LaserPecker 4: Metall-Specht mit Laser-Augen im Kickstarter-Rausch | LaserPecker 2 für 749€
Den Vor-Vorgänger des hier vorgestellten Laser-Engravers, den LaserPecker 2 bekommt ihr gerade für 749€ bei Geekbuying mit dem Gutschein NNNLASERPECKER2.
- 600mm/s
- Pro-Version mit electric Roller
Seid ihr Laser-Engraver Enthusiasten und habt Lust auf einen Specht der etwas anderen Art, dann ist der LaserPecker 4 definitiv einen Blick wert. Was taugt der kompakte Dual-Laser-Engraver, der bei Kickstarter gerade zum Hype mit 2,5 Millionen Euro Einnahmen avanciert (und nun bei Indiegogo vorbestellbar ist)?
- LaserPecker 4 Laser-Engraver:
- LaserPecker 2
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- LaserPecker 2 Pro
- bei Geekbuying für 829€ – Gutschein: NNNPECKER2PRO
Inhalt
Technische Daten: Doppel-Laser
Hersteller & Modell | LaserPecker 4 |
Laser | 10W 450nm Diodenlaser (Blaulicht) & 2W 1064nm Faserlaser |
Brennweite | 150mm |
Präzision | 0,003 mm |
Gravurtempo | 2.000 mm/s |
Gravurfläche | 160 x 120 mm, erweiterbar auf 160 x 300mm („Slide-Extension“) |
Kompatibilität |
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Software |
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Sicherheit |
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Sicherheitshinweis: Ernst nehmen!
An dieser Stelle muss der obligatorische Hinweis kommen: Laser-Engraver sind kein Spielzeug! Ein Laser kann bei unachtsamer Benutzung ernsthafte Verletzungen der Augen bis hin zum Erblinden verursachen. Der Engraver sollte in einem separaten, belüfteten Raum und unbedingt außer Reichweite von Kindern betrieben werden. Unter keinen Umständen darf man während des Betriebs in den Laser schauen. Wer wirklich sicher sein will, dem empfehlen wir trotz neuartiger Laser-Schutzabedeckung dringendst eine Schutzbrille. Bei korrekter Benutzung und entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen ist das Gravieren aber grundsätzlich unbedenklich und auch für Anfänger geeignet.
Design: stylisch & kompakt
Nein, das hier ist keine Nespresso-Maschine, sondern ein Laser-Engraver. Und ja: So schön war noch kein Metall-Specht: Der LaserPacker 4 kommt sehr stylisch daher mit einem minimalistischen dunkelgrauen Gehäuse in hochwertigem matten Metall-Finish. Der Laser-Engraver ist äußerst kompakt. Der eigentliche Laser-Kopf misst 241 x 82,1 x 139,7mm, der Standfuß 260,5 x 218 x 283,5mm und die mitgelieferte Laserschutzhülle in Form eines Konus schließlich 176 x 145 x 155,7mm.
Die Gravurfläche beträgt 160x120mm, kann aber durch das Aufsetzen der so genannten optionalen „Slide Extension“ auf eine Y-Schiene dann auf 160 x 300mm erweitert werden. Ziemlich fancy: ein kreisrundes Touchdisplay auf der Oberseite des Geräts.
Features: knackscharfes 8K
Besonders macht den LaserPecker 4 sein Dual-Lasersystem. Mit dem 10 Watt starken 450nm Diodenlaser (Blaulicht) lassen sich Materialien wie u.a. Holz, Acryl, Leder, Papier, Stoff, Lebensmittel, Plastik oder Metall gravieren und je nach Material bis zu einem Durchmesser von maximal 8mm (Acryl: 5mm) schneiden. Die beworbene 8K-Auflösung (1270 dpi) wird hingegen durch den zweiten Laser möglich. Hier handelt es sich um einen 2W starken 1064nm Faserlaser, der besonders für das Feingravieren von Metall und Plastik geeignet ist.
Beide Laser lassen sich für das feine Gravieren (Faserlaser) und anschließende Ausschneiden (Diodenlaser) auch in einem Durchgang kombinieren. Ein Gravurtempo von sagenhaften 2.000 mm/s bei einer Genauigkeit von maximal 0,003 mm (Faserlaser) soll möglich sein. Der LaserPecker 4 soll auch für die Massenproduktion und damit für kleinere Unternehmen geeignet sein.
Der Hersteller betont zudem eine besonders einfache, intuitive Nutzung seiner vollständig überarbeiteten LaserPecker App, die sowohl für PC/MAC via USB, als auch Android und iOS via Bluetooth 5 verfügbar ist. Zudem scheint man auf die Community gehört zu haben und nun auch eine Kompatibilität zur bekannten (kostenpflichtigen) Software LightBurn geschaffen zu haben.
Neben der bereits erwähnten optionalen „Sliding Extension“ ist auch eine „Rotary Extension“ zusätzlich zu erwerben. Damit sind runde Oberflächen oder sogar nicht einheitliche Zylinder ebenfalls gravierbar.
Zum Thema Sicherheit bietet der LaserPecker 4 wenig Neues. Augenschutzbrille, Laser-Schutzhülle und Positionsschutz sind an Bord. Neu ist ein Passwort-Schutz, der das versehentliche Einschalten des Lasers (z.B. durch Kinder) verhindern soll. Für die EU relevante wichtige Zertifizierungen bringt der Metall-Specht mit den Laser-Augen ebenfalls mit.
Einschätzung: teurer Spaß
Ich persönlich bin bei Laser-Engravern sehr skeptisch. Oft fehlen mir feste Einhausungen. Viele der Geräte suggerieren den Einsatz in den heimischen 4 Wänden und nicht etwa in einer Werkstatt/Hobbyraum. Auch der LaserPecker 4 zeigt sich auf Produktbildern im Wohnbereich – und zwar ohne Schutz-Einhausung. Das finde ich problematisch – zum einen beispielsweise wegen spielender Kinder (an denen ich das Feature der direkten Laser-Abschaltung bei Bewegung des Geräts sicherlich nicht testen wollen würde) und allein schon wegen des starken Geruchs, der dabei entsteht. Außerdem: Ich persönlich würde das permanente Tragen einer Schutzbrille ohnehin schnell vergessen.
Aber: Das richtige Arbeitsszenario und individuelle Schutzmaßnahmen vorausgesetzt, bietet der LaserPecker 4 ein spannendes Paket, das gerade durch die hohe 8K-Auflösung und Dual-Laser-Option bei max. 2000mm/s Geschwindigkeit fasziniert. Was weniger faszinierend ist: Der Preis. Mit über 1200€ ist das Gadget alles andere als erschwinglich. Das scheint kaufwillige Interessenten aber nicht abzuschrecken, was die äußerst erfolgreiche Kickstarter-Kampagne ja mehr als deutlich macht. Erste Geräte sollen ab März 2023 verschickt werden. Was meint ihr? Gibt es unter euch jemanden, der auf den LaserPecker 4 schielt oder was wären eure Laser-Engraver-Alternativen? Gerne posten.
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