Im Test: TWS K2 kabellose Bluetooth In-Ears für 12,99€
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Der Trend ist klar: spätestens seitdem Apple sich dazu entschieden hat den 3,5mm Klinkenstecker mit dem iPhone 7 von ihren Smartphones zu verbannen, setzen immer mehr Kopfhörer-Hersteller auf kabellose Bluetooth Kopfhörer. Auch die chinesischen Hersteller folgen diesem Trend, so haben wir euch unter anderem mit den UMi BTA9 Sport In-Ears oder den Xiaomi Mi Sports Headset bereits einige kabellose Bluetooth In-Ears vorgestellt. Wie die K2 Bluetooth In-Ears im Vergleich abgeschnitten haben, erfahrt ihr hier!
- K2 Bluetooth In-Ears
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Der wesentliche Unterschied zu den Sport In-Ears, von Xiaomi & Co ist, dass K2 Bluetooth In-Ears komplett ohne Kabel auskommen. Während die beiden Hörer der Sports In-Ears durch ein Kabel zumindest untereinander verbunden sind, sind die K2 Bluetooth In-Ears, genau wie Apples AirPods lediglich zwei einzelne Hörer, die zunächst eine Bluetooth Verbindung untereinander aufbauen und im zweiten Schritt mit dem Smartphone.
Technische Daten
Impedanz | 16Ω |
Gewicht | 5 g pro Hörer |
Bluetooth | Version 4.1 |
Empfindlichkeit | 95dB |
Frequenzbereich | 20-18.000Hz |
Akku | 60mAh pro Hörer 1200 mAh im mobilen Ladegerät |
Laufzeit | bis zu 120 Stunden Standby; bis zu 3 Stunden Musik (je nach Lautstärke); bis zu 4 Stunden telefonieren |
Inhalt
Lieferumfang, Design und Verarbeitung
Im Lieferumfang der K2 Bluetooth In-Ears sind neben den beiden Hörern die mobile Ladestation, ein Micro-USB Ladekabel, Ohrpolster in den Größen S, M und L und eine Bedienungsanleitung auf Englisch und Chinesisch beigelegt.
Erhältlich sind die Kopfhörer in den Farben Schwarz, Schwarz/Silber und Schwarz/Rot. Unsere Test-Kopfhörer sind, ganz schlicht, schwarz. Mir persönlich gefällt die schwarze Version, da die mit den Maßen 2,8 x 2,8 x 2,0cm ohnehin schon etwas größeren In-Ears so nicht noch zusätzlich durch bunte Farben am Ohr auffallen. Trotz ihrer Größe bringt ein Stöpsel gerade mal 5 Gramm auf die Waage, im Vergleich wiegt ein Hörer der UMi BTA9 ca. 9,5 Gramm. Das geringe Gewicht lässt sich auch durch das verwendete Material erklären: die K2 Bluetooth In-Ears bestehen komplett aus einem leichten Plastik. Trotzdem sind sowohl die In-Ears als auch die Ladestation sauber verarbeitet und weisen keine Mängel auf. Lediglich die fehlende Beschriftung des An/Aus-Schalters könnte man bemängeln.
Akkulaufzeit
In den In-Ears sind jeweils ein 60 mAh Akku verbaut, dieser hielt bei moderater Lautstärke im Test ca. 2,5 Stunden durch. Danach können die Hörer dank der mobilen Ladestation, in der ein per Micro-USB aufladbarer 1200mAh Akku verbaut ist, auch ohne Steckdose erneut geladen werden. Der Ladevorgang der Hörer dauert bei unseren Modellen ca. 60-90 Minuten. Wenn man bedenkt, dass lediglich 2 x 60mAh Akkus geladen werden, ist dies eine ziemlich lange Ladezeit. Die mobile Ladestation ist nach ca. 2 Stunden wieder voll aufgeladen und schafft ca. 8 Aufladungen der K2 Bluetooth In-Ears.
Bedienung
Hier hat man die Möglichkeit die In-Ears entweder einzeln wie ein gewöhnliches Mono-Headset zu nutzen oder eben als Stereo-Kopfhörer mit Freisprechfunktion. Möchte man nur einen In-Ear als Headset nutzen drückt man einfach 7 Sekunden auf den großen Knopf, der auf beiden Hörern vorhanden ist. Im Anschluss schaltet sich der In-Ear ein und signalisiert durch rotes Blinken, dass er nun im Pairing-Modus ist und nach Bluetooth Geräten sucht. Nun wie gewohnt in den Bluetooth-Einstellungen des Smartphones nach verfügbaren Geräten suchen und mit den K2 Bluetooth In-Ears verbinden.
Möchte man beide Hörer gleichzeitig nutzen empfehle ich euch das Bluetooth auf dem Smartphone zunächst zu deaktivieren, damit sich nicht einer der Hörer zuerst mit eurem Handy verbindet statt mit dem anderen Kopfhörer. Hier müssen beide Knöpfe der In-Ears gedrückt werden, nach 7 Sekunden suchen die Stöpsel wieder eine Verbindung und finden sich nach kurzer Zeit gegenseitig. Nach dem Pairing der Kopfhörer untereinander blinken die LEDs des einen Hörers abwechselnd rot und blau, während der andere Hörer durch blaues blinken anzeigt, dass eine Verbindung hergestellt wurde. Sucht ihr nun mit dem Smartphone nach verfügbaren Geräten findet ihr nur noch einen K2 Bluetooth In-Ear, verbindet ihr euch mit ihm könnt ihr beide In-Ears gleichzeitig nutzen.
Nutzt man die K2 Bluetooth In-Ears als Stereo-Kopfhörer fungiert der Knopf des einen In-Ears als Play/Pause-Taste und mit dem anderen lässt sich der nächste Titel wiedergeben.
Tragekomfort der K2 Bluetooth In-Ears
Ich muss sagen zu Beginn war ich wirklich sehr skeptisch. So ganz ohne Kabel ist die Gefahr, dass man so einen In-Ear bei hektischeren Bewegungen schnell verliert, sehr hoch, doch ich wurde eines Besseren belehrt. Natürlich kann ich hier nicht für jeden sprechen, da es auch Menschen gibt bei denen, aufgrund der Form und Größe des Gehörgangs, selbst normale In-Ears nicht richtig sitzen und ständig aus dem Ohr fallen.
Für meinen Teil kann ich sagen, dass ich wirklich überrascht bin wie gut die Teile in den Ohren halten. Ich verwende die Ohrpolstergröße L und habe auch bei ruckartigen Bewegungen keine Probleme. Selbst bei Bewegungen als hätte man Wasser im Ohr und versucht es heraus zu kriegen (wer kennt es nicht?) verrutschen die Hörer keineswegs, sondern halten bombenfest. Joggen oder allgemein Sport mit den K2 Bluetooth In-Ears sind auf jeden Fall machbar, ohne sie zu verlieren.
Im Alltag unterwegs ist es einfach praktisch mal schnell einen Hörer schnell in der Hosentasche verschwinden lassen, wenn man angesprochen wird oder ähnliches. Mit Kabel gebundenen In-Ears hat man oft das Problem, dass das Gewicht des zweiten Hörers mit an der anderen Seite lastet und so dann doch schnell beide Hörer aus dem Ohr rutschen, außerdem birgt es immer die Gefahr ein Ohrpolster zu verlieren, wenn der Hörer unbenutzt an der Kleidung hin und her baumelt – hier fallen diese Probleme einfach weg.
Der Sound
Die Kopfhörer sind für den Preis von nur ~20€ doch mit recht kleiner, moderner Technik ausgestattet, die zudem sehr leicht ist. Dass das Budget des Herstellers für hochwertige Treiber hier nicht mehr allzu groß ist, habe ich von vornherein vermutet. Der Klang der In-Ears ist nicht so schlecht wie ich es erwartet habe, jedoch hört man auch klare Schwächen heraus. Die In-Ears sind wie die BlitzWolf BW-VOX1 oder die Xiaomi Mi Hybrid IV eher Bass betont ausgelegt, dieser ist auch kraftvoll und hört sich gut an, allerdings haben die Kopfhörer ihre Schwächen bei Mittel- und Hochton.
Vielleicht kennt ihr das ja noch aus der Zeit, wo Musikvideos auf Youtube & Co. noch nicht in einer so guten Qualität eingestellt wurden. So in etwa hören sich auch einige Frequenzen mit den K2 Bluetooth In-Ears an, als hätten Lieder eine eine Bitrate von ca. 80-120 kBit/s, teilweise verschwimmen einzelne Komponenten wie Gesang und Beat zu einem Einheitsbrei was eine Art Rauschen im Kopfhörer verursacht. Aber darf man von einem 20€ Bluetooth In-Ear, der komplett kabellos funktioniert mehr erwarten? Ich denke nicht, bzw. ist mir bisher kein bessere Alternative in dieser Preisklasse bekannt – ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren!
Fazit
Würde ich mir den Kopfhörer trotz des nicht optimalen Klangerlebnisses wieder anschaffen? Ja! Der Tragekomfort ist in meinen Augen überragend, die K2 Bluetooth In-Ears werden auch nach längerem Tragen nicht schwer im Ohr und sitzen bombenfest. Ich werde sie definitiv weiterhin beim Joggen oder im Fitnessstudio nutzen, hierbei kann ich über das nicht ganz optimale Klangerlebnis hinwegsehen. Die Bewegungsfreiheit ohne Kabel und trotzdem keine Angst haben zu müssen sie zu verlieren, stehen dabei für mich im Vordergrund.
- Verarbeitung/Material
- optimaler Halt im Ohr
- Unterwegs nachladbar
- Schwächen in Hoch- und Mittelton
- Akkulaufzeit
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