LIVALL EVO21- Smarter Fahrradhelm ab 73€ im Crowdfunding
Der Hersteller LIVALL bietet über die Plattform Indiegogo einen smarten Fahrradhelm an. Der EVO 21 besitzt eine eigene Beleuchtung vorne und hinten und bietet auch darüber hinaus einige interessante Funktionen.
- LIVALL EVO21 Fahrradhelm
- bei Indiegogo ab 73€
Inhalt
Sichtbarkeit im Straßenverkehr
Ein Fahrradhelm schützt bei Stürzen und kann Leben retten. Sicherheit im Straßenverkehr bedeutet aber vor allem, zu vermeiden, dass es überhaupt zu Unfällen kommt. Deshalb ist gute Sichtbarkeit durch helle Kleidung und die korrekte Beleuchtung so wichtig. Selbst Jogger tragen nachts Reflektoren, um nicht zu leicht von Autos übersehen zu werden. Für Radfahrer, die schneller unterwegs sind und sich die Straße mit den Autos teilen müssen, ist das nochmal ungleich wichtiger.
Diese kleine Einleitung nur mal als Erklärung, warum man überhaupt auf die Idee kommt, einen „smarten“ Fahrradhelm herzustellen. Livall stellt schon seit mehreren Jahren Fahrradhelme her. Der EVO21 ist dabei nicht mal der erste smarte Helm, aber der neueste.
Was macht den Helm smart?
Was den Helm auszeichnet ist zunächst die 360°-Sichtbarkeit. Vorne befindet sich eine weiß leuchtende LED-Leiste, während das rote/orangefarbene Rücklicht auf beiden Seiten um den Helm läuft und so auch von links und rechts sichtbar ist. Die Leiste kann dabei in verschiedenen Modi leuchten. Die Einstellungen dazu können über die zugehörige App vorgenommen werden.
So lässt sich etwa einstellen, dass sich die Beleuchtung automatisch bei Nacht bzw. wenig Licht einschaltet. Nimmt man den Helm ab, wird dies ebenfalls erkannt und das Licht ausgeschaltet.
Beschleunigungssensoren erkennen, wenn gebremst wird, und aktivieren dann die Rückleuchte, um den Verkehr hinter dem Fahrer zu warnen. Über eine Fernsteuerung, die am Lenker befestigt wird, kann man außerdem einen Richtungswechsel anzeigen, indem die linke oder rechte Seite des Helms blinkt.
Die eingebauten Sensoren sollen auch einen Sturz registrieren und senden dann über das Smartphone eine automatische Nachricht mit GPS-Koordinaten an einen vorher eingestellten Kontakt. Sollte dieser Alarm mal versehentlich ausgelöst werden (etwa weil man den Helm fallen lässt), bleiben 90 Sekunden, um die Nachricht abzubrechen.
Der Akku – ja, der Helm muss natürlich aufgeladen werden – soll bis zu 10 Stunden halten. Angenommen, man fährt jeden Tag insgesamt eine Stunde mit dem Rad zur Arbeit oder in die Schule, wären das annähernd zwei Wochen. Das zugehörige Ladekabel besitzt einen magnetischen Anschluss.
Schutz bei Stürzen
Der Helm soll natürlich nicht nur smart sein und andere Verkehrsteilnehmer auf eure Präsenz hinweisen. Im Ernstfall muss er auch schützen. Der LIVALL EVO21 hat die entsprechenden Tests durchlaufen und Zertifizierungen erhalten (unter anderem die in Deutschland vorgeschriebene CE EN 1078).
Mal ganz unabhängig von diesem Modell: Ein Helm beim Radfahren ist immer eine gute Entscheidung. Im Zweifelsfall kann er den Unterschied zwischen einer leichten und einer schweren Kopfverletzung machen. Da sollte man sich wirklich nicht zu fein für sein, weil es ja „nicht gut aussieht“.
Der Helm ist nach IPX5 wasserfest, kann also auch bei Regen getragen werden. Er wiegt 350 Gramm, was der Hersteller als „ultra lightweight“ bezeichnet und bietet ausreichend Luftdurchlass zur Belüftung.
Es gibt den Helm in zwei Größen: 54-58 und 58-62 cm. Außerdem stehen vier Farbvarianten zur Auswahl. Wie bei Crowdfunding-Projekten üblich, gibt es auch verschiedene Pakete. Das günstigste für 73€ Early Bird-Preis beinhaltet nur den Helm, während die weiteren Pakete auch einen Nano-Sensor oder eine Brille enthalten. Einen Rabatt gibt es außerdem für jedes dieser Pakete, wenn man sich für die Version mit gleich zwei Helmen entscheidet.
Einschätzung: Sinnvolle, smarte Ergänzung für Radfahrer
Wichtig ist vor allem eine umsichtige Fahrweise. Meiner persönlichen Erfahrung nach – und ich fahre regelmäßig Rad – schützt man sich damit am besten. Was andere im Straßenverkehr tun, darauf hat man aber leider keinen Einfluss, weshalb auch Sichtbarkeit essenziell ist. Da kann so ein Helm sicher helfen. Die Notfallfunktion mit automatischer SOS-Nachricht ist ebenfalls sinnvoll, wenn man alleine einen Unfall hat. Anders als zusätzliche (und blinkende) Beleuchtung am Rad selbst ist Beleuchtung am Körper oder eben Helm meines Wissens nach in Deutschland auch zulässig.
Wie sehen das die Radfahrer unter euch? Haltet ihr einen smarten Helm für hilfreich und würdet ihr einen tragen?
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