Ningmei GN276CQ Monitor für 279,99€ mit 1440p Auflösung & 144 Hz ausprobiert – DE-Lager
Ningmei stellt alle möglichen Computer & Gaming Produkte her und ist auf Xiaomis Plattform YouPin zu finden. Jetzt ist im-EU-Lager der GN276CQ Monitor aufgetaucht, welcher mit 144 Hz Bildwiederholungsrate und 27 Zoll besonders Gamer ansprechen soll. Lohnt sich der Monitor gegenüber Modellen vom deutschen Markt?
- Ningmei GN276CQ
- bei Cafago für 279,99€ (Gutschein: CC665 & DE-Lager)
Inhalt
Technische Daten
Display-Typ | VA LCD |
Bildschirmgröße | 27 Zoll |
Auflösung | WQHD 2560 x 1440 |
Format | 16:9 |
Bildwiederholungsrate | 144 Hz |
Kontrast | 3000:1 |
Anschlüsse | 2x HDMI 1.4, 1x HDMI 2.0, 1x DP, 1x Audio, 1x AC IN |
Lautsprecher | nein |
Lieferumfang & Verpackung
In einem braunen Karton, gesichert durch eine dicke Lage Styropor, kommt der Ningmei Monitor bei euch an. Im Paket findet ihr das eigentliche Display, den Standfuß, ein DisplayPort-Kabel und das Stromkabel.
Beim Stromkabel handelt es sich um einen üblichen Kaltgerätestecker, welcher hier aber einen Anschluss für chinesische Steckdosen hat. Daher müsst ihr euch einen Adapter holen oder ganz einfach das komplette Kabel wechseln. Da es sich hier aber um ein absolutes Standardkabel handelt, findet ihr dieses bei Amazon und Co.
Design & Verarbeitung
An den Seiten des Monitors finden wir einen dünnen Kunststoffrand, das Display ist aber auch noch einmal von einem schwarzen Rand umzogen. Auf der Front finden wir dann auch nichts weiter besonderes, nur an der Unterseite befindet sich ein kleines rotes Ningmei Logo. Drehen wir den Bildschirm, finden wir dort zu einem den Anschluss für den Standfuß oder wahlweise eine 100 x 100 VESA-Halterung. Neben dieser befinden sich zwei Ornamente, welche bunt beleuchtet sind.
Beim Rahmen und Gehäuse des Monitors handelt es sich um Kunststoff, welcher jedoch wertig wirkt. Auch beim Bewegen des Monitors fühlt sich dieser nicht instabil an. Für den Fuß des Monitors wird jedoch Metall eingesetzt, wodurch dieser recht schwer ist, aber dafür den Monitor sicher hält.
Standfuß
Mit dem Monitor wird ein Standfuß geliefert, dessen Aufbau ganz unkompliziert ist. Einfach den Standfuß zusammenstecken und dann auf der Rückseite in der Vorrichtung befestigen. Bis auf ein rundes rotes Designelement ist dieser auch recht simpel gehalten. Damit ihr eure Kabel sauber in den Monitor führen könnt, befindet sich für diese eine Aussparung im Fuß.
Durch den Standfuß könnt ihr die Höhe, Ausrichtung und Neigung des Monitors anpassen. Das Ganze funktioniert auch ganz gut, denn der Monitor bleibt auf der eingestellten Höhe stehen und rutscht nicht nach unten. Eingeschränkt seid ihr nur bei der Monitordrehung, hier kann man ihn nur nach rechts drehen.
Bildschirm mit 1440p Auflösung & 144 Hz Bildwiederholungsrate
Eine Auflösung von 2560 x 1440 und 144 Hz soll natürlich Spieler ansprechen, welche auf dem Weg zu höherer Auflösung nicht auf eine hohe Bildwiederholungsrate verzichten wollen. Dabei reagiert der Monitor auch zügig und bietet einem das, was man von einem 144 Hz Gaming-Monitor erwartet. Jedoch ist der Monitor im Standardprofil dunkel und auch Schwarz sieht eher Grau aus. Stellt man aber auf ein anderes Profil oder wechselt direkt in den anpassbaren Modus, ändert sich das schlagartig. Ich konnte jetzt keine Nachteile in den anderen Profilen gegenüber dem Standardprofil feststellen, weswegen ich nur empfehlen kann, das Standardprofil nicht zu benutzen.
Auf dem 27 Zoll großen Bildschirm erreichen wir eine Pixeldichte von 109 ppi. Zudem ist der Monitor leicht gebogen, mit einer Krümmung von 1500R. Bei der Biegung handelt es sich um Geschmackssache, mir gefällt diese Bauweise eigentlich ganz gut, wobei ich finde, dass diese besser bei größeren Monitoren wie dem Xiaomi Gaming Monitor zur Geltung kommt.
Ebenfalls unterstützt der Monitor AMD FreeSync, nach Aktivierung in den Nvidia Einstellungen sollte aber auch G-Sync funktionieren. Mit dieser Technologie wird das Tearing in Spielen verringert und es sorgt für ein flüssigeres Spielerlebnis.
Bildschirmmenü & Bedienung
Schaltet ihr den Ningmei GN276CQ das erste Mal ein und begebt euch ins Menü, findet ihr dort erstmal eine chinesische Oberfläche. Diese kann aber auf Englisch und in einige weitere Sprachen geändert werden. Es gibt zwar Spanisch und Französisch, jedoch fehlt eine deutsche Einstellmöglichkeit. Jeder der mit englischen Basics klarkommt, sollte aber auch hier keine Probleme haben.
Um das Menü zu steuern, befinden sich insgesamt sechs Knöpfe an der Unterseite. Hier muss ich diese Steuerungsart aber auch wieder kritisieren, wie auch schon bei Xiaomi und Skyworth. Wirklich intuitiv sind diese Buttons, welche hier noch nicht mal im Menü beschriftet sind, nicht und viele Modelle schaffen es bereits einen Joystick, als Einstellmöglichkeit hinzuzufügen. Zum Glück muss man in die Monitoreinstellungen aber nicht allzu häufig.
Der sich am weitesten rechts befindende der Knöpfe agiert ausschließlich als Powerknopf, direkt daneben finden wir die Bildschirmquelleneinstellung. Beim nächsten, also dem dritten Knopf, kommt ihr in ein Menü, wo ihr die Fadenkreuz- und Timer-Funktion aktivieren könnt. So habt ihr ein permanentes Fadenkreuz in der Mitte eures Monitors oder einen ablaufenden Timer in der Bildschirmecke. Ich frag mich nur immer, wer sowas nutzt? Vielleicht Thorben und Alex am Tortellini-Freitag 🤷. Habt ihr Erfahrungen mit diesen Zusatzfunktionen?
An vierter Stelle könnt ihr dann noch zwischen den verschiedenen Profilen des Monitors wechseln. Einen Knopf weiter befindet sich dann der Knopf zum Aufrufen des Bildschirmmenüs, welches einige Einstellungen beherbergt. Für Gegner der Bewegung, alles mit bunten LEDs auszustatten, befindet sich auf dem letzten Knopf eine Einstellung zum Deaktivieren der LEDs auf der Rückseite.
Anschlüsse
Gleich fünf verschiedene Anschlüsse finden sich neben dem Stromanschluss auf der Unterseite des Monitors. Zum einen gibt es einen Displayport Anschluss, wozu auch ein passendes Kabel beiliegt, aber auch drei HDMI-Anschlüsse. Einer dieser HDMI-Anschlüsse ist Version 2.0, bei den anderen handelt es sich um HDMI 1.4.
Damit ihr den Monitor voll ausnutzt, muss aber der Displayport-Anschluss genutzt werden, da bei HDMI 2.0 lediglich die volle Auflösung bei 120 Hz genutzt werden können und bei HDMI 1.4 ihr sogar auf 1920 x 1080 runterstufen müsst, um 120 Hz zu erreichen. Dabei müsst ihr euch aber eigentlich keine Sorgen machen, dass eure Grafikkarte das Ganze nicht unterstützt. Denn jede aktuelle Grafikkarte, welche auch diese Auflösung und Bildwiederholungsrate vernünftig bespielen kann, sollte einen Displayport-Anschluss haben.
Audio bekommt ihr auch aus dem Monitor heraus, dafür befindet sich hier ein 3,5 mm Klinkenanschluss.
Einschätzung
Beim Ningmei GN276CQ handelt es sich um einen recht soliden Monitor mit 144 Hz Bildwiederholrate und einer Auflösung von 1440p. Leider kann er technisch und preislich nicht mit dem Skyworth F27G1Q (IPS, 1440p & 165 Hz) mithalten, weswegen ich den meisten zu diesem raten würde. Außer natürlich ihr legt Wert auf das gebogene Display, denn der Skyworth Monitor hat ein flaches Display. Wer ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen möchte, der kann auch beim Xiaomi Gaming Monitor vorbeischauen. Vielleicht tut sich in Zukunft auch noch etwas beim Ningmei Monitor am Preis und er wird dadurch interessanter.
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