ZimaCube – Das perfekte NAS-System?
Wir hatten bereits das Storaxa NAS, wir hatten bereits die LincStation N1. Nun schlägt auch der ZimaCube in die Kerbe performanter NAS-Systeme. Was das schicke NAS-System genau drauf hat, klären wir in dieser Vorstellung.
- ZimaCube (Pro):
Inhalt
Disclaimer: Kickstarter / Indiegogo = Wagnis
Bei Kickstarter oder Indiegogo handelt es sich um keine Online-Marktplätze, sondern Crowdfunding-Plattformen: Jede Privatperson kann sich nach Registrierung auf der Plattform an der Finanzierung neuer Produkte beteiligen. Damit wird Unternehmen bei der Realisierung neuer Produkte via Kickstarter geholfen. Anspruch darauf, diese Produkte dann auch tatsächlich nach Kampagnenende zu erhalten, besteht allerdings nicht. Es stellt also grundsätzlich ein Wagnis dar, sich an einer Produktfinanzierung via Kickstarter zu beteiligen.
Technisches: Legen…wait for it…dary?
Hersteller/ Modell | ZimaCube | ZimaCube Pro |
Anzahl Schächte (Bays) | 6 (2,5“/ 3,5“ SATA/ SSD, 2x M.2 2280 NVMe SSD, HotSwap fähig) | 6 (2,5“/ 3,5“ SATA/ SSD, 2x M.2 2280 NVMe SSD, HotSwap fähig) |
Prozessor | Intel N100 | Intel Core i5-1235U |
Arbeitsspeicher | 8 GB DDR4 | 16 GB DDR5 |
Anschlüsse: | 2x 2,5 GbE Ethernet, 4x USB 3.0 Gen 1, 2x USB 2.0 Gen 1, 1x USB-C, 1x HDMI, 1x DisplayPort, 1x PCIe | 4x 2,5 GbE Ethernet, 6x USB 3.0 Gen 1, 1x HDMI, 1x DisplayPort, 2x Thunderbolt 4, 2x PCIe |
Betriebssystem | ZimaOS V1.1 / True Nas / unRAID | ZimaOS V1.1 / True Nas / unRAID |
Gerätespeicher | 256 GB SSD | 256 GB SSD |
Maße | Gewicht | 240 x 221 x 220 mm | 5,4 kg | 240 x 221 x 220 mm | 5,4 kg |
Design: stylischer Würfel
Ein schicker Quader, der dazu noch funktional und kompakt ist. So lässt sich der ZimaCube des chinesischen Herstellers Zimaboard beschreiben. Es handelt sich um ein via Kickstarter finanziertes NAS-System mit insgesamt 6 Hot-Swap fähigen Schächten. Unterstützt werden 6 2,5 Zoll oder 3,5 Zoll SATA HDDs oder SSDs. Zwei der Schächte sind zudem kompatibel mit M.2 2280 NVMe SSDs.
Zwei Versionen stehen mit dem ZimaCube und dem ZimaCube Pro zur Verfügung. Beide Modelle messen 240 x 221 x 220 mm bei 5,4 kg Gewicht und haben einen 80mm Gehäuselüfter integriert. Beim Zimacube gibt es zwei 2,5 GbE Ethernet-Schnittstellen, 6 USB-A-Buchsen (4x USB 3.0 Gen 1, 2x USB 2.0 Gen 1) und einen USB-C-Port. 1 HDMI-Port, ein DisplayPort und ein PCIe Slot runden die Anschlussvielfalt ab.
Beim Zimacube Pro werden hingegen gleich 4 GbE Ethernetports geboten. Warum der Hersteller hier nicht gleich auf 10 GbE geht, sei dahingestellt. Die Pro-Version bietet ebenfalls 6 USB-A-Ports (alle jedoch als USB 3.0 Gen 1) und zwei USB-C-Ports mit Thunderbolt 4. Ein HDMI und ein DisplayPort sind ebenfalls vorhanden. Statt einem werden 2 PCIe Slots geboten.
Features: bis zu 164 TB, GPU u.v.m.
Der ZimaCube nutzt einen Intel N100 Prozessor und bietet 8 GB DDR4 Arbeitsspeicher. Deutlich mehr Leistungsreserven bietet hingegen der ZimaCube Pro mit integriertem Intel Core i5-1235U und 16 GB DDR5 RAM, welcher auf bis zu 32 GB erweiterbar ist.
Die Pro-Version bietet mit vier 2,5 GbE Ethernet Anschlüssen in Kombination mit zwei Thunderbolt 4-Ports für z.B. externe GPUs oder die Beschleunigung von AI-Modellen weitaus mehr Anwendungsmöglichkeiten. Sowohl Zima Cube als auch ZimaCube Pro unterstützen PCIe-Erweiterungskarten. Satte 164 TB Speicherkapazität sind maximal möglich.
Auf beiden Modellen sind jeweils 256 GB Gerätespeicher vorzufinden, auf denen als Betriebssystem ZimaOS vorinstalliert ist. Dabei handelt es sich um eine Cloud-Softwarelösung, die auf CasaOS und damit auf Linux basiert. Der RAID Support ist mit JBOD, RAID 0, 1 und 5 angegeben. Apps, Docker-Container und natürlich Auto-Backups inklusive ChatGPT Support sind u.a. möglich. Alternativ zu ZimaOS sollen auch True NAS oder unRAID problemlos installierbar sein.
Einschätzung: gewaltig, aber teuer
ZimaCube und ZimaCube Pro sind ohne Frage interessante Alternativen zu bestehenden Netzwerkspeichern. Mit ihrer Erweiterbarkeit, den leistungsstarken Prozessoren und der Vielfalt an Anschlussmöglichkeiten könnten sie besonders für Performance-Enthusiasten interessant sein. Das gilt insbesondere für die Pro-Version mit ihrem potenten Prozessor und eGPU Support. Das hat dann aber auch direkt seinen Preis – und der fällt mit um die 930€ für die Pro-Version eben auch alles Andere als günstig aus. Was denkt ihr über den ZimaCube? Habt ihr weitere spannende Alternativen zu Synology & Co auf dem Schirm? Sagt uns gerne Bescheid.
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