Koolnee K1: Mittelklasse-Smartphone jetzt für 125,72€ aus DE
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Koolnee steckt als Smartphone-Hersteller noch in den Kinderschuhen. Dafür hat uns das Koolnee K1 Trio allerdings echt überrascht, das Koolnee Rainbow konnte immerhin durch einen guten Preis punkten. Genau dazwischen siedelt sich das Koolnee K1 an, das in der Preisklasse eine ziemlich gute Figur macht.
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Inhalt
Koolnee K1 – nur ein Samsung Klon?
„Ist das ein Samsung Galaxy?“ könnte man sicherlich denken, wenn man das Koolnee K1 erstmalig sieht. Dass zwischen K1 und aktuellen Samsung Galaxy Geräten eine starke Ähnlichkeit besteht, liegt an mehreren Eigenschaften. Koolnee rundet alle vier Gehäuseecken ab. Die Bildschirmränder oben und unten fallen angenehm klein aus, sodass oben zwar Platz für eine Frontkamera, unten aber kein Platz für einen Fingerabdrucksensor ist.
Viel überraschender sind aber die Bildschirmränder links und rechts. Die sind, genau wie beim Samsung Galaxy S8 an den Ecken leicht abgerundet. In echt ist diese Rundung aber nicht so stark wie es auf den Produktbildern scheint. Von einem Infinity-Display kann man also nicht sprechen. Ein ähnlichen Bildschirm finden wir auch bei dem Elephone U. Das Display misst 6,01 Zoll in der Diagonale und bietet ein schöne Auflösung von 2160 x 1080 Pixeln. Gerade für den Preis freut uns das, manch ein Hersteller setzt hier auch gern einmal auf eine HD-Auflösung.
Da die Rückseite stark glänzt und das Hersteller-Logo an der gleichen Stelle trägt wie Samsung, wird der Eindruck eines Klons hier verstärkt. Über dem Logo sitzt der Fingerabdrucksensor im quadratischen Stil. Und darüber befindet sich die Dual Kamera, bei welcher beide Linsen vertikal angeordnet sind. Hier findet sich ein kleiner Unterschied zum Galaxy S8, das mit nur einer Rückkamera auskommt. Am rechten Gehäuserand findet sich der Power-Button und links die Lautstärkewippe.
Solide Hardware – aber mit kleinem Akku
Während uns die äußere Erscheinung gut gefällt, hauen uns die verbauten Hardware Komponenten nicht gerade vom Hocker. Im Sockel sitzt hier der MediaTek MT6750T, ein alter Vertrauter. Die acht Kerne teilen sich in ein Cortex A53 Cluster mit 1,5 GHz Taktfrequenz und in ein Cortex A53 Cluster mit 1 GHz Taktfrequenz. Man merkt also schon, dass Performance hier nicht die Priorität ist. Trotzdem verrichtet diese CPU befriedigende Arbeit. Für gelegentliches Zocken und Alltagsanwendungen kann man ihn gut gebrauchen. Dank 4 GB RAM steht auch der Bewältigung von Multitasking-Aufgaben nichts im Weg. 64 GB interner Speicher finden hier zusätzlich Platz, das ist definitiv mehr als ausreichend.
Etwas besorgniserregend ist eher die Laufzeit. Der 3190 mAh Akku wirkt etwas knapp kalkuliert. Besonders in Anbetracht dessen, dass die CPU aus dem Hause MediaTek nicht so energieeffizient ist wie beispielsweise ein Snapdragon 625. Wenn man sich für das Gerät interessiert, sollte man also damit rechnen dürfen, das K1 jeden Abend aufzuladen. Der Akku ist auch nicht austauschbar!
Kamera
Gerade da Samsung bekannt ist für gute Smartphone-Kameras, möchte Koolnee wohl auch hier zum großen Vorbild aufschließen. Dazu implementiert man insgesamt drei Kameras, zwei auf der Rückseite, eine vorne. Die Dual Kamera hinten setzt sich aus einem 16 Megapixel und einem 2 Megapixel Sensor zusammen. Dabei handelt es sich um den Sony IMX135 Sensor, der mit einer Blendenöffnung von ƒ/2.2 ausgestattet ist. Der Sensor ist etwas betagter, wir erwarten hier also keine großen Überraschungen.
Die Frontkamera mit 8 Megapixel bietet die gleiche Blende und kann natürlich für Selfies, aber auch zum Face Unlock genutzt werden!
LTE Band 20 – dafür nur Android 7.0
Koolnee möchte seine Smartphones wohl gerne in den Händen europäischer Nutzer sehen. Man denkt hier an das für Deutschland wichtige LTE Band 20, genauso aber auch an LTE Band 1, 3 und 7. Darüber hinaus gibt es 802.11 b/g/n WLAN (leider kein ac), sowie den Bluetooth 4.0 Standard, GPS, A-GPS und GLONASS. Für das mobile Internet kann man gleich zwei Nano-SIM Kartenslots besetzen, muss dann aber auf eine Speichererweiterung mittels microSD-Karte verzichten. Neben dem obligatorischen USB-Anschluss, leider „nur“ Micro-USB, gibt es noch den altbekannten 3,5 mm Klinkenanschluss.
Das Koolnee K1 ist mit Android 7.0 ausgestattet, welches Koolnee offenbar mit kleinen Veränderungen angepasst hat.
Einschätzung
Der Fokus beim Koolnee K1 liegt definitiv im Design und im hochauflösenden Display. Mit der verbauten Hardware entlockt uns Koolnee keine Freudenschreie, stattdessen setzt man hier auf solide Mittelklasse. Für den Preis macht das K1 eigentlich nicht viel falsch, LTE Band 20 und der 3,5 mm Klinkenanschluss sind erfreulich. Wem das Design gefällt, der darf zuschlagen, aber auch keine Performance eines aktuellen Samsung Galaxy Flagships erwarten.
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