Upgrade des Budget-Kings: Kingroon KP3S Pro S1 3D-Drucker für ~172€
Kingroon hat mit dem KP3S Cantilever-3D-Drucker für Furore gesorgt. Nicht umsonst war er in unserem Test der Budget-King. Der Hersteller macht es nun ähnlich wie Creality mit dem Ender-3 und haut so einige verbesserte Versionen des Erfolgsmodells heraus. Eine dieser Versionen ist der Kingroon KP3S Pro S1, den wir hier einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen wollen.
- Kingroon KP3S Pro S1 3D-Drucker:
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- bei Kingroon für ~181€
Inhalt
Technische Daten: Was ist neu?
Hersteller | Modell | Kingroon | KP3S Pro S1 |
Drucktechnologie | FDM (Direct Drive) |
Druckgeschwindigkeit | max. 100 mm/s (60 mm/s empfohlen) |
Bauraum | 200 x 200 x 200 mm |
Druckbett | beheizbar (bis 110 Grad), texturiertes Glas |
max. Düsentemperatur | 260 Grad |
Düsendurchmesser | 0,4mm |
Konnektivität | USB, microSD |
Features |
|
Gesamtmaß | Gewicht | 320 x 325 x 360 mm | 6 kg |
Design: keine Experimente
Das Design des Kingroon KP3S Pro S1 ist bis auf das nunmehr integrierte Netzteil kaum von demjenigen der Vorgängermodelle zu unterscheiden. Wir haben es hier mit einem Cantilever-Drucker zu tun: Es existiert nur eine Z-Achse, an der die X-Achse befestigt ist. Die andere Seite der X-Achse hängt damit frei in der Luft. Bei kleinen 3D-Druckern ist das aber nicht unbedingt ein Nachteil.
Der Aufbau des in schlichtem Schwarz aus Aluminium gefertigten Druckers soll nur 15 Minuten dauern. Der Herstellerschriftzug inkl. Emblem ist in Orange gehalten, ansonsten gibt es mit den Levelrädern gelbe Kunststoffakzente. Der KP3S Pro S1 ist mit einem 2,8 Zoll Touchscreen ausgestattet und hat ein Bauvolumen von 200 x 200 x 200 mm bei einem Gesamtmaß von kompakten 320 x 325 x 360 mm und einem Gewicht von 6 kg. Ein Tragegriff am oberen Ende der Z-Achse wie etwa beim Creality Ender-2 oder beim Tronxy Crux 1 wäre hier durchaus sinnvoll gewesen.
Features: alles bis auf Auto-Leveling
Für einen Preis deutlich unter 200€ ist der Kingroon KP3S Pro S1 exzellent ausgestattet: Linearschienen auf allen Achsen, Direct-Drive-Extruder (Titan-Klon) mit 3:1 Übersetzungsverhältnis, 2,4 Zoll Touch-Farbdisplay, leise TMC 2225 Steppertreiber (auch wenn die Lüfter wohl wieder recht laut ausfallen werden), Powerloss-Recovery, Filamentsensor und Riemenspanner für die x- und y-Achse. Auf Wunsch gegen Aufpreis gibt’s auch eine PEI-Federstahlplatte dazu. Auto-Leveling ist leider nicht vorhanden – das allein machen schon die gelben Level-Räder deutlich.
Vergleich zum Kingroon KP3S: Wer ist wer?
Beim Kingroon KP3S Pro S1 handelt es sich nach dem Kingroon KP3S Pro bereits um das zweite Upgrade des Ursprungsmodells. Im Vergleich zum KP3S bietet der KP3S Pro S1 ein integriertes Netzteil, Linearschienen auf allen Achsen und ein größeres Druckvolumen von nunmehr 200 x 200 x 200 mm. Genauigkeit und Präzision sollen zudem gesteigert worden sein. Darüber hinaus bietet der KP3S Pro S1 anders als der KP3S einen Filamentsensor und setzt auf ein texturiertes Glasbett. Nicht verschweigen werden sollte aber die Tatsache, dass sich der KP3S Pro S1 fast kaum vom unmittelbaren Vorgänger KP3S Pro unterscheidet.
Einschätzung: P/L Top, aber…
Insgesamt ist der Kingroon KP3S Pro S1 auch weiterhin ein preis-leistungstechnisch sehr interessanter 3D-Drucker – gerade auch für den mobilen Einsatz. Kingroons Upgrade-Politik in Minischritten lässt aber zu wünschen übrig. Für jedes noch so kleine Upgrade eine neue Version herauszubringen, empfinde ich als überflüssig. Das macht die Produktlinie vollkommen unübersichtlich (I’m talking to you, Xiaomi!). Besonders gespannt bin ich auf den neuesten Ableger der KP3S-Reiche, den Kingroon KP3S Po V2, der Klipper an Bord hat. Habt ihr einen der KP3S-Drucker im Einsatz? Wie sind da eure Erfahrungen?
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