JXD 532 Quadrocopter mit LED-Beleuchtung für 18,69€
Den JXD 399, den wir ursprünglich getestet hatten, gibt es nicht mehr zu kaufen. Dafür ist gerade der JXD 532 für 18,69€ bei TomTop zu bekommen. Andere Drohne, ähnliches Design und Lichteffekte.
Wir haben endlich noch mal einen kleineren Quadrocopter zum Testen bekommen, und diesmal einen optisch besonders auffälligen. Der „Starship“ genannte JXD 399 leuchtet in hellen Farben und macht auch sonst eine gute Figur in der Luft. Wir haben uns selbst davon überzeugt.
- JXD 532 Drohne
- JXD 399 Drohne
- bei TomTop für 25,37€ (ausverkauft)
Modell | JDX 399 |
Maße | 143 x 143 x 36mm |
Gewicht | 48g |
Akku | 500mAh / 6-7 Minuten |
Features | LEDs, Altitude Hold, One-Key Take-off |
Fernsteuerung | 2,4GHz / 4-Channel / 50m Reichweite |
Inhalt
Design & Verarbeitung
Ob man das Aussehen der Drohne mag, liegt am Betrachter; mir aber gefällt das futuristische Design. Unbestreitbar praktisch ist zudem der Rundum-Schutz der Rotoren, der den Quadrocopter widerstandsfähiger gegen Zusammenstöße macht und auch das (bei dieser Größe ohnehin geringe) Verletzungsrisiko weiter verringert. Die Drohne besteht vollständig aus Kunststoff und bringt mit Akku 48g auf die Waage.
Besonderes Highlight ist die Beleuchtung. Grüne (hinten) und Blaue (vorne) LEDs sind rund um die Rotoren in der Verkleidung versteckt. Auf den Bildern bei gedämmtem Licht erkennt man das bereits sehr gut, in vollständiger Dunkelheit sieht das noch mal besser aus und der JXD 399 ist definitiv nicht zu übersehen. Wo vorne und hinten ist verliert man so ebenfalls nicht aus den Augen.
Verpackung & Zubehör
Der JXD 399 kommt in einer für seine Größe recht großen Verpackung, die den Quadrocopter samt Fernbedienung hinter Plastikfolie präsentiert. Besonders viel Mühe hat man sich dabei nicht gegeben, die Box an sich sieht zwar „gut“ aus, der Schaumstoff darin wirkt aber einfach hineingequetscht. Auch das Auspacken geht nicht wirklich leicht von der Hand: Die Drähte, welche Fernbedienung und Drohne in Position halten, müssen mühsam entfernt werden, außerdem ist innen alles mit Tackerklammern befestigt, an denen sich unvorsichtige Hände durchaus zumindest leicht verletzen können. Einmal auspacken und weg mit der Verpackung!
Zum erneuten Verstauen des JXD 399 dient die Box daher ebenfalls nicht. Das ist aber ohnehin meistens erst bei teureren Quadrocoptern der Fall und bei einer 30-Euro-Drohne kein wirklicher Kritikpunkt. Insgesamt hätte es auch eine deutlich kleinere Box getan – weniger Müll produzieren und so.
In der Verpackung befindet sich zusätzlich eine Bedienungsanleitung sowie eine kleine Tüte mit USB-Ladekabel und vier Ersatzrotoren. Die Anleitung gibt es auf Chinesisch und auf Englisch, wobei die Übersetzung vereinzelt furchtbar zu lesen ist. Auch ein paar kleine Fehler haben sich eingeschlichen: So leuchtet die LED des Ladekabel etwa erst auf, wenn der Akku voll geladen ist, nicht umgekehrt, wie es die Anleitung behauptet. Ein kleiner Schraubenzieher wäre zudem eine nette Beigabe gewesen, den braucht man nämlich, um das Batteriefach der Fernbedienung zu öffnen.
Steuerung und Flugverhalten des JXD 399
Mittlerweile findet bei kleinen Quadrocoptern öfters die Steuerung per Smartphone-App Anwendung, hier hat man sich für eine klassische Fernsteuerung entschieden. Die Entspricht in der Größe einem Konsolen-Controller und liegt gut in der Hand. Die rechten Pfeiltasten dienen dem Fein-Tuning, falls der Quadrocopter in eine Richtung verzieht, links befindet sich die Taste für den Headless-Mode sowie die für automatischen Start und Landung. Die beiden links/rechts Pfeiltasten auf der linken Seite sind laut Bedienungsanleitung (übrigens auch auf Chinesisch, ist also kein Übersetzungsfehler) Foto- und Kamera-Buttons, was dahingehend interessant ist, dass in der Drohne keine Kamera verbaut ist.
Auf der rechten Schultertaste können Überschläge ausgelöst werden, mit der linken wechselt man zwischen den zwei Geschwindigkeitsmodi der Drohne. Die Geschwindigkeit ist damit nicht die höchste, die ich bei vergleichbaren Drohnen bisher gesehen habe, aber ordentlich; Angaben in km/h kann ich euch leider keine liefern. 😉 Insgesamt macht mir die Drohne viel Spaß, sie reagiert ohne Verzögerung auf die Eingaben und ist durch die selbstständige Höhenkontrolle bzw. One-Key-Start und -Landung sehr angenehm und einsteigerfreundlich zu bedienen.
Noch ein paar Anmerkungen: Der Headless-Mode fällt durch ein unangenehmes, durchgehendes Piepen der Fernsteuerung auf, was eher abschreckt, diese Steuerung zu nutzen. Ich persönlich fliege eh nicht damit, weswegen es mich nicht weiter störte. Einige Male kam es außerdem vor, dass der JXD 399 nach einer Weile anfing, selbstständig (langsam) an Höhe zu gewinnen, so dass ich immer wieder dagegenhalten musste. Er ließ sich jedes Mal ohne Probleme weiter kontrollieren und auch Landen, der Effekt verschwand aber erst nach einem Neustart wieder.
Akku & Flugdauer
Bei den Angaben zum Akku wurde erfreulicherweise nicht getrickst, ich kam jedes Mal über die angegebenen 6 Minuten und gelegentlich auch auf 7 Minuten reine Flugzeit. Das Aufladen braucht leider seine Zeit, der 500mAh LiPo lädt am USB-Anschluss eines PCs etwas über eine Stunde.
Das Fach für den Akku befindet sich auf der Unterseite und lässt sich (vorsichtig) problemlos öffnen und schließen. Auch der Akku kann ohne Probleme angeschlossen werden. Wie immer bei Quadrocoptern dieser Größe rate ich aber zu einem zweiten Akku, um die Flugzeiten zu verlängern.
Fazit
An der Präsentation der Verpackung sowie am Zubehör hapert es ein wenig, da, wo es wirklich zählt, punktet der JXD 399 aber. Einmal gestartet fliegt er sich a) sehr angenehm und sieht dabei b) sehr cool aus. Einen besonderen Vorteil gegenüber vergleichbaren Modellen sehe ich zwar nicht, das ändert sich aber, sobald man auch Nachts fliegen möchte. Dann kommt die LED-Beleuchtung der Drohne nämlich erst wirklich zur Geltung. Wer ein wenig mit ihr übt kann etwa seinen Freunden eine coole Lichtshow bieten.
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