Lenovo XiaoXin Pad Pro OLED-Tablet ab 299€
Mit dem Lenovo Tab P11 Pro hat Lenovo letztes Jahr ein starkes Android-Tablet vorgestellt, was mit 600€ UVP und einem Marktpreis von mindestens 510€ allerdings etwas zu teuer war und ist. Denn für 550€ bzw. 650€ kann man auch zu einem Samsung Galaxy Tab S7 bzw. S7 FE greifen. Glücklicherweise lässt sich das Tab P11 Pro auch als Lenovo XiaoXin Pad Pro importieren. Lohnt sich der Import des OLED-Tablets?
- Lenovo XiaoXin Pad Pro
- bei TomTop (ausverkauft) | Banggood für 299€ (kein Global ROM, kein Widevine L1)
- Lenovo Tab P11 Pro
- bei Alternate für 503€ | Amazon für 570€ (mit Tastatur & Stylus) | Lenovo für 599€ (aktuell nicht verfügbar)
Inhalt
Technische Details
Name | Lenovo XiaoXin Pad Pro |
Display | 11.5 Zoll OLED, 2560 x 1600 Pixel, 263 ppi, Dolby Vision, 350 nits |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 730G Octa-Core @ 2,2 GHz |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 618 |
Arbeitsspeicher | 6 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128 GB UFS 2.1 (microSD mit bis zu 1 TB) |
Hauptkamera | 13 MP Hauptkamera mit Autofokus, 5 MP 120° Ultraweitwinkelkamera |
Frontkamera | 8 MP + 8 MP Infrarot-Kamera |
Akku | 8.600 mAh mit 18 Watt Laden & Reverse Charging |
Konnektivität | ac-Dual Band Wifi, Bluetooth 5.0, USB Typ-C, GPS/Beidou, Quad-Speaker, 2 Mikrofone |
Betriebssystem | Android 11 |
Abmessungen / Gewicht | 264,28 x 171,4 x 6 mm / 485 g |
Lenovo XiaoXin Pad Pro vs Lenovo Tab P11 Pro: Wo sind die Unterschiede?
Wie man es auch von Xiaomi kennt, handelt es sich bei dem Lenovo Tab P11 Pro um die Global Version des Lenovo XiaoXin Pad Pro. Lenovo kennen viele sicherlich auch in Deutschland als Notebook-Hersteller, es ist aber ebenfalls ein chinesisches Unternehmen. Beide Geräte sind mit Blick auf das Datenblatt absolut identisch, bis auf einen wichtigen Unterschied: die Software. Das XiaoXin Pad Pro hat eigentlich eine chinesische ROM, kommt also normalerweise ohne Google-Dienste und auch nur mit Widevine Level 3 aus. Allerdings flasht der Online-Shop Banggood bei Import die Global ROM des Lenovo Tab P11 Pro auf das Tablet. Das beinhaltet also Google-Dienste inklusive Play Store und auch Widevine Level 1 ist so möglich. So kann man Videostreaminginhalte von Netflix auch in Full HD und sogar Dolby Vision schauen.
Schickes & schmales Design
Schon beim ersten Auspacken merkt man, dass man hier nicht das typische günstige China-Tablet in der Hand hat, sondern etwas „Besseres“. Beim Design kann Lenovo eine gewisse „fruchtige“ Inspiration nicht abstreiten, schafft es mit zwei verschiedenen Grautönen, das die Rückseite nicht ganz so langweilig wirkt wie beim Vorbild aus Cupertino.
An der langen Oberseite verläuft dann ein farblich angepasster Antennenstreifen für WLAN, Bluetooth, GPS und Co. Gegenüber des 1,9 mm überstehendem Kameragehäuses befindet sich noch ein Lenovo-Branding und mittig an der langen Unterseite gibt es das CE-Zeichen sowie ein kleines JBL und Dolby Vision / Atmos Logo. Die Dolby Logos weisen dabei natürlich auf das Unterstützen der jeweiligen Techniken hin, das JBL-Logo dagegen auf die vier Lautsprecher, welche sich paarweise an den beiden kurzen Seiten befinden.
Vor vorne betrachtet befinden sich an der linken kurzen Seite noch der microSD-Slot, der Karten mit bis zu 1TB Speicher akzeptiert und oben der in den Power-Button integrierten Fingerabdrucksensor. Rechts gegenüber sitzt der USB-C-Port mittig zwischen den zwei Lautsprechern. Auf der Oberseite sind links die separaten Lauter- und Leiser-Tasten, vier Antennenstreifen sowie die zwei Mikrofone. Auf der Unterseite gibt es vier Goldkontakte für die optionale Tastatur. Die Seiten und damit auch das ganze Tablet sind gerade einmal 6 mm „dick“. In Kombination mit dem Gewicht von 485 g und den abgeschrägten Kanten ergibt sich ein gutes Handling.
Von vorne ist das Lenovo XiaoXin Pad Pro bzw. P11 Pro dann noch schwieriger von der Konkurrenz zu unterscheiden. Denn mit seinen 6,9 mm schwarzen Ränder rund um das Display sieht es aus wie so ziemlich jedes andere Pro-Tablet, was in meinen Augen aber nicht schlechtes ist. Denn die dünnen Ränder sind der perfekte Mittelweg zwischen breit genug zum Halten und dünn genug, um modern zu wirken. Im oberen Rand befinden sich die zwei Frontkameras, von denen jedoch nur eine für Selfies nutzbar ist.
Entsperren & Bedienen
Neben Androids normalen Entsperrmethoden (Muster, Pin, Passwort) bietet einem das Lenovo Tablet auch noch einen Fingerabdrucksensor sowie Gesichtserkennung (Face Unlock). Der Fingerabdrucksensor ist wie beim iPad Air in den Power-Button integriert, der Power Button bleibt aber eine physische Taste, welche man drücken kann. Der Fingerabdrucksensor war zu Beginn sehr schlecht, wurde aber mit den zwei, in der Testphase erhaltenen Updates besser. Trotzdem empfehle ich, die zwei hauptsächlich zum Entsperren genutzten Finger doppelt einzuspeichern, um die Erkennungsrate zu erhöhen. Hat man dies gemacht, ist erkennt das Tablet den Finger in 95% der Fälle, wenn man den Finger nicht sofort wieder entfernt. Der Sensor ist nämlich leider nicht der schnellste.
Besser sieht es da beim Face Unlock aus, welches, so zumindest mein Eindruck, ebenfalls durch die Updates verbessert wurde. Egal ob ich das Tablet hochkant oder quer halte, mein Gesicht wird fast immer erkannt. Sogar in recht dunklen Räumen kann das Tablet noch per Face Unlock entsperrt werden, was an der zweiten IR-Kamera liegen dürfte, der links neben der eigentlich Selfie-Kamera sitzt.
Bei der Steuerung hat man die Wahl zwischen den klassischen drei Tasten, die man von Android kennt, die 2-Tasten-Bedienung mit Home- und Zurück-Taste und ein paar Gesten. Ich habe den Großteil der Zeit die Gestensteuerung genutzt. Diese funktioniert so wie sie soll, einzig das direkt zwischen den zwei letzten Apps wechseln ist stellenweise etwas ruckelig.
Schließt man die optional erhältliche Keyboard-Hülle mit deutschem Layout (ca. 100€) an, wechselt das Tablet automatisch in den „Funktionsmodus“, der auf die Bedienung mit Maus und Tastatur ausgelegt ist und an eine Mischung aus ChromeOS und Windows erinnert. Jetzt kann man auch mehrere Fenster gleichzeitig nebeneinander und übereinander offen haben, sie in der Größer verändern und hat unten eine Taskbar. Wer den Modus mal ohne Tastatur testen möchte, kann ihn einfach in den Einstellungen unter „Funktionsmodus“ aktivieren.
Endlich ein Tablet mit OLED-Display
Das Hauptaugenmerk des Tablets liegt natürlich auf dem Display. Lenovo verbaut ein 11,5 Zoll OLED-Display im 16:10 Seitenverhältnis. Das Seitenverhältnis von 16:10 ist ein guter Mittelweg zwischen 16:9 (Medien) und 4:3 (Büro). Bei 16:9-Inhalten auf YouTube, Netflix und Co. hat man nur schmale schwarze Ränder, bekommt dafür aber gleichzeitig mehr Platz in der vertikalen, wenn man auf Webseiten oder in Dokumenten unterwegs ist.
Die Auflösung beträgt 2.560 x 1.600 Pixel (2K), was in einer Pixeldichte von 263 ppi resultiert. Allerdings scheint man hier auf ein PenTile-Display zu setzen, weshalb manche Icons oder Text trotz der auf dem Papier hohen Auflösung etwas „ausgefranst“ aussehen. Dies ist allerdings nur der Fall, wenn man das Display 30 cm oder näher vor sein Gesicht hält, ab ca. 40 cm Entfernung nimmt man die „Unschärfe“ nicht mehr war. Bei Spielen, Fotos und Videos fällt es noch weniger bis gar nicht auf, selbst bei geringem Abstand. Wer sich aber sehr an der PenTile-Technik stört, sollte sich nach einem anderen Tablet umsehen.
Der Bildschirm unterstützt Dolby Vision, HDR10 und deckt den „Wide Color Gamut„- und DCI-P3-Farbraum zu 100% ab. Zudem lässt man sich vom TÜV Rheinland zertifizieren, dass der Bildschirm augenschonend ist und weniger blaues Licht ausstrahlt. Auf eine höhere Bildwiederholrate wie im iPad Pro verzichtet man allerdings. Die findet man im bereits angekündigten aber auch teurerem Nachfolger, dem XiaoXin Pad Pro 2021 mit 90Hz Display. Gerade in Kombination mit einem Stift empfiehlt sich ein Display mit höherer Bildwiederholrate.
Das Display wird mit 350 nits ausreichend hell für den Einsatz Indoors. Bei direkter Sonneneinstrahlung im Freien kommt das Tab Pro allerdings auch an seine Grenzen, weshalb ich einen schattigen Platz empfehle. Dafür sind die Kontrastwerte perfekt, denn das Display hat dank der OLED-Technik einen Kontrast von quasi ∞:1. Neben dem HDR-Standard Dolby Vision, welcher viel bei Netflix viel genutzt wird, unterstützt das Pad Pro auch HDR10 für HDR-Inhalte auf YouTube oder bei Prime Video.
Erfreulicherweise unterstützt das Tablet diese ganzen Standards nicht nur, sondern kann sie auch wirklich und in FullHD (bzw. bis zu 1440P auf YouTube) wiedergeben. Denn, obwohl es sich beim XiaoXin Pad Pro eigentlich um eine China-Version handelt, die normalerweise keine Widevine Level 1 Zertifizierung haben, hat das Lenovo genau diese. Das liegt sehr wahrscheinlich an der von Banggood aufgespielten Global Rom. Prime Video konnte ich sogar direkt aus dem Play Store installieren. Bei Disney+ und Netflix musste ich auf APKs zurückgreifen, welche aber ohne Probleme funktionieren und Inhalte in FullHD und bei Netflix sogar mit Dolby Vision und Dolby Atmos Ton abspielen – geil!
Ausreichend Power dank Snapdragon 730G
Während Hersteller wie CHUWI oder auch ALLDOCUBE gerne auf MediaTek- oder Unisoc-Chips setzen, spendiert Lenovo dem XiaoXin Pad Pro den Qualcomm Snapdragon 730G Prozessor. Die CPU kennen wir zum Beispiel aus dem Xiaomi Mi Note 10, Realme X2 oder Pixel 4A (4G Version). Der Octa-Core Prozessor bietet dabei genügend Power für Alltagsanwendungen, Spiele und Office-Anwendungen. Dazu reicht man 6 GB LPDDR4X Arbeitsspeicher und 128 GB UFS 2.1 Massenspeicher, welcher per microSD-Karte um bis zu 1TB erweitert werden kann.
Ich würde mich selbst als durchschnittlicher Tablet-Nutzer bezeichnen und bin mit der Performance mehr als zufrieden. Multimedia und surfen stellen absolut keine Probleme dar und auch Zocken kann man auf dem Lenovo-Tablet. Natürlich reicht es nicht ganz für die jeweils höchste Grafikeinstellung in aktuellen und grafisch anspruchsvollen Spielen, aber auf mittlerer Einstellung kann man auch Asphalt 9 oder PUBG Mobile ohne Probleme zocken. Dabei kommen die vier guten Lautsprecher immer wieder wunderbar zur Geltung. Multitasking ist dank der 6GB RAM auch kein Problem, sodass man schnell zwischen Apps wechseln kann und genug im Speicher gehalten werden.
Benchmarkergebnisse
Android 11 inkl. Play Store & Widevine Level 1
In der China-Version kommt das XiaoXin Pad Pro von Lenovo eigentlich ohne Google-Dienste und nur mit Widevine Level 3 aus. Bestellt man das Tablet über Banggood, flasht der Shop wie gesagt die Global ROM des Lenovo Tab P11 Pro, sodass sich diese Probleme erledigen. Wer der Shop-ROM nicht traut und sich das flashen zutraut (ihr flasht auf eigene Gefahr!), kann die Global ROM auch über das offizielle Tool „Lenovo Rescue and Smart Assistant (LMSA)“ flashen. Laut einem User im XDA-Forum hat es bei ihm mit der Methode „Rettung im Ausschaltmodus“ funktioniert, nachdem er das Tablet in den Auslieferungszustand zurückgesetzt hatte.
Wir haben die von Banggood geflashte Version einfach weiter genutzt und hatten im Testzeitraum bereits zwei Updates inklusive Sicherheitsupdate auf dem Stand Mai 2022. Auf dem Tablet läuft von Haus aus Android 10 (inzwischen 11), welches relativ unberührt ist. Neben den normalen Google Apps war noch Netflix, Bamboo Paper, Office, OneNote, der Lenovo Assistent und Squid vorinstalliert, welche man deinstallieren oder zumindest deaktivieren kann.
Die sonstigen Sonderfunktionen, wie den Desktop-Modus oder den Bokeh-Effekt für Videocall-Apps habe ich bereits erklärt. Sonst gibt es noch Funktionen wie Anheben-zum-Aktiveren und Doppeltippen-zum-Aktivieren und die „Intelligente Navigation“, was einfach eine optionale Toolbar mit sechs Funktionen ist.
Akku: 10,5 Stunden Laufzeit
Der Akku fällt mit 8600 mAh überraschend groß aus, was in Kombination mit dem recht energieeffizienten Prozessor und dem OLED-Display für eine gute Akkulaufzeit sorgen sollte. Im PCMark Battery Test 3.0 kam das XiaoXin Pad Pro bei halber Helligkeit auf 10 Stunden und 36 Minuten. In der Praxis kommt man mit einem Mix aus Medienkonsum und surfen für 3 Stunden pro Tag ca. 3 bis 3,5 Tage aus. Aufgeladen wird das Tablet mit dem mitgelieferten 20 Watt Ladegerät. Dies ist leider für den chinesischen Markt ausgelegt, weshalb man einen Adapter benötigt. Alternativ kann man auch einfach ein anderes Ladegerät mit mindestens 18 Watt nutzen um das Tablet in 2 Stunden und 30 Minuten wieder voll aufzuladen, was für ein Tablet eine durchaus gute Zeit darstellt.
Kameras für den Notfall
Auch wenn ich strikt gegen das „Fotos mit dem Tablet machen“-Verhalten bin, dass man oft am Kölner Dom beobachten darf, will ich die ganzen vier Kameras natürlich nicht unerwähnt lassen.
Auf der Rückseite gibt es eine 13 Megapixel Hauptkamera mit Autofokus und einer f/2.2 Blende. Die Aufnahmen sind für ein Tablett durchaus als gut zu bezeichnen. Recht akkurate Farben, genug Schärfe und ausreichende Dynamik. Die Ultraweitwinkelkamera mit 120° Aufnahmewinkel knipst leider nur mit 5 Megapixeln und ohne Autofokus, was man bei jedem Foto merkt. Hier fehlt es einfach an Schärfe und auch die Farben stimmen nicht mehr so wirklich mit der Natur überein. Das alles gilt übrigens nur für Fotos bei gutem Licht, sobald es etwas dunkler wird, kann man beide Kameras fast komplett vergessen.
Für ein Tablet recht praktisch, hat Lenovo einen Dokumenten-Scanner in die Kamera-App integriert. Dieser kann Fotos, Dokumente, Pinnwände, Visitenkarten und in Schwarz-Weiß scannen. Sicherlich können eigenständige Scanner-Apps noch mehr, praktisch ist die Funktion trotzdem.
Auch auf der Vorderseite hat das XiaoXin Pad Pro zwei Kameras, wovon jedoch lediglich eine für Selfies nutzbar ist. Die 8 MP Kamera kann bei gutem Licht passable Selfies produzieren, allerdings dürfte jedes +200€ Smartphone das Tablet überflügeln. Leider ist im normalen Modus immer ein Beauty-Filter aktiviert, den ich partout nicht deaktiviert bekomme. Im Portrait-Modus ist er dagegen einfach in Stufen von 0-10 regulierbar. Auch der Grad der Unschärfe ist regulierbar, wobei die Standardeinstellung mit 5 gut gewählt ist. Hier und da werden schonmal ein paar Haare als Hintergrund erkannt und sind dementsprechend unscharf, aber insgesamt gehen die Portraits in Ordnung.
Der Schönheitsfilter und den unscharfen Hintergrund kann man, vermutlich dank der zweiten IR-Kamera, in den Einstellungen unter „AI Experience Center“ übrigens auch für Videocalls aktivieren, selbst wenn die jeweilige App das nicht unterstützt – smart.
Lautsprecher & Verbindungsmöglichkeiten
Das Lenovo Tab 11 Pro soll auch als Medientablet dienen. Daher verbaut man ein Quad-Lautsprecher-System aus dem Hause JBL, das für einen räumlicheren Klang inklusive Dolby Atmos-Unterstützung sorgen soll. Sieht man über das Dolby Atmos Branding hinweg, da ein Tablet natürlich keinen „echten“ Dolby Atmos Sound wie im Kino oder guten Home Cinema liefern kann, weiß der Sound einfach nur zu begeistern. Die vier Lautsprecher liefern klaren Sound und erstaunlich viel Bass für so ein dünnes Tablet. Über die vorinstallierte Dolby Atmos App kann man aus den Soundprofilen Filme, Musik oder Dynamisch (automatische Anpassung). Jeden davon kann man dank eines 10-Band-Equlizers auch nochmal anpassen oder über das Profil „Anpassen“ ein komplett eigenes Sound-Preset erstellen oder den Dolby-Sound komplett deaktivieren. Wer schonmal ein Samsung Galaxy Tab S7 in er Hand hatte, kann hier ähnlich guten Sound erwarten.
Bei den guten Lautsprechern fehlt dem XiaoXin Pad Pro als Medientablet leider der Kopfhöreranschluss. Immerhin legt man einen USB-C-Adapter bei, der auch wie gedacht funktioniert. Der USB-C-Anschluss entspricht dem Standard USB 3.2 Gen 2 , schafft also eine Datenrate bis zu 900 MB/s. LTE-Support fehlt der China-Version leider, sodass der Slot lediglich eine microSD-Speicherkarte mit bis zu 1TB zur Speichererweiterung beherbergen kann. Dazu gibt es ac-WiFi, Bluetooth 5.0 sowie GPS-, Beidou- und GLONASS-Unterstützung.
Lenovo XiaoXin Pad Pro kaufen?
Negativ fällt mir zum Lenovo XiaoXin Pad Pro lediglich der nicht perfekte Fingerabdrucksensor sowie der fehlende Kopfhöreranschluss auf. Für manche könnte auch das PenTile-Display ein Dealbreaker sein, mich stört es nach mehreren Wochen der Nutzung nicht.
Diesen Punkten gegenüber steht dann aber die exzellente Verarbeitung, das in meinen Augen schicke Design, die gute Performance, die starken Lautsprecher, die gute Akkulaufzeit und natürlich die Widevine Level 1 Zertifizierung. In Kombination mit der Tastatur kann das Tablet dank „Desktop-Modus“ auch gut für Office-Arbeiten genutzt werden.
Schon lange waren wir auf der Suche nach einem einigermaßen „preiswerten“ Tablet mit guter Performance und ohne den Verzicht auf Netflix und Co. in FullHD. Als wir das Lenovo XiaoXin Pad Pro entdeckten, wurde unsere Hoffnung mal wieder geweckt – zurecht wie wir nun wissen. Für ca. 350€ dürfte es sich bei diesem Tablet um einen der aktuell besten Deals handeln, die man beim Import machen kann. Was meint ihr – lohnt sich der Import oder was wären eure „lokalen“ Alternativen?
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