Meross Matter Präsenzsensor MS600: Next-Gen Bewegungsmelder mit Radar & Infrarot
Ein weiterer „schlauer“ Bewegungsmelder, genauer gesagt ein Präsenzmelder, kommt mit dem Meross Matter Präsenzsensor MS600 zu uns. Er reiht sich in die Riege der Präzsensmelder um Aqara FP2 oder Xiaomi Präsenzsensor Pro ein, die auf eine Kombination aus Radar und PIR-Technologie setzen. Was bietet er für seinen günstigen Preis? Worauf muss man verzichten?
- Meross Matter MS600 Präsenzsensor:
- bei Meross für 29,24€
- bei Amazon (zeitnah erhältlich)
Inhalt
Präsenzsensor ≠Bewegungsmelder
Der per WI-FI angebundene Meross Matter Präsenzsensor MS600 vereint anders als klassische PIR-Bewegungsmelder sowohl Radar-(mmWave-Technologie) als auch klassisches Infrarot unter einer Haube. Damit erfasst er selbst kleinste Bewegungen bis hin zum Atmen, ohne auf Bildinformationen angewiesen zu sein. Das wiederum ist ein Pluspunkt in Sachen Privatsphäre.
Praktisches Beispiel, das wohl jeder von euch kennen dürfte: Ihr seid auf einer Toilette, deren Licht mit PIR-Bewegungsmeldern geschaltet wird. Bewegt ihr euch nicht, geht das Licht irgendwann aus. Habt ihr Pech, dann hilft selbst ein wildes Winken nicht weiter: das Licht bleibt aus. In diesem Fall würde ein Präsenzsensor eure Anwesenheit eben auch im Ruhezustand erfassen. Es lassen sich so also viele Automationen festlegen – insbesondere auch deshalb, weil der Meross Matzter Präsenzsensor auch über einen eingebauten Lux-Sensor verfügt.
Vielseitige Integration mit Matter
Noch vielseitiger wird es dann aber dank der Matter-Unterstützung des Meross-Sensors von Haus aus. Denn damit ist der Meross Präsenssensor MS600 kompatibel mit Plattformen wie HomeKit, Alexa, Google Home und Home Assistant. Die damit mögliche lokale Steuerung minimiert Verzögerungen und erhöht den Datenschutz. Die Matter-Plattform zeigt sowohl Anwesenheits- als auch Lichtsensorinformationen an, was Automationen vereinfacht. Wichtig dabei: Ihr braucht für den Matter-Support zwingend einen Matter-kompatiblen Hub wie beispielsweise den Amazon Alexa Echo Dot der 5. Generation, den „Smart-Home-Alleskönner“ Aqara Hub M3 oder das MOES Matter Gateway.
Installation & Erkennungsdistanz
Der Meross Präsenzsensor MS600 kommt mit einem verstellbaren Ständer, der um 90° klappbar und 360° drehbar ist. Das ermöglicht eine flexible Installation an verschiedenen Orten. Was ihr unbedingt bedenken müsst: Der Sensor benötigt eine kontinuierliche Stromversorgung via USB-C. Ein 1,5m langes Stromkabel liegt bei, hier müsst ihr je nach Anbringungsort aber ein längeres USB-C Netzkabel optional erwerben. Die Erkennungsdistanz beträgt maximal 12 Meter, wobei die effektive Präsenzerkennung mittels Radar auf 6 Meter begrenzt ist.
Haustiererkennung: Vermeidung von Fehlauslösungen?
Meross betont beim MS600, dass Fehlauslösungen durch Haustiere oder Roboter minimiert würden. Dazu liefert der Hersteller ein so genanntes „Pet-Proof-Shield“ mit – eine kleine Abdeckung, die den unteren Bereich des Sensors verdeckt – eben denjenigen Bereich, in dem sich für gewöhnlich Haustiere aufhalten. Ob das in der Praxis so ausreichend ist, bleibt fraglich.
Verschiedene Erkennungsmodi – auch Echtzeit-Tracking?
Der MS600 kann auch als Sicherheitsalarm fungieren. Er bietet verschiedene Detektionsmodi, darunter die Erkennung biologischer Bewegungen. Im Falle eines Einbrechers kann der Sensor einen Alarm auslösen und Benachrichtigungen über die Meross-App senden, sodass die Nutzer in Echtzeit informiert werden. Ob der Sensor dabei genauso wie etwa der Aqara FP2 mittels Radar nicht nur stillstehende Menschen oder kleinste Bewegungen detektieren, sondern auch Bewegungen von bis zu 5 Menschen gleichzeitig in Echtzeit verfolgen kann, wird nicht thematisiert. In Anbetracht des geringen Preises für den Sensor gehen wir davon aus, dass diese Funktion teureren Geräten vorbehalten ist.
Fazit: Günstige Alternative zu High-End-Modellen
Der Meross Matter Präsenzsensor MS600 kombiniert moderne Erfassungstechnologien mit hoher Flexibilität und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Matter-Kompatibilität, Fehlalarm-Minimierung und vor allem der Preis machen ihn interessant. Als preisgünstigere Alternative zu „High-End“-Modellen könnte er sich seinen Platz in der Riege moderner Bewegungsmelder verdienen. Würdet ihr zum Meross-Modell greifen oder doch eher mehr investieren? Oder reichen euch einfache PIR-Bewegungsmelder? Schreibt es uns in die Kommentare.
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