Unicycle oder Monowheel Ninebot One S2 für 299€ bei MediaMarkt
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Mit diesem Gadget macht man sicher ordentlich Eindruck, denn Einrad fahren oder mit dem Segway durch die Gegend cruisen, kann doch schließlich jeder! Mit dem Unicycle, Solowheel oder Monowheel wird das Ganze auf ein ganz anderes Niveau angehoben und bringt definitiv eine Menge Spaß. So viel Spaß, das kaum noch einer hier zu Fuß geht :-).
Eine kleine Notiz vorweg: Aufgrund des hohen Gewichts von fast 10kg ist der Versand entsprechend teuer, sodass ihr auf insgesamt auf 260-300€ landen werdet. Jedoch bezahlt man für ausgewachsende Segways gerne 2000-5000€ bzw. für das AirWheel in Deutschland knapp 1000€ – wer dem aufgeschlossen ist, wird ein geniales Gadget besitzen!
- Ninebot One S2
- Unicycle oder Monowheel TG F3
- TG F3B
- Verbauter Gyro verhindert das Umkippen nach vorne
- Reichweite: bis zu 25 Kilometer
- Geschwindigkeit: bis zu 18km/h
- Hier eine Übersicht aller Modelle bei:
Falls ihr jetzt schon ein bisschen vorgegriffen habt und das ein oder andere Video mit verrückten Chinesen gesehen habt, muss ich euch erst einmal zurück auf den Boden holen: dieses Gadget erfordert einiges an Übung. Bevor man ohne Hilfe gerade aus fahren kann, ist schon einmal die erste Übungsstunde herum – natürlich je nach Können.
Umso toller ist es jedoch, wenn ihr das erste mal so schnell fahrt, das das erste Mal ein Windhauch im Gesicht zu spüren ist – klingt pathetisch, aber ich habe gesehen, das einige in den Kommentaren auch schon ein Uniwheel besitzen – diejenigen werden es euch bestätigen. Selbst nach zwei bis drei Stunden Übungszeit ist man immer noch Anfänger und hat noch viel vor sich: das Fahren auf einem Bein, Bremsspuren ziehen, 180°-Drehungen, Rückwärtsfahren, etc. Ein wirkliches geiles Hobby mit einer ordentlichen Portion Herausforderung.
In diesem Review zeige ich euch das „kleine Segway“ im Detail und erkläre worauf ihr bei den ersten Fahrten achten müsst:
Inhalt
Verschiedene Varianten des Unicycles
Inzwischen gibt es über 20 verschiedene Varianten und Marken der elektrischen Einrädern. Fast allen gemeinsam ist, dass die Monowheels bis zu 18 km/h schnell fahren können, aber ab etwa 12km/h leicht versuchen abzubremsen. Auch das Gehäuse ist in der Regel das Gleiche. Der Neigungswinkel liegt bei max. 30 Grad. Als maximale „Zuladung“ sind 120kg möglich, wobei auch manchmal 150kg erwähnt wird – das scheint mit aber übertrieben. Das Gewicht des Monowheels beträgt zwischen 9 und 10kg. Die Unterschiede liegen meist in der Akkugröße (und Marke), dem Motor und der damit verbundenen Reichweite. Bei der Reichweite wird gerne ein bisschen geschummelt. Zieht ab besten gerne 30% ab ;-). Auch die Motorangaben sind nicht immer korrekt. In der unten aufgeführten Tabelle, habe ich versucht möglichst realistische Angaben aufzuführen.
Modellbezeichnung | Motor | Batterie (in Wh) | Reichweite | Bemerkung |
TG T3 (BG, …) | 350W | 132Wh (Samsung) | 12-15km | Unser Testexemplar |
TG F3 (TD, BG, …) | 350W | 264Wh (Samsung) | 20-25km | Aktuell der größte Akku (10,3kg) |
M3-B (noname) | 350W | 88Wh (Samsung) | 8-11km | |
TG M3 (BG, …) | 350W | 88Wh | ? | |
TG H8 | ? | 132Wh | ? | Twin Wheel |
TG A8 | ? | ? | ? | |
L01 (noname) | ? | 132Wh (Samsung) | 12-15km | mehr Zubehör, AUMA Motor |
IPS I100 | 450W | 90wh | 8-10km | |
TG G3 (TD, …) | ? | 264Wh (Samsung) | ? |
Das Unicycle TG-T3 – unser Testexemplar
Wir haben uns für das TG T3 entschieden. Die kurzen Ladezeiten sind ansprechend und die Reichweite ist für uns mehr als ausreichend.
Versand und Verpackung
Aktuell gibt das das Monowheel bei den „üblichen Verdächtigen“, wie TinyDeal, FocalPrice, Geekbuying oder Banggood. Hier gibt es auch des öfteren Gutscheine, die den Preis auch mal geschmeidig um 50€ drücken. Ein Blick bei den Gutscheinen bei PandaCheck empfiehlt sich.
Bei TinyDeal konnten wir nur mit Premiumversandarten bestellen. Wir haben uns für DHL-Express entschieden, sodass das Paket (inkl. vielen Nachweisen für den Zoll) innerhalb von 9 Tagen bei uns eingetrudelt ist. Die Verpackung selbst ist unspektakulär – das Gadget ist sicher in Styropor gehüllt.
Zubehör für das TG-T3
Je nach Modell, Edition und Händler unterscheidet sich das Zubehör. Bei unserem Modell lag eine knappe Bedienungsanleitung (englisch + chinesisch), ein Netzteil (mit extra EU-Stecker), ein Band zum Üben, ein doppeltseitiges Klebeband und „Bumper-Tape“ bei. „Bumper-Tape“? Das ist dickeres, schaumartiges Material, welches ihr mit dem Klebeband auf euer TG-T3 kleben könnt und so keine Beulen in das Gadget und Wände fahrt. Ein Tipp: nutzt es. Nein wirklich: NUTZT ES :D.
Gerade zu Anfang wird man wie ein Zitteraal auf dem Monowheel stehen und die Unterschenkel verzweifelt an das Gerät pressen. Das führt dann zu blauen Flecken. Deswegen … nutzt … die „Crash-proof Tapes“. Ja, es sieht uncool aus, aber es hilft ;-).
Das Netzteil hat einen extra Lüfter um die 67V bei 2A auch ordentlich zu stemmen. Dafür ist der Akku auch innerhalb von 30 Minuten zu 80% voll. Da man von dem Gadget einfach nicht genug bekommen kann, freut man sich über schnelle Ladezeiten. Ganz voll geladen war das elektrische Unicycle in unseren Tests nach 45-50 Minuten.
Das Fahren auf dem Unicycle TG-T3
Wie schon zum Anfang erwähnt: zum sicheren Fahren gehört eine gesunde Portion Übung. Zu Anfang wird man immer wieder nach links oder rechts umkippen. Ich empfehle für schnelle Fortschritte: lasst das Band (wie in manchen Tutorials gezeigt) weg und versucht, nachdem ihr sicher stehen könnt(!), gleich ein gesundes Tempo (ab 5 km/h) aufzunehmen. Entweder ihr habt eine(n) Freund(in) dabei, die/der euch bei der Fahrt an der Hüfte stützt, oder ihr fahrt an einer Wand endlang. Manche Modelle haben auch Stützräder unter den Pedalen … aber … pfff :-).
Nachdem ihr sicher gerade aus fahren könnt, kommen die Kurven dran. Jetzt kann man das Fahren als halbwegs sicher bezeichnen. Im Büro hat es eigentlich mit jedem Gadgetjunkie geklappt. Mal schneller … mal langsamer.
Natürlich besitzt dieses Gadget keine Straßenzulassung, d.h. ihr seid auf andere Flächen angewiesen. Meiner Meinung nach macht es aber gerade Spaß damit mal über eine Wiese zu brettern … ja das geht ;-). Es soll sogar Leute geben, die knallen damit in eine Halfpipe!
Wichtiger Hinweis: das Onewheel ist natürlich nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen! Ob das ungerechtfertigt ist oder Sinn macht, sollte wohl an dieser Stelle nicht diskutiert werden.
Fazit
Klar, der Preis lässt sich nicht wegdiskutieren, der Spaß aber auch nicht. Was für ein geniales Gadget. Punkt. 🙂
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Kommentare (138)