Meizu Zero: keine Löcher, keine Probleme? – Crowdfunding gestartet
Wir haben es euch vor kurzem vorgestellt: das Meizu Zero. Ganz ohne irgendwelche Löcher, Slots oder sonstige Öffnungen. Wir dachten, dass es sich hierbei um ein Konzept handelt. Allerdings möchte der Hersteller das holeless smartphone jetzt tatsächlich in die Tat umsetzen. Dazu wurde eine Crowdfunding-Kamapgne auf Indiegogo gestartet.
Der Nachteil: der Preis! Meizu verlangt satte $1299 für das Meizu Zero, also über 1,100 Euro für ein Smartphone. Das liegt daran, dass das Smartphone von Meizus Ingenieuren selbst zusammengesetzt wird und nicht in die Massenproduktion geht. Tatsächlich haben schon über 20 Leute zugeschlagen, ihr auch? Wir versuchen irgendwie an ein Testmodell zu kommen. Da euch die über 1,100€ wahrscheinlich auch wie uns zu teuer sind, wie viel wärt ihr denn bereit für so ein Smartphone auszugeben?
Auch wenn wir schon Slider-Smartphones, Dual-Display Smartphones und das neue Loch im Display gesehen haben, schafft es Meizu einen drauf zusetzen. „Weniger ist mehr“ ist hier das Motto! Denn das neue Meizu Zero verzichtet komplett auf Tasten und Slots und ist damit sogar wasserdicht!
Einmal ohne alles, bitte!
Das Meizu Zero ist ein Smartphone in Reinform. Auf den ersten Blick erinnert es stark an das Meizu 16th oder sogar den Vorgänger. Das liegt an den extrem dünnen Bildschirmrändern oben und unten, zwischen denen bei dem Zero ein 5,99 Zoll AMOLED Display landet. Der Bildschirm ist links und rechts an den Seiten abgerundet. In diesem Display befindet sich ebenfalls auch der Fingerabdrucksensor. Schließlich kommt das Zero komplett ohne irgendwelche Öffnungen aus.
Dafür hat Meizu einen Keramik-Unibody kreiert, der entweder komplett in Schwarz oder in Weiß daher kommt. Meizu mag es puristisch. Futuristisch für ein China-Smartphone ist dabei schon fast Folgendes: das Meizu Zero ist nach dem IP68 Rating wasserdicht. Schließlich gibt es keinen Slot für eine microSD- oder SIM-Karte, keinen Kopfhöreranschluss und keinen USB-Anschluss.
Auch eine Ohrmuschel oder Lautsprecher gibt es nicht. Stattdessen setzt Meizu auf die mSound 2.0 Technik, bestehend aus einem piezoelektrischen Lautsprecher, der die Wiedergabe durch das Display ermöglicht. Da Meizu auch auf Tasten verzichtet, arbeitet man an der Seite mit Sensoren, um das Gerät ein- und auszuschalten und die Lautstärke zu verändern.
Neues Design & „alte“ Hardware
Auch wenn das ganze Konzept innovativ ist, bleibt man im Inneren den bekannten Komponenten treu. Als SoC verbaut man den Snapdragon 845 Prozessor von Qualcomm, der dieses Jahr vom SD 855 des Herstellers als Flagship-CPU abgelöst wird. Dazu kommt wohl 4 Gigabyte LPDDR4X Arbeitsspeicher und mindestens 64 GB interner Speicher.
Die Kamer kennt man ebenfalls schon aus dem Meizu 16th. Dabei handelt es sich um den Sony IMX380 und IMX350 Sensor, also eine Kombination aus 12 Megapixel und 20 Megapixel Kamera. Die Resultate haben uns im Test des 16th insgesamt ziemlich gut gefallen. Die Vorderseite bekommt eine 20 Megapixel Kamera.
Das Design des Zero verursacht Probleme, die Meizu elegant löst. Da kein USB-Port vorhanden ist, kann man das Meizu Zero nur kabellos über den Qi-Standard laden. Das dafür aber mit bis zu 18 W – rekordverdächtig. Den fehlenden SIM-Karten Slot ersetzt man durch eine eSIM und Kopfhörer lassen sich über den Bluetooth 5 Standard kabellos verbinden.
From zero to hero?
Wir finden das Meizu Zero tatsächlich richtig interessant und sehr mutig. Und anscheinend hat Meizu für alle Probleme eine Lösung gefunden, mit der man sich arrangieren kann. Das Konzept hat definitiv seine Berechtigung, auch wenn noch nicht alle Specs und auch kein Preis & Release feststehen. Sobald wir da mehr wissen, geben wir euch Bescheid.
Was steht ihr zu diesem Konzept? Würdet ihr euch das zu legen oder gibt ihr dem Zero keine Chance?
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