NeWYes SyncPen Writing Tablet für 86,36€
Wir haben euch ja bereits ein paar Writing Tablets, LCD Tablets oder Schreibtafeln vorgestellt, wie auch immer man sie nennen möchte. Und in den meisten Fällen hieß das Fazit: für kleine Notizen oder als Beschäftigung für die Kinder ganz nett, aber mehr auch nicht. Vor allem wegen der nicht vorhandenen Speicherfunktion oder mangels der Möglichkeit, Dateien zwischen verschiedenen Geräten zu synchronisieren. Das wird mit dem NeWYes SyncPen Writing Tablet jetzt endlich möglich sein. Doch wie gut und praktisch ist das wirklich?
- NeWYes SyncPen Writing Tablet
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Wir haben direkt das Gesamtpaket inklusive Ringbuch mit passendem Papier zugeschickt bekommen. Die Farbe des Buches ist dabei zufällig und kann nicht ausgewählt werden.
Inhalt
Technische Details des SyncPen
NeWYes SyncPen | NeWYes Writing Tablet | |
Größe | Gewicht | 148 x 10,5 x 13 mm | 20g | 26 x 17 x 1 cm| 200g |
Drucklevel | 1024 | – |
Leistung | 3.7V/260mA | – |
Input | DC5.0V/500mA | – |
Speicher | 32 MB (ca. 800 Seiten Din A5) | – |
Verbindung | Bluetooth 5.0 | – |
Seitengröße | 145 x 210 mm | – |
App | NeWYes Notiz (iOS | Android) | – |
App Kompabilität | ab iOS 9.0, Android 5.0 | – |
Bildschirmdiagonale | – | 10 inch |
Lieferumfang
Wie bereits oben erwähnt, haben wir direkt einen großen Karton mit LCD-Tablet, Stift und Ringbuch erhalten. Insgesamt ein ordentliches Gesamtpaket.
Im Karton liegt sehr ordentlich verpackt alles, was man benötigt. Das LCD-Tablet, der SyncPen, ein passendes Ladekabel dazu, Ersatzminen aus Plastik oder Kugelschreiberminen, ein Ringbuch mit 64 Seiten, eine Testseite und eine sehr kurze, chinesische Anleitung.
Die Anleitung hilft einem leider sehr wenig, nicht nur weil sie auf chinesisch, sondern weil sie auch sehr knapp gehalten ist. Die meisten Sachen habe ich einfach erraten oder durch Ausprobieren herausgefunden.
Design & Verarbeitung
Das Design des LCD-Tablets entspricht im Groben dem Design anderer Schreibtafeln, die wir euch schon vorgestellt haben. Auffällig ist, dass es seitlich Maßangaben in Inch (links) und Zentimeter (rechts) im Gehäuse hat sowie dauerhaft eingeblendete Bedienelemente auf der Unterseite des Displays.
Die Rückseite des Writing Tablets sieht irgendwie gewollt kompliziert aus, aber leider ist sie nicht magnetisch, hält dementsprechend auch nicht am Kühlschrank für Einkaufsnotizen. Ist bei dem Preis aber wahrscheinlich eh zu schade dafür.
Abgesehen davon ist das Writing Tablet wirklich sehr leicht und handlich. Die Displaygröße von 10 Zoll ist ausreichend, persönlich hätte ich aber auch nichts gegen eine noch größere Variante gehabt, ähnlich zur Xiaomi Mijia LCD-Schreibtafel mit 16 Zoll. Mit 200 Gramm Gewicht kann man das Tablet auch für längere Zeit in der Hand halten, die Größe beträgt 26 x 17 x 1 cm. Der SyncPen, oder Smart Pen, wie er in der App genannt wird, wiegt 20 Gramm. Und das, obwohl er sich in der Hand, meiner Meinung nach zumindest, deutlich schwerer und hochwertiger anfühlt. Diesen kann man auch seitlich am Tablet in einer Schlaufe befestigen.
Der Stift besteht zum Großteil aus Aluminium, mit kleineren Plastikteilen. Auf dem Gehäuse befindet sich außerdem die MAC-Adresse des Stifts sowie ein CE-Kennzeichen. Das Endteil ist mit einem Micro-USB-Slot ausgestattet, über den der Stift geladen wird. Seitlich befindet sich auch eine kleine LED, die die Verbindung und den Akkustand anzeigt. Der Stift schaltet sich automatisch mit Abziehen der Kappe ein und verbindet sich nach erster Registrierung mit der App auch automatisch.
Natürlich hätte man sich wahrscheinlich mehr über einen USB-C Anschluss gefreut, aber das Ladekabel ist eh mit im Lieferumfang enthalten und so oft muss man den Akku scheinbar auch nicht laden. Ich habe jetzt zwei Tage mit dem Stift hantiert und musste ihn bis jetzt nur das eine Mal zu Beginn aufladen.
Arbeiten mit der NeWYes App
Der wahre Vorteil des SyncPen und Writing Tablets ist natürlich die App und die Möglichkeit, darüber Dateien zu speichern sowie weiterzuleiten. Hier in diesem Video werden alle Funktionen vorgestellt:
Was kann das Writing Tablet also in Kombination mit dem SyncPen:
- Synchronisierung von Dateien
- Schrifterkennung in 66 Sprachen
- Off- und Online-Speicherung von Dateien
- Multimedia-Notizen
- Online-Meeting & Unterricht
Im Test musste ich erstmal die App runterladen und mit dem Stift verbinden. Da, wie bereits erwähnt, die Anleitung nur sehr knapp auf Chinesisch ist und ich schon mal sagen kann, dass die App nicht im perfektem Deutsch gehalten ist, war ich gespannt, wie gut das alles funktionieren würde.
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Da es sich um den SyncPen2 handelt, muss für die Verbindung kein extra Button gedrückt, sondern nur die Kappe des Stiftes gezogen werden. Dafür musste ich diesen aber erst noch aufladen, was aber nicht weiter schlimm ist. Danach hat die Verbindung überraschend einfach funktioniert. Die teilweise schlechte deutsche Übersetzung nimmt nichts von der Funktionalität der App.
Zu jeder Notiz kann man eine Audio-Datei aufnehmen, praktisch für eigene Anmerkungen. Das funktioniert über die App. Im rechten Screenshot oben ist das Mikrofon-Symbol gut zu erkennen. Daneben kann man den normalen Stift, einen Markierungsstift, Radierer, die Art des Papieres (liniert, gepunktet, blank) und Bilddateien auswählen. Letztere können dann in der Notiz eingefügt und in der Größe angepasst werden.
Im linken Screenshot, über das Burger-Menü, kann die Art der Notiz ausgewählt werden. Entweder im Notizbuch, auf dem LCD-Pad, als Online-Interaktion oder als Scan. Für die Online-Interaktion braucht man den passenden Kanalcode, um dort beitreten zu können. Da wir aber nur ein Testgerät haben, konnten wir das nicht wirklich testen.
Insgesamt hat bei mir alles wirklich gut funktioniert, die Synchronisierung mit dem Tablet zusammen ist wirklich cool. Zu sehen wie das auf dem Tablet Geschriebene direkt auf dem Smartphone übernommen wird, ist interessant. Alle Bedienelemente auf dem Tablet selbst funktionieren einwandfrei. Mein einziger Negativpunkt ist leider, dass die Schrifterkennung bei mir nicht funktioniert hat. Egal, ob auf Deutsch oder Englisch. Man mag meinen, dass es an meiner Sauklaue liegt, aber ich hab tatsächlich eine recht ordentliche Schrift, vor allem als Linkshänderin, wie ich mir hab sagen lassen. Von daher ist es für mich auch nicht sonderlich schlimm, dass die Schrifterkennung nicht funktioniert, da ich eh alles ohne Probleme lesen kann. Trotzdem ärgerlich, dass es nicht funktioniert.
Liebevolle Worte meinerseits an euch.
Nicht nur das Schreiben auf dem Tablet, sondern auch mit der Kugelschreibermiene auf Spezialpapier funktioniert es sehr gut. Es lässt sich mit der Mine auch sehr angenehm schreiben, kein lästiges Kratzen oder Haken auf Papier. Tatsächlich funktioniert der SyncPen auch nur auf dem NeWYes Papier, welches im Ringordner ist. Schade natürlich, dass nicht jegliches Papier verwendbar ist, aber so sichert sich das Unternehmen weitere Einnahmen. Das Papier kann natürlich nachbestellt werden, wobei ich die Nutzung mit dem Tablet sogar vorziehe, da dadurch überhaupt kein Papierverbrauch stattfindet.
Fazit
Nachdem ich schon ein paar der anderen Schreibtafeln in den Händen hielt und persönlich ein Elfin Notizbuch besitze, wo die Tinte quasi von den Seiten entfernt werden kann, muss ich sagen, dass der SyncPen in Kombination mit dem Writing Tablet meine persönlichen Favoriten sind. Sie bieten einem genau die Funktionen, die bei den anderen Varianten immer wieder bemängelt wurden.
Ich kann diese Kombi an Stift und Tablet in wirklich vielen Anwendungsbereichen sehen, sei es als Student oder im Meeting auf der Arbeit. Notizen machen glaube ich sehr viele Leute noch und „verzetteln“ sich dabei auch gerne. Natürlich ist der Preis auch ausschlaggebend. Das Gesamtpaket ist nicht unbedingt günstig, aber hier werden einem auch viele Funktionen geboten, außerdem ist alles absolut top verarbeitet. Für jemanden, der wirklich konkrete Verwendungsmöglichkeiten für das NeWYes SyncPen Writing Tablet Gesamtpaket hat, kann ich es empfehlen.
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