JOYOR A5 E-Scooter mit Wechselakku für 359€ aus EU-Lager
Der JOYOR A5 ist ein eher durchschnittlicher E-Scooter im unteren Preissegment, der aber mit einem wechselbaren Zusatzakku eine Besonderheit aufweist, die man nicht bei vielen Modellen findet.
- JOYOR A5 E-Scooter
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Datenblatt: absoluter Durchschnitt
Vorweg: Der JOYOR A5 hat keine Straßenzulassung für Deutschland und darf nur in Ländern im Straßenverkehr gefahren werden, die eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h zulassen.
Damit ist auch schon die erste, wichtige Zahl genannt, nämlich die Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h. Angetrieben wird er Roller von einem 350-W-Motor.
Die Abmessungen von 103 x 43 x 118 cm und das Gewicht von 14,1 kg (12,6 kg ohne den Zusatzakku) zeugen aber von einem kompakten und leichten Roller. Das macht ihn für den einfachen Transport in Bus und Bahn ideal. Die Reifengröße fällt mit nur 8 Zoll aber ebenfalls eher gering aus.
Auch bei den Bremsen gibt es nur die Mindestausstattung. Neben einer elektronischen Bremse gibt es eine Trittbremse in Form des hinteren Schutzbleches. Eine Trommel- oder Scheibenbremse würde man hier lieber sehen. Das angegebene Maximalgewicht von 120 kg wäre noch erwähnenswert, ich gehe aber einfach mal davon aus, dass das Rollergewicht hier mit einberechnet wurde, da Angaben über 100 kg bei so leichten E-Scooter eigentlich unüblich sind.
Ein Zusatzfeature sind LEDs an den Seiten des Trittbretts, die sogar bunt leuchten und per App eingestellt werden können. Nett, wenn man einen cool leuchtenden Roller haben möchte; in Deutschland aber ebenfalls nicht erlaubt.
Wechselbarer Zusatzakku
Was den Roller aber von den meisten anderen abhebt ist der wechselbare Akku. Der hat eine Kapazität von 5,2 Ah und wird oberhalb des Trittbretts an den Roller gesteckt. Zusammen mit dem fest verbauten Akku mit 7,8 Ah Kapazität bringt es der JOYOR A5 damit auf eine Reichweite von 35 Kilometern. Das ist nicht mal besonders viel, durch den optionalen Akku hat man aber die Möglichkeit, ihn für kurze Strecken einfach wegzulassen und den Roller so etwas leichter zu machen. Auch kann man den Akku unabhängig vom Scooter laden.
Nun ist auch diese Konstruktion nicht neu, aber eben selten. Viele Modelle mit Wechselakku sind außerdem im Bereich über 600, 800 oder sogar 1000€ angesiedelt. Ninebot hat Wechsel- bzw. Zusatzakkus in der (nicht mehr produzierten) E-Reihe und auch bei vielen Leih-Scootern findet man mittlerweile austauschbare Akkus. Der A5 ist dabei auch nur ein Upgrade, denn mit dem JOYOR A3 gibt es auch eine Version vom gleichen Hersteller ohne dieses Upgrade.
Einschätzung: Nichts für den deutschen Markt
Abgesehen vom austauschbaren Akku macht den E-Scooter eigentlich nichts interessant. Das ohne die Zusatzbatterie sehr niedrige Gewicht ist aber ein Vorteil, wenn man einen besonders leichten Roller für kurze Strecken sucht. Immerhin der Preis und der zollfreie Versand aus Europa bei verschiedenen Händlern sind ein Pluspunkt.
Schade dass es sich um eine Version ohne Straßenzulassung handelt. Es scheint einfach keine Priorität des Herstellers zu sein; schaut man sich die anderen E-Scooter der Marke JOYOR an, findet man vor allem auch noch schnellere Modelle mit 45 km/h.
Für mehr E-Scooter mit Straßenzulassung von verschiedenen Marken könnt ihr einen Blick in unseren Themenwelt Elektromobilität werfen. Viele Modelle dort haben wir auch selbst getestet.
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