der A7 merkt sich diese Drehbewegungen und findet sich somit gut in den Räumlichkeiten zurecht – da er vor dem eigentlichen Saugvorgang eine Runde durch die Wohnung dreht und diese analysiert.
Die Navigation via Gyrosensor gilt als nicht so genau wie die Laser-Raumvermessung (wie etwa beim Mi Robot), allerdings wurde diese bislang auch nicht ausgereift in Saugroboter verbaut. An sich ist der Gyrosensor mit entsprechenden Komponenten im Roboter nämlich genauso in der Lage, die Wohnung in Kartenform darzustellen wie bei der Laser-Raumvermessung.
Im A7 wurde ein sogenanntes „OBS All-Terrain Detection System“ verbaut, das genau dies bewerkstelligen soll. Hinzu kommt eine „Stuck-Funktion“, die dafür sorgen soll, dass der Saugroboter sich besser aus Situationen befreien kann, in denen er sich verhakt oder festfährt.
Betriebslautstärke und Arbeitsweise
Die Betriebslautstärke von 68 dB ist noch im Rahmen, aber schon deutlich lauter als bei manch anderem Saugroboter. Fernsehen lässt sich neben des Betriebs des Saugers nur, indem man die Lautstärke des TVs etwas erhöht.
Die Arbeitsweise ist in etwa die gleiche wie die des Mi Robots – zuerst werden alle Wände abgefahren, bis der Roboter die Wände des zu reinigenden Bereichs alle ausgemacht hat, dann fährt er in geraden Bahnen alles innerhalb der Wände ab. Ein kurzes Video zeigt euch, wie filigran der Saugroboter mit Ecken und Wänden umgeht – aber auch Probleme mit dünnen Teppichen hat (dazu später mehr).
Entschuldigt bitte die Bildqualität, es dient nur der Verdeutlichung. Die 0,6 l große Staubkammer muss während einer Reinigung auch nicht manuell geleert werden, ein kompletter Durchlauf ist aufgrund der Größe möglich. Das setzt natürlich voraus, dass in der Wohnung nicht alles komplett dreckig ist.
Umgang mit Hindernissen und Teppichkanten
Steigungen bis zu 15° schafft nahezu jeder Saugroboter, so auch der A7. Was ihm im Test aber gar nicht gefiel, waren leichte, dünne Teppiche, die nicht am Boden festgemacht sind. Auf diese fährt er zu, hebt den Teppich an und erkennt ihn durch die neu gewonnene Höhe der Teppichkante als Hindernis. Entsprechend macht er dort ohne einen weiteren Versuch kehrt.
Hier hilft nur eine Mini-Rampe, das Befestigen des Teppichs (bzw. Gewicht draufpacken) oder Weglegen des Teppichs. Alle drei Vorgehen sind nicht optimal, lässt sich aber leider nicht ändern. Über dickere Teppichkanten brettert er einfach drüber.
Mehr als positiv hervorzuheben ist aber die Hinderniserkennung des ILIFE A7. Alle erdenklichen Hindernisse nimmt der Saugroboter frühzeitig wahr, bremst leicht ab und touchiert die Hindernisse nur mit den Bürstenköpfen, also seitlich. Hier muss man sich um seine Möbel ausnahmsweise mal gar keine Sorgen machen.
Auch spannend: Die mittlere Rollenbürste passt sich der Bodenhöhe an und sorgt so für eine deutlich gründlichere Reinigung.
Reinigungsmodi und Arbeitsweise
Endlich ist auch der Zigzag-Modus dabei, bei dem der Sauger die Räumlichkeiten gezielt in geraden Linien abfährt und somit das Gegenteil zum Chaos-Prinzip darstellt. So lassen sich über die Buttons auf der Oberseite, die Fernbedienung in der App und die normale Fernbedienung (hier nicht alle) vier verschiedene Reinigungsmodi einstellen:
- Zigzag-Modus (gerade Linien, dreht bei Wänden um 180° um und fährt gerade weiter)
- Spot-Modus (fährt in größer werdenden Kreisen um sich selbst auf der Stelle)
- Wall-Funktion (fährt gezielt Wände ab)
- MAX-Modus (erhöht Saugkraft)
Stellt man keinen Modus ein, fährt der Saugroboter nicht nach dem Chaos-Prinzip wie die jüngeren Modelle, sondern bedient sich von Werk aus des Zigazag-Modus, was aktuell die sinnvollste Art der automatischen Reinigung ist.
Fazit: ILIFE A7 Saugroboter kaufen?
Der ILIFE V5S Pro muss seinen Titel als „Saugroboter mit der besten Hinderniserkennung“ (ohne Raumvermessung) abgeben, der A7 setzt hier nochmal eine Schippe obendrauf. Die fehlende Raumvermessung macht der A7 durch eine hervorragende Navigation in den Räumlichkeiten wieder wett. Den V80 aus dem eigenen Stall lässt er hinter sich und somit auch die meisten anderen Modelle.
Nur die Xiaomi-Modelle kaufen dem A7 den Schneid ab, was weniger an der Navigation oder Saugkraft liegt, sondern an der deutlich größeren Funktionsvielfalt innerhalb der App. Mapping mit Raumeinteilung sind schlicht Killer-Features, die hier den Unterschied machen. Aber: Was nicht ist, kann ja noch werden.
Und mal ehrlich, eine App-Steuerung bei einem Saugroboter war aus Sicht von ILIFE überfällig. Hier wird spannend, im Laufe der Zeit zu sehen, wie die Update-Politik bei ILIFE ist. Ist diese ähnlich gut wie bei Xiaomi (Mi Robot spricht mittlerweile Deutsch, bekam die Raumvermessung dazu etc.), hat man langfristig was von den Saugrobotern mit App-Steuerung. Zukünftig werden wohl alle Modelle mit der App-Steuerung erscheinen.
Was meint ihr: Ist der ILIFE A7 für euch so interessant, dass ihr ihn euch zulegt?
- sehr gute Navigation in den Räumlichkeiten
- App-Steuerung sinnvoll, aber kein Muss
- Hinderniserkennung top
- Design und Verarbeitung
- CE-Kennzeichen
- viel Zubehör
- Design der Fernbedienung
- Betriebslautstärke etwas hoch
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