Navee S40 – Noch ein „Cyberpunk-E-Scooter“, aber als Lite-Version

Zusammen mit dem Navee S60 hat der E-Scooter-Hersteller auch den kleinere S40 präsentiert. Der ähnelt dem teureren Modell in fast allen Punkten, bietet aber etwas weniger Leistung für einen dafür niedrigeren Preis.

• Navee S40 E-Scooter
  • bei Navee

Technische Daten

E-Scooter im Cyberpunk-Design

Das Vorbild für das Design des Rollers war auch hier der Cybertruck von Tesla. Die Linien und Kanten des Monster-E-Autos erkennt man auch am E-Scooter, vor allem am Rahmen rund um das Trittbrett. Ob man das schön findet ist allerdings Geschmacksache. Die maximale Traglast soll wie beim teureren Modell 120 kg betragen und es gibt die gleiche Vollfederung beider Reifen.

Der S40 ist nicht kleiner als der S60, sondern hat die exakt gleichen Abmessungen und unterscheidet sich nur durch die verbaute Technik. Oft sind die „Light-Versionen“ bei E-Scooter auch kleiner als die teureren Modelle, hier setzt man auf den gleichen Rahmen. Der S40 ist allerdings gut 2 kg leichter als der S60, was unter anderem am Akku liegt.

Der soll den Roller hier auf eine Reichweite von immer noch 40 Kilometern bringen, bzw. auf 35 Kilometer, wenn man mit 20 km/h fährt. Die genauere Angabe der Reichweite scheint sich bei Navee nun einzubürgern, was wir sehr begrüßen. In unserem Test des Navee N65i war das bereits positiv aufgefallen und dort konnten wir die versprochene Reichweite auch annähernd bestätigen.

Weitere unterschiede sind der etwas schwächere Motor und eine reduzierte Ausstattung bei den Bremssystemen. Der Motor hat hier noch eine Nennleistung von 350 Watt und soll Steigungen von bis zu 18% bewältigen. Gebremst wird mit einer elektronischen E-ABS-Bremse und mit einer Trommelbremse im Vorderrad. (Der S60 hat eine zusätzliche Trommelbremse auch im Hinterrad.)

Wie der Rest des Rahmens ist auch der Lenker im Design identisch zum S60. Auch hier gibt es ein angehobenes, horizontales Display und Blinker an beiden Ende des Lenkers.

Der Cybertruck-E-Scooter „Lite“

Es ist absolut üblich, dass hier direkt zwei Versionen des gleichen Rollers auf einmal erscheinen. Das handhaben die meisten Hersteller so, um den potentiellen Käufern etwas Auswahl zu bieten. Der S60 ist zu teuer und man kommt auch mit weniger Reichweite und Motorleistung aus? Dann kann man eben auch zum S40 greifen und etwas Geld sparen. Wie viel, das ist noch nicht bekannt, denn einen Preis oder ein Erscheinungsdatum haben wir noch nicht. Ausgehen kann man vermutlich von mindestens 600-700€.

Die Ankündigung mitten im Sommer erscheint auch etwas ungewöhnlich; oft werden E-Scooter am Jahresanfang vorgestellt, da die Anschaffung uninteressanter wird, je näher der Winter rückt. Ob wir den Navee S40 (und den großen Bruder S60) noch in diesem Jahr auf deutschen Straßen sehen werden, bleibt abzuwarten.

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