Insta360 X3 Actioncam mit starker Softwareunterstützung für 540€
Fast schon wie aufeinander abgestimmt haben DJI, GoPro und Insta360 gleichzeitig neue Modelle auf den Markt gebracht. Die Insta360 X3 kommt mit dem gewohnten 360° Sichtfeld mit einer Auflösung von bis zu 5,7K (5760 x 2880 Pixel) und der umfangreichen Softwareunterstützung. Der Begleiter für das nächste Abenteuer?
- Insta360 X3
Inhalt
Technische Daten
Modell | Insta360 X3 |
Video Auflösung | 360°: 5,7K: 5760 x 2880 @ 30/25/24 fps 4K: 3840 x 1920 @ 60/30 fps Einzelobjektiv-Modus: 4K: 3840 x 2160 @ 30/25/24 fps 3,6K: 3584 x 2016 @ 60/50/30/25/24 fps 2,7K: 2720 x 1530 @ 60/50/30/25/24 fps 1080P: 1920 x 1088 @ 60/50/30/25/24 fps |
Bildsensoren | 1/2″-Sensor |
Bildstabilisierung | FlowState-Stabilisierung 360°-Horizontsperre |
Mikrofon/Lautsprecher | 4 Mikrofone |
Konnektivität | Wi-Fi5 (WLAN ac) Bluetooth LE 5.0 |
Speicher | microSD bis zu 1 TB |
Akku/Laufzeit | 1.800 mAh |
Abmessungen | 114,0 x 46,0 x 33,1 mm |
Gewicht | 180 g |
Gute Hardware mit viel Software
Schaut man sich die Produktseite der Insta360 X3 an, dann bekommt man das Gefühl, dass die Hardware zwar wichtig, aber nicht mehr der Fokus ist. Man rühmt sich zwar mit der 5,7K Auflösung im 360°-Modus mit HDR und bis zu 30 fps und hat natürlich auch einen brandneuen 1/2″-Sensor. Vielmehr steht aber die Software im Mittelpunkt.
Verschiedene Aufnahmemodi
Im Ich-Modus müsst ihr lediglich im Radius der Kamera bleiben und die Insta360 X3 sorgt dafür, dass ihr im Mittelpunkt steht. Nutzt ihr einen Selfiestick, ist die Kamera weiterhin in der Lage diesen heraus zu rechnen und ihr bekommt eine „drohnenartige“ Ansicht. Mithilfe eines zusätzlichen Zubehöraufsatzes könnt ihr Bullet-Time Aufnahmen erstellen.
Nach zu vielen angeschauten Dashcam-Videos auf YouTube kann ich mir mittlerweile auch nicht mehr vorstellen ohne zu fahren, da macht sich die Insta360 X3 auch als Multifunktionsgadget nützlich. Im Dashcam-Modus ist die Kamera permanent live und speichert immer nur die letzten Minuten ab. Bei einem Unfall oder anderweitigen Grund könnt ihr dann die Aufnahme permanent speichern.
Drei direkte Steuerungsmöglichkeiten
Zur Steuerung gibt es einen 2,29″ großes Touchdisplay, zwei physische Tasten und die Sprachsteuerung. Ein 1800 mAh Wechselakku sorgt für die Stromversorgung und bis zu vier Mikrofone für einen hoffentlich guten Klang.
Software für iOS, Android, PC & Mac
Nachdem ihr eure Aufnahmen beendet habt, könnt ihr diese kabellos oder über den separat erhältlichen Quick Reader mit direkter Smartphoneverbindung übertragen. Alternativ könnt ihr aber natürlich auch die microSD-Karte herausnehmen und die Daten übertragen. Die kabellose Übertragung soll jetzt 50% schneller erfolgen als noch beim Vorgänger. Anschließend könnt ihr die Aufnahmen in der Insta360 App bearbeiten.
Diese gibt es nicht nur für Android & iOS, sondern auch für PC & Mac. Mittlerweile gibt es dort nicht nur simple Editieroptionen und die Möglichkeit den Bildausschnitt zu wählen, sondern auch aufwändigere Effekte. So zum Beispiel einen Modus zum Austauschen des Himmels, einen Zeitraffer oder der Nose Mode. Ganz praktisch finde ich auch den FlashCut. Hier könnt ihr mehrere Situationen aneinander schneiden und mit einem zügigen Effekt verbinden.
Einschätzung
Zumindest in meiner Wahrnehmung hatten Actioncams einen riesigen Hype und sind dann tief abgerutscht. Dennoch konnten sich einige Hersteller halten. Bei Insta360 passiert aber gefühlt am meisten an kreativen Funktionen und man hat hier unterschiedliche Möglichkeiten die X3 einzusetzen. Günstig ist der Spaß aber nicht, immerhin zahlt man hier für das Standard-Paket 540€ und hat dann noch keine Halterungen und Speicherkarten. Dann stellt sich auch immer die Frage, wer überhaupt so eine Kamera braucht, immerhin sind Flagship-Smartphones mittlerweile mehr als geeignet für den Urlaubstrip und die Abenteurer vermutlich rar gesät. Nutzt ihr momentan eine Actioncam und wofür habt ihr sie im Einsatz?
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