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LincStation N1: Das weltweit kleinste 6 Bay SSD NAS

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Der chinesische Hersteller LincPlus, hierzulande allenfalls für günstige Laptops über Amazon bekannt, startet in Kürze nun sein wohl bisher größtes Projekt: Die LincStation N1. Was das LincPlus zufolge weltweit kleinste 6-Bay SSD NAS alles drauf hat, erläutern wir hier.

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Technisches: noch nicht alles bekannt

Hersteller | ModellLincPlus | LincStation N1
Anzahl Schächte (Bays)6 (2x 2,5“ SATA SSD, 4x NVMe SSD)
ProzessorIntel Celeron N5105
Arbeitsspeicher16 GB DDR4
Anschlüsse:1x 2,5 GbE Ethernet, 2x USB-A 3.0, 1x USB-C (10Gb/s), 1x HDMI 2.0
KonnektivitätDualband WiFi 6, Bluetooth
BetriebssystemUnRaid

Schön mit kleinem Formfaktor

Die LincStation N1 sieht aus wie eine kleine hochwertige Settop-Box, ist tatsächlich aber ein 6-Bay-NAS, das im edlen Schwarz-Grau-Metallmix daherkommt und an der Vorderseite mit schicker blauer indirekter Beleuchtung aufwartet. An der Front ist nur ein Powerbutton zu sehen. Darunter wird sich vermutlich aber eine Leiste nach vorne ausklappen lassen um weitere Bedienmöglichkeiten offen zu legen.

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Was die LincStation N1 auszeichnet, ist ihre enorm kompakte Bauart. Genaue Maße sind zwar noch nicht bekannt, LincPLus spricht aber von Abmessungen, die denjenigen eines A5-Blattes entsprechen sollen.

Anschlüsse: auch HDMI

Final bestätigt sind die Anschlüsse der neuen LincStation N1 zwar noch nicht, bisher bekannt sind aber ein 2,5 GbE Ethernet-Anschluss, zwei USB-A 3.0 Ports sowie ein USB-C Port mit 10Gb/s. Direkt an einen Bildschirm anschließen lässt sich das schicke Mini-NAS über HDMI 2.0. Dualband WiFi 6 und Bluetooth sollen ebenfalls an Bord sein.

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Sauschnell – bis auf den Prozessor?

Das 6-Bay-NAS kann mit insgesamt 6 SSDs bestückt werden. Zwei davon können 2,5 Zoll SATA SSDs sein, vier hingegen NVMe SSDs. Potenzial für eine sehr hohe Datenübertragungsrate ist also gegeben. Aber: Als Prozessor setzt man auf den Intel Celeron N5105 mit vier bis zu 2,9 GHz taktenden Kernen und 16 GB RAM. Gerade für die NVMe-SSD-Anbindung ist das performancetechnisch schon sehr auf Kante genäht.

lincstationn1 Features

UnRaid & Docker

Die LincStation N1 setzt nicht etwa wie das Storaxa NAS auf TrueNAS SCALE, sondern auf das kostenpflichtige UnRaid. Dahinter verbirgt sich ein proprietäres Betriebssystem, das auf Linux basiert und speziell für Heim-Server und NAS-Geräte entwickelt wurde.

lincstationn1 Docker

Auftrumpfen kann UnRaid mit der Möglichkeit, schnell Docker-Container und virtuelle Maschinen erstellen zu können. Windows, Android oder Linux können so virtuell erzeugt werden. Vorgefertigte Docker-Templates im UnRaid-Appstore sollen die Installation von Medienservern wie Plex oder privaten Cloudlösungen wie Nextcloud einfach machen.

lincstationn1 Aufmacher

Einschätzung: Celeron, reicht das?

Auf den ersten Blick sieht die kleine stylische LincStation N1, welche noch im September 2023 auf Indiegogo starten soll, einfach toll aus. Sie verspricht dank SSD-Anbindung, oftmals hochgelobtem UnRaid-OS und Docker-Support sowie Virtualisierungsmöglichkeiten eine tolle Perfomance. Die Frage ist nur: Erweist sich der eingesetzte Celeron-Prozessor hier nicht doch als Flaschenhals? Hier sind die Prozessor-Experten unter euch gefragt: Was meint ihr zur Lincstation N1 und der Prozessorwahl?

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Profilbild von Thommy

Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (15)

  • Profilbild von MarcE
    # 23.09.23 um 17:16

    MarcE

    Schickes Teil. Wenn auch der Preis stimmt, könnte ich mir das NAS als Nachfolger für mein Synology vorstellen.

  • Profilbild von YT
    # 23.09.23 um 17:39

    YT

    haben die da das Linkin Park Logo draufgepackt?

  • Profilbild von ref link news
    # 23.09.23 um 19:48

    ref link news

    wow neeewwwsss…. lol als ob ihr ahnung von dem thema habt.

    • Profilbild von Dörrobstautomat
      # 23.09.23 um 20:04

      Dörrobstautomat

      Belehre uns mal! Dein Kommentar ist ziemlich sinnlos

    • Profilbild von JoeX
      # 24.09.23 um 03:21

      JoeX

      ref Link News hat leider Recht. In dem Artikel fehlen Infos zu der möglichen Anzahl PCIe Lanes und deren Generation. mit etwas Recherche über den Chipsatzes des Celeroms hätte man das leicht herausbekommen können. mehr noch: die Performance des Nas mit einem vergleichbaren ITX Board nachstellen können….

      • Profilbild von Alex
        # 24.09.23 um 18:31

        Alex

        stimmt nicht dass die keine Ahnung von dem Thema habe, die Info existiert einfach noch nicht, eventuell mehr Infos bei Start der campainge

      • Profilbild von Thommy
        # 25.09.23 um 09:33

        Thommy CG-Team

        @JoeX: ref Link News hat leider Recht. In dem Artikel fehlen Infos zu der möglichen Anzahl PCIe Lanes und deren Generation. mit etwas Recherche über den Chipsatzes des Celeroms hätte man das leicht herausbekommen können. mehr noch: die Performance des Nas mit einem vergleichbaren ITX Board nachstellen können….

        Hey Joe,
        leider können wir nicht zu jeder Thematik Experten sein – deshalb habe ich ja explizit im letzten Satz euch als Community befragt und gehe damit recht transparent um. Wie Alex schon bemerkt hat, gibt es die Info über die konkrete Anbindung der SSDs in der LincStation noch nicht. Aber ich nehme mir mal mit, dass ich bei der Prozessor-Erwähnung in Zukunft die entsprechenden Specs verlinke oder – wie in diesem Fall – explizit erwähnte, dass 8 PCIe Lanes beim Prozessor vorhanden sind.

        Bis denn
        Thommy

  • Profilbild von neffets
    # 23.09.23 um 20:14

    neffets

    Ja, die CPU ist lahm, dafür ist die Kiste lüfterlos.

    Habe auf einem Zotac-PC mit Intel N4100-CPU Bitwarden, Firefly, Gitea, Gerbera, Conduit, Nextcloud und Samba in Docker-Containern laufen – für 2-3 Benutzer ausreichend.

    Wenn der Preis stimmt, ist das zumindest eine Alternative zum QNAP HS-264.

  • Profilbild von ron_fu
    # 23.09.23 um 23:05

    ron_fu

    das Ding sehe ich nicht als NAS, sondern als stylischen Mini PC

  • Profilbild von Jannis
    # 24.09.23 um 08:29

    Jannis

    der Preis soll bei 600-800€ liegen

    • Profilbild von Huren&Söhne
      # 27.09.23 um 14:59

      Huren&Söhne

      das ist die einzig wichtige Info, die noch gefehlt hatte, danke

  • Profilbild von Oliver
    # 24.09.23 um 15:44

    Oliver

    Rechnen wir mal zusammen:
    NVME-SSDs gibt's mit (afaik) maximal 8GB und kosten ~1000 Euro pro Stück.
    2.5"-SSD mit 8TB kosten (wenn man nicht den Rotz kauft, der bei WD vom Band gefallen ist) um die 350 Euro.
    Macht zusammen 4700 Euro für maximal 48TB (im wenig sinnvollen Raid 0).
    Plus 600-800? Euro für ein schickes Gehäuse? 5300-5500€ für bestenfalls 48TB Storage.

    Eine Synology DS920+ mit 4 Seagate Exos mit jeweils 12TB bring den gleichen Storage, kostet aber nur knapp die Hälfte. Für rund 3500 Euro gibt's das ganze mit 4*18TB. Immer noch 2000 Euro billiger, aber mit Raid1 fast die Kapazität des SSD-Raid0…
    OK, ist weniger Schick und größer – aber dafür ~2000-3000 Euro mehr ausgeben? Nee, lass mal.

  • Profilbild von Ricochet
    # 24.09.23 um 16:59

    Ricochet

    Nett für den TV. Bei einer PC-Variante ist sichet dann Displayport an Bord

  • Profilbild von Christian
    # 25.09.23 um 16:03

    Christian

    Also die technische Zusammensetzung ist schon etwas "strange", als ob man versuchen wollte, die magere CPU mit 4 teuren NVMEs etwas mehr Dampf zu verleihen. Unraid ist zweifelsohne ein wirklich sehr gutes NAS-System und die Administration von VMs und Dockern ist ein Traum, allerdings hat es kein echtes RAID. Daten werden erstmal in einen Cache kopiert (der eben auf diesen NVMEs liegt) und die Software verteilt dann alles auf die Festplatten/SSDs. Zudem ist es so, daß man faktisch nur 5 SSDs zur Verfügung hat, denn es bedarf eines "Parity-Drives". Das ist für nichts nutzbar, sondern wird als Paritätslaufwerk für das "RAID" hergenommen…sollte also eine der SSDs, die die Daten speichern, abrauchen, dann versucht Unraid von dort die Daten auf einer Ersatz-SSD wieder herzustellen.

    Man hätte also als mögliche Config z.B. eine NVME als Cache, eine weitere als Paritydrive und die 2 verbliebenen zusammen mit den zwei 2,5" SSD als Datenspeicher. Will man aber z.B. mehrere VMs laufen lassen, dann macht es Sinn, diese auf einer NVME (kann der Cache-Drive ein), laufen zu lassen, denn sonst wird's sehr zäh, wenn die von den 2,5"ern laufen. Das sollte man beim Kauf der NVMEs bzgl. deren Größe berücksichtigen.

    Ich nehme auch mal an, daß sich der Hersteller auch den Formfaktor hier mit bezahlen lassen wird…ist eben wie bei Synology und QNAP…da wird eher magere alte Hardware verbaut, dafür aber alles formschön in einer Box.

    Als "echtes" NAS, also Datenspeicher (z.B. auch mit einem Dokumentenmanagementsystem) oder auch als Mediaquelle (mit Plex oder Kodi als Docker) wird die Kiste sicher gut taugen, aber wer Speed braucht und mehrere VMs laufen lassen will, wird sicher Geduld brauchen… 🙂

  • Profilbild von MadEze
    # 25.09.23 um 16:34

    MadEze

    Warum zum Geier ist da das Linkin Park – Logo drauf?

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