Motorola Razr 50 Ultra – Versaut der neue Klappgigant Samsung den Launch?
Motorola bringt mit dem Razr 50 Ultra ein neues Foldable-Flaggschiff auf den Markt. Zwei schnelle Displays, der neueste Snapdragon-Chip und zwei 50 Megapixel-Kameras sollen dem neuen Smartphone zum Erfolg verhelfen. Und das kurz vorm Launch der neuen Samsung-Modelle. Der Preis ist allerdings ganz schön happig. Stellt sich Motorola hier selbst ein Bein?
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Inhalt
Technische Daten des Motorola Razr 50 Ultra
Display | Hauptdisplay: 6,9″ FHD+ pOLED, 2640 x 1080 px, 412 ppi, 165 Hz, 3000 Nits, Corning Gorilla Glass Victus Außendisplay: 4,0″ pOLED, 1272 x 1080 px, 417 ppi, 165 Hz, 2400 Nits |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 8s Gen 3 |
Grafikchip | Adreno 735 |
Kamera | Hauptkamera: 50 MP, ƒ/1.79 Telekamera: 50 MP, ƒ/2.0 |
Frontkamera | 32 MP, ƒ/2.4 |
Speicher | 512 GB UFS 4.0 |
Arbeitsspeicher | 12 GB LPDDR5X |
Akku | 4000 mAh, Laden mit 45 W, Kabellos mit 15 W, Reverse Charge 5 W |
Features | IPX8, Seitlicher Fingerabdrucksensor |
Konnektivität | Dual-SIM, USB-C, Bluetooth 5.4, NFC, GPS, |
Betriebssystem | Android 14 |
Abmessungen / Gewicht | Geöffnet: 73,99 x 171,42 x 7,09 mm Geschlossen: 73,99 x 88,09 x 15,32 mm Gewicht: 189 g |
Farben | Midnight Blue, Spring Green, Preach Fuzz, Hot Pink |
Das Außendisplay ist riesig
Das Motorola Razr 50 Ultra hat zwei Displays: Das Hauptdisplay kommt mit FHD+ pOLED-Technologie und misst 6,9 Zoll. Mit 3000 Nits wird es noch mal heller als der Vorgänger, der nur 1400 Nits spendiert bekommen hat. Außerdem ist man mit 165 Hz Bildwiederholrate weiterhin zackig auf dem Bildschirm des Foldables unterwegs.
Das Außendisplay wächst von 3,6 Zoll auf 4 Zoll an, bekommt ebenfalls 165 Hz Bildwiederholrate verpasst und wird auch heller als im Vorgänger: Hier sind maximal 2400 Nits möglich. Eine tolles Upgrade von den ursprünglichen 1100 Nits beim Modell aus dem letzten Jahr. Kein anderer Hersteller kann bisher mit so einem großen Außendisplay bei einem Foldable punkten. Und 165 Hz für ein Außendisplay sind auf jeden Fall auch eine Ansage an die Konkurrenz, die teilweise noch nicht mal auf ihren Hauptdisplays an diesen Wert herankommt.
Motorola verzichtet auf eine Ultraweitwinkelkamera
Motorola hat wohl aus der Kritik des vergangenen Jahres gelernt und gönnt dem Razr 50 Ultra jetzt mehr Megapixel. Statt 12 Megapixel bekommt ihr nun 50 Megapixel für die Hauptkamera. Fotos könnt ihr mit einer Blendenöffnung von ƒ/1.79 knipsen. Spannend: In diesem Jahr spart sich der Hersteller die Ultraweitwinkelkamera und stattet das Foldable stattdessen mit einer Telekamera aus, die mit 50 Megapixeln auslöst und eine Blendenöffnung von ƒ/2.0 bietet. Wenn ihr wählen könnt: Was ist euch wichtiger? Telekamera oder Ultraweitwinkelkamera?
Nichts Neues dagegen bei der Frontkamera: Hier verbaut der Hersteller weiterhin 32 Megapixel bei einer Blendenöffnung von ƒ/2.4. Mit dem großen Außendisplay dürften Selfies mit Selbstauslöser aber schön einfach zu erkennen sein.
Der neueste Snapdragon-Chip ist nicht der Beste
Motorola verbaut einen Snapdragon 8s Gen 3 im Razr 50 Ultra. Der neueste Smartphone-Chip aus dem Hause Qualcomm ist allerdings nicht der Beste – das ist weiterhin der Snapdragon 8 Gen 3. Der Snapdragon 8s Gen 3 vereint Eigenschaften des Snapdragon 8 Gen 2 mit einigen Merkmalen des noch schnelleren Snapdragon 8 Gen 3, was ihn zu einer Art Hybrid macht. Obwohl der neue Prozessor eine moderne Architektur besitzt, wurde seine Taktfrequenz reduziert. Für ein Flaggschiff-Smartphone wäre hier sicherlich mehr Potenzial vorhanden gewesen. Außerdem mit dabei: 512 GB Speicher und 12 GB RAM.
Der Akku wächst leicht auf 4000 mAh und kann jetzt mit 45 Watt auch schneller geladen werden als der Vorgänger. Das Gerät ist in diesem Jahr dank einer IPX8-Zertifizierung auch endlich wasserdicht. Planschen könnt ihr für 30 Minuten bei 1,5 Metern Wassertiefe. Aber nur in Süßwasser. Beim Trip ans Meer ist also weiterhin Vorsicht geboten.
Fahrt ihr mit den günstigen Alternativen besser?
Mit dem Motorola Razr 50 Ultra hat der Hersteller noch eilig sein neues Foldable-Flaggschiff auf den Markt geworfen, bevor Samsung im Juli die nächste Generation der Falthandys vorstellen kann. Gerade bei den Kameras kann das Razr 50 Ultra aktuell mehr punkten als beispielsweise das Samsung Galaxy Z Flip 5. Auch das Außendisplay ist größer. Mal schauen, was Samsung uns in den nächsten Wochen präsentiert.
Der aktuelle Preis für das Razr 50 Ultra ist ganz schön happig. Alles was die 1000€-Schallmauer durchbricht muss meiner Meinung nach wirklich Power haben. Warum Motorola sich dagegen entschieden hat den stärksten Snapdragon-Prozessor einzubauen bleibt vorerst ein Rätsel. Falls ihr etwas preisbewusster unterwegs seid: Schaut euch mal das Nubia Flip an. Das bekommt ihr für die Hälfte – müsst dann aber auch noch ein paar weitere technische Abstriche machen. Welches Foldable ist euer Favorit?
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