Smartphone oder Smartwatch? Motorola stellt flexibles Smartphone vor
Thorben konnte sich das Motorola Smartphone auf dem MWC 2024 in Barcelona genauer ansehen. Das flexible Display wird magnetisch an einem Armband befestigt, das um das Handgelenk gelegt wird. Zu sehen bekommen wir ein 6,9 Zoll AMOLED-Display, mehr technische Details wurden bisher noch nicht verraten. Die Software wirkt auf jeden Fall flüssig – der Switch zwischen statischem und geschwungenem Design funktioniert in der Demo reibungslos. Wann das Produkt Marktreife erreicht, ist noch nicht bekannt.
Motorola hat Ende Oktober ein neues Konzeptsmartphone vorgestellt. Das hat ein flexibles, biegsames Display und kann so auch am Handgelenk getragen werden.
Wir haben ja schon viele Ideen erlebt, wie man die Kamera im Smartphone verbergen oder das Display vergrößern, verkleinern oder verformen kann. Es gab Slider-Smartphones, die die Kamera durch einen Mechanismus im Handy versteckt haben, Roll-Displays wie das Oppo X 2021, Displays die einmal um das ganze Gerät laufen wie Xiaomis abgefahrenes Konzeptsmartphone von 2019 oder in letzter Zeit vermehrt Falthandys wie das Samsung Galaxy Z Flip5.
Der Entwurf von Motorola verbindet einige dieser Ansätze und vereint sie in einem auf den ersten Blick „normalen“ Smartphone-Display, dass sich dann aber einrollen und um das Handgelenk wickeln lässt.
Auf dem Vorstellungsevent wurde das Handy dann auch gleich vorgeführt. Ganz ähnlich zu zum Beispiel das Z Flip 5 sieht das Display im ausgestreckten Zustand aus wie jedes andere Smartphone. Es handelt sich um ein 6,9 Zoll großes FullHD+ pOLED Display. Anders als das Flip-Smartphone, das nach innen geklappt wird, lässt sich das flexible Display nach außen biegen. Dabei behält es die Form bei und kann so ans Handgelenk geklemmt werden und dient dort als übergroße Smartwatch.
Schon während der Präsentation sah das aber weniger nach einem Armreif aus, der ganz um den Arm gewickelt wird, als mehr nach einer U-Form, die bei schnellen Bewegungen abrutschen würde.
Andererseits sieht es auf einem Bild auch so aus, als könne man das Display nur stellenweise und dafür in einem sehr engen Radius biegen, um es etwa aufrecht hinzustellen. Hier wird auch das UI entsprechend angepasst und alle Elemente wandern auf den oberen, nutzbaren Teil des Bildschirms, der dann noch 4,6 Zoll groß ist. Auch das kennen wir von Falt- und Flip-Smartphones. Hier gibt es deutlich mehr „Knickstellen“, die man berücksichtigen muss; davon, dass man diese auch für das UI nutzt, ist aber keine Rede.
Neben dem Display sprach man auf der Präsentation auch von allerlei AI-Funktionen zur Anpassung und Personalisierung des Designs, die angesichts des Displays selbst aber wie Nebensächlichkeiten wirken.
So oder so ist das Gerät weit davon entfernt, in Serienfertigung auf den Markt zu kommen. Sehr wahrscheinlich ist sogar, dass es überhaupt nicht erscheinen wird sondern als reines Konzept-Modell gedacht ist. Gerade deswegen würden wir es aber sehr gerne mal in den Händen halten – oder am Handgelenk tragen. Was denkt ihr?
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