IMASS A3-WGD Saugroboter mit Mapping und App-Steuerung für 147,75€
Sucht man nach der chinesischen Firma IMASS im deutschen Google, landet man bei einem Sportvereinszentrum und einem Hersteller von Gas-Durchlauferhitzern unter den ersten Treffern. Wir verbinden mit der Firma IMASS den A3s, eines der besten Preis-Leistungs-Modelle, die wir bislang testen konnten. Mit dem IMASS A3-WGD möchte man an alte Erfolge anknüpfen und verändert im Gegensatz zum Vorgänger gar nicht so viel.
Inhalt
Technische Daten: Vergleich zum A3S
Modell | IMASS A3-WGD | IMASS A3S |
App | IMASS (Android, iOS) | IMASS (Android, iOS) |
Navigation | Gyrosensor | Gyrosensor |
Saugkraft | 1200 pa (Vergleich Xiaomi Xiaowa: 1600 pa) | 1400 pa |
Lautstärke | 55 dB | 60 dB |
Akku | 2500 mAh | 2600 mAh |
Arbeitszeit | 120 Min. | 100-120 Min. |
Ladezeit | 4-6 h | 4 h |
Staubkammer/Wassertank | 0,8 l/0,35 l | 0,45 l/0,35 l |
Maße | 31,5 x 31,5 x 7,2 cm | 31,5 x 31,5 x 7,2 cm |
Gewicht | 2,5 kg | 3,1 kg |
CE-Kennzeichen | ja | ja |
Features |
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Was sind die Unterschiede zum A3S?
Der einzige, auf den ersten Blick klar ersichtliche Unterschied zum A3S ist die fehlende Kamera. Dadurch, dass der A3S die Kamera nicht zur Navigation nutzt, benötigt man diese nicht zwingend. Zurecht besteht die Diskussion, wofür man eine Kamera am Saugroboter überhaupt braucht, besonders wenn die Auflösung dieser so gering ist wie beim A3S. Anhand der technischen Daten lässt sich aber bereits herauslesen, dass der A3-WGD mit einer Saugkraft von 1200 pa im Vergleich zu den 1400 pa des A3S etwas nachgelassen hat.
Dafür gibt es aber eine recht krasse Neuerung, die sich fast schon unrealistisch bei dem 31,5 x 31,5 x 7,2 cm kleinen (und vor allem sehr flachen) Saugroboter liest: Eine 0,8 l große Staubkammer, wodurch sich große Mengen an Staub und Dreck aufsammeln lassen – ohne dass man die Kammer als Besitzer während eines Arbeitsvorgangs leeren müsste. Vorbildlich. Der A3S war unter anderem wegen seines Designs sehr beliebt – aus unserer Sicht kann der A3-WGD damit auch punkten. Hinzu kommt die geringe Betriebslautstärke von 55 dB (Menschen sprechen miteinander in einer durchschnittlichen Lautstärke von 60 dB), somit kann man nebenher ungestört fernsehen oder telefonieren.
Arbeitsweise und Features
Spannender als die Maße und die Betriebslautstärke? Klar, die Arbeitsweise des Saugroboters und die von ihm mitgebrachten Features. Und gerade an Funktionen bringt der A3-WGD eine Menge mit: Verschiedene Saugmodi, App-Steuerung, Mapping und auch eine Wischfunktion ist mit dabei. Letztere war beim A3S gar nicht mal verkehrt, lässt sich für den A3-WGD auf Entfernung aber nicht bewerten oder einschätzen. Der Wassertank ist mit 0,45 l potenzieller Füllmenge je nach Intensität der Nutzung aber völlig ausreichend.
Über die App „IMASS“ (Android, iOS) lassen sich die durch das Mapping erstellten Karten nachvollziehen. Zudem lässt sich zwischen drei uns von anderen Modellen bekannten Saugmodi wählen:
- Z-Shaped (lineares Abfahren der Räumlichkeiten)
- MAX (maximale Saugkraft)
- Spot (dreht sich in größer werdenden Kreisen um sich selbst)
- Wall-Funktion (gezieltes Abfahren der Wände)
Der Z-Shaped-Modus ist der Modus, den der Roboter im autonom arbeitenden Modus verwendet (praktisch) und lässt sich via Fernbedienung oder App-Steuerung umstellen. Die Navigation funktioniert über einen verbauten Gyrosensor, über den der Roboter navigiert. Hierbei merkt sich der Roboter seine Umdrehungen und die Strecke, die er von der Ladestation aus zurücklegt. Zudem werden die abgefahrenen Flächen gescannt und ausgewertet. So ist die Wahrscheinlichkeit von Zusammenstößen mit Möbelstücken recht gering.
Mit diesen Informationen erstellt der Roboter seine Karte, die sich in der App abrufen lässt. Das Prinzip kennen wir nicht nur vom Vorgänger, sondern auch von den neuen RoboRock Xiaowa E35 und E20. Auch hier funktionierte das Prinzip gut, man darf von dieser Funktion einiges erwarten.
Einschätzung
Persönlich war der IMASS A3S eins meiner Lieblingsmodelle, einfach weil der Mix aus Design, Preis-Leistung und großem Funktionsumfang passte. Nicht umsonst nimmt er im All-Time-Ranking aller von uns getesteten Saugroboter bei den Modellen unter 200€ den ersten Platz ein. Der A3-WGD ist zumindest auf dem Papier in einigen Punkten stärker, in anderen aber auch wieder schwächer. Er bringt zumindest keine neue Funktion mit, die sein Vorgänger nicht hätte, aber eventuell sind Verbesserungen wie die größere Staubkammer auch in der Software zu finden. Definitiv ein spannendes Modell, bei dem es sich lohnen könnte, es weiter im Auge zu behalten.
Daher an euch die Frage: Würde euch ein ausführlicher Test interessieren?
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