JJRC S1 Pentium RC-Boot für 53€
Ferngesteuerte Autos und vor allem „Drohnen“ genannte Quadrocopter haben wir hier regelmäßig. Jetzt haben wir mit dem JJRC S1 Pentium auch noch mal ein Boot zu Wasser gelassen. Das braucht kaum Vorbereitung und auch keine Übung, sondern eigentlich nur eine ausreichend große Wasserfläche. Dann düst es mit bis zu 25 km/h über die Wellen.
- JJRC S1 Pentium RC-Rennboot
- Ausverkauft:
Name | JJRC S1 „Pentium“ |
Geschwindigkeit | 25 km/h |
Reichweite | <150 m |
Akku | 7,4 V 600 mAh |
Maße | 35,2 x 9,2 x 9 cm |
Gewicht | 660 g |
Uns war mal wieder nach einem RC-Boot 🙂 Das JJRC S1 ist mit rund 30€ noch eines der erschwinglicheren Modelle. Also haben wir uns mal eines besorgt und ausprobiert, und sagen euch hier, was ihr von dem kleinen Rennboot erwarten könnten. Soviel sei gesagt: Wir hatten viel Spaß damit.
Design, Verarbeitung & Lieferumfang
Erstmal auspacken. Viel ist im Paket nicht dabei, viel braucht es aber ja auch nicht. Neben dem Boot selbst finden wir natürlich die Fernsteuerung und ein USB-Kabel zum Laden des Akkus. Sonstiges Zubehör ist lediglich ein zweites Ruder als Ersatzteil und – nett – ein Gestell, auf dem man das Boot aufstellen kann.
Zur Form gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Windschnittig ist es, wie so ein Speedboot eben sein muss. Um besonders die Spitze zu schützen gibt es einen weißen Bumper aus Gummi, den man vorne aufstecken kann. Die weiße Oberseite kann abgenommen werden. Durch einen Verschluss hält sie aber so gut, dass man während der Fahrt keine Sorge haben muss, dass sie sich selbstständig macht.
Darunter findet man dann die Elektronik, die zusätzlich von einer Plastikabdeckung geschützt wird, falls doch mal Wasser eindringen sollte. Etwas Wasser befindet sich aber immer im Innenraum, denn der Motor wird während des Betriebs von einer Wasserkühlung gekühlt. Dabei wird Wasser angesaugt, durch einen Schlauch um den Motor geführt und wieder ausgestoßen.
Es gibt insgesamt drei Versionen dieses Rennbootes von JJRC, die sich zwar in Farbe und Form alle unterscheiden, aber die gleichen Eigenschaften mitbringen.
Ab ins Wasser – Fahrverhalten & Fahrspaß
Nach dem Auspacken sollte man einmalig den Akku aufladen, dann kann man aber direkt loslegen. Die Fernsteuerung benötigt vier AA-Batterien, das war es dann aber auch an Vorbereitung. Erklären muss man hier auch eigentlich nichts: Boot ins Wasser setzen/werfen und Gas geben. Wie bei vielen RC-Autos wird auch hier über den Trigger an der Fernsteuerung beschleunigt; das Rad auf der rechten Seite dient zum Steuern. Wie das in der Praxis aussieht, könnt ihr hier im Video sehen.
25 km/h schafft das Boot laut Beschreibung, und das macht beim Fahren dann wirklich Spaß. Nach der ersten Testfahrt (und auch den folgenden) war die Reaktion erst mal: „Shit, Akku schon leer? Dann sofort wieder aufladen und noch mal los.“ Acht Minuten, die das JJRS S1 schon schafft, sind zwar ein akzeptabler Wert, aber fühlen sich einfach viel zu kurz an.
Sorge haben, dass der Akku plötzlich mitten auf dem See schlapp macht, muss man übrigens nicht. Ein Piepen der Fernsteuerung warnt euch, sobald die verbleibende Akkuladung unter 20% sinkt. Dann solltet ihr allerdings das Ufer ansteuern, wenn ihr nicht schwimmen gehen wollt, um das Schiff zurück zu holen. Gerade im Sommer, wenn man vielleicht eh in Badeklamotten am See ist, ist das aber ja vielleicht nicht mal schlimm.
Das S1 steuert sich richtig gut, besonders enge Kurven machen einfach Spaß und sehen toll aus. Feintuning könnt ihr an der Fernsteuerung ebenfalls vornehmen und so das Ruder genauer einstellen. Sollte es trotzdem passieren, dass sich das Boot überschlägt, ist das dennoch kein Problem. Durch Hin- und Her-Bewegen des Steuers könnt ihr das Boot aufschaukeln, sodass es sich immer wieder richtig herum dreht. Davon machten wir vor allem an einem Tag Gebrauch, an dem wir starken Wind und damit sogar Wellengang hatten. Mit dem kommt das Boot zwar gut zurecht (und es macht nochmal mehr Bock), trotzdem lag es da dann öfters mal auf dem Rücken.
Die angegebene Reichweite von 150 Metern konnten wir nicht überprüfen – und das ist hier mal positiv zu verstehen. Auf 150 m Entfernung würde man das Bott überhaupt nicht mehr erkennen, d.h. diese Distanz ist eigentlich kaum zu erreichen. Zu Verbindungsabbrüchen kam es nie, über die Reichweite muss man sich also keine Gedanken machen. Einzige Ausnahme: Eine montierte Kamera mit Livebild-Übertragung. Hier muss man allerdings erstmal eine Möglichkeit finden, eine Kamera zu befestigen, ohne den Schwerpunkt des Bootes zu sehr anzuheben.
Fazit – RC-Boote machen Spaß
Vielleicht ein seltsam klingendes Fazit, aber das bringt es einfach auf den Punkt. Die Verarbeitung ist hier für ein 30€-Gadget absolut in Ordnung, und nach mittlerweile dutzenden Fahrten läuft das Boot noch so rund wie am Anfang. Die Steuerung ist eingängig und von jedem einfach zu erlernen. Wenn ihr einfach ein Spielzeug für den Sommer sucht und eh viel am Wasser seid, macht ihr mit dem JJRC S1 nichts falsch.
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