Multitalent – Ninja Foodi 10 in 1 XL Multifunktionsofen für 199,99€

Seit Jahren verfolge ich sehr gespannt die Entwicklung der Haushaltsgeräte und freue mich über den Trend zum kleineren Wohnen. Denn das wird meiner Meinung nach immer relevanter, vor allem in Großstädten. Aber auch für Tiny Houses, Wohnmobile oder -wagen sowie Ferienhäuser und -wohnungen ist nicht immer das größte Gerät gefragt. Und deswegen werfen wir heute einen genaueren Blick auf den Ninja Foodi 10-in-1 XL Multifunktionsofen.

• Ninja Foodi 10-in1 XL Multifunktionsofen
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Technische Details

Nicht zu klein, nicht zu groß – genau richtig

Nach Auspacken des Ninja Foodi 10-in-1 XL Multifunktionsofen muss ich sagen, dass ich schon fast ein wenig überrascht war, wie groß das Gerät dann doch ist. Dennoch kein Vergleich zu einem Standardofen. Die Gesamtmaße betragen 33,5 x 43,5 x 50,5 cm. Mit 14,6 Kilo ist der Miniofen noch recht bewegbar, aber nicht unbedingt leicht.

Seitlich und auf der Rückseite befinden sich Lüftungsschlitze und Heizelement. Dementsprechend sollte der Ofen zu den Seiten noch etwas Platz für die Abluft haben. Auf der Rückseite befinden sich schwarze Abstandshalter, damit er nicht direkt an der Wand steht.

Zudem findet ihr dort auch die technischen Angaben nochmal kurz zusammengefasst sowie das doch sehr kurze Stromkabel mit 91 cm. Es wird in der Anleitung angegeben, dass dies mit der Absicht gemacht wurde keine Stolperfalle oder Ähnliches zu sein. In der Praxis finde ich das für die Aufstellung des Ofens dann doch ziemlich unpraktisch. An ein Verlängerungskabel sollte man ihn nämlich auch nicht anstecken.

Platz für alles, was der Magen begehrt

Für einen Miniofen bietet der Ninja Foodi wirklich mehr als ausreichend Platz. Insgesamt befinden sich 4 Schienen im 29 Liter großen Garraum, die seitlich nummeriert sind. Im Lieferumfang sind zwei Gitter, ein Frittierkorb sowie ein Blech und Abtropfgitter enthalten.

Dazu kommt noch das Krümelblech, welches unter den unteren Heizstäben eingeschoben werden muss. Es kann einfach herausgenommen und gereinigt werden, falls dann doch etwas heruntertropft oder krümelt.

Die zwei schwarzen Bleche sind etwas schmaler als die Gitter und zum darauf ablegen gedacht. Falls ihr also zum Beispiel einen Braten oder Hühnchen zubereiten wollt, habt ihr hier direkt das Abtropfgitter inklusive.

10-in-1 Gerät für alle Mahlzeiten des Tages

Die Betitelung als 10-in-1-Gerät ist durch die entsprechenden Zubereitungsprogramme abgedeckt. Denn mit diesem Miniofen ist einiges möglich – vom frisch getoasteten Bagel, über Pizza, heißluftfrittierten Pommes, hin zum großen Brathähnchen geht hier alles.

Die Auswahl der Programme erfolgt über das Display im Griff des Ofens. Hier dachte ich zuerst wie ungewöhnlich und potentiell unpraktisch das sein könnte, wenn man damit auch den Ofen Öffnen und Schließen muss. Im Test muss ich sagen hat es mir immer mehr gefallen. Nicht nur, dass es Platz am Gerät selbst spart, man hat alles wirklich sehr gut im Blick, die Tasten werden nie heiß (im Gegensatz zum Metallgehäuse, siehe unteres Foto) oder Beschlagen nicht beim kurzen Blick hinter die Tür.

Außerdem ist die Bedienung tatsächlich sehr intuitiv und funktioniert auch problemlos ohne einen Blick in die Anleitung. Die meisten Programme haben voreingestellte Zeit und Temperatur, außerdem wird einem sogar die beste Position für das Blech angezeigt, dank der seitlichen Nummerierung. Bei manchen Programmen auch die richtigen Positionen für zwei Bleche, wenn man auf den „2 Level“-Button drückt. Das ist aber auch das Maximum an Gleichzeitigen Ebenen, die für die Zubereitung genutzt werden können.

Wenn man das Toast-Programm nutzen möchte, kann man auch angeben, wie viele Toastscheiben zubereitet werden sollen und wie gebräunt man sie haben möchte. Da muss man einfach durchprobieren, welche Stufe für einen am besten passt.

Insgesamt kann man an Programmen auswählen:

• Grill
• Air Fry
• Whole Roast
• Roast
• Bake
• Pizza
• Toast
• Bagel
• Reheat
• Dehydrate

Anschließend drückt man rechts auf Start und das Gerät legt sofort los. Je nach Programm erfolgt eine sehr kurze Aufheizperiode und kurz darauf kann man sein Essen einlegen.

Während des Aufheizen ist der Ofen kurzfristig etwas lauter am arbeiten, gerade das Metallgehäuse vibriert schnell. Im Betrieb selbst ist er meist zwischen 60 bis 70 Dezibel laut, was für mich vergleichbar mit einer Mikrowelle war.

Stromsparen dank schneller Zubereitung

Wie bereits erwähnt dauert das Vorheizen wirklich nicht lange, und auch der Zubereitungsprozess an sich war schneller. Die Pizza zum Beispiel habe ich vor Ablauf des Timers herausgenommen und sie war perfekt knusprig und heiß – sehr lecker. Und das deutlich schneller, als aus einem herkömmlichen Ofen.

Auch weitere Zubereitungen funktionieren sehr einfach und schnell, in den meisten Fällen habe ich einfach gelegentlich durch das Sichtfenster geschaut und kurz das Licht angemacht, um zu sehen wie mir der Bräunungsgrad gefällt. Ansonsten stelle ich den voreingestellten Timer einfach etwas unter die Angaben auf der Verpackung und komme damit eigentlich ziemlich perfekt hin. Außer wenn zwei Bleche benutzt werden, dann spart man weniger an Zeit.

Der Bacon hätte noch einmal gedreht werden können und ist Links etwas weniger schnell durch, als in der Mitte und Rechts, was auch bei den Keksen aufgefallen ist. Dennoch, für nicht mal 5 Minuten unter dem Grill sehr knusprig lecker.

Auch die Quetschkartoffeln mit Knoblauchbrot waren sehr schnell fertig und haben sehr lecker geschmeckt, meine Kollegen haben sich jedenfalls nicht über das Mittagsessen beschwert. Gut, kann auch daran liegen, dass es kostenfrei für sie fertig gemacht wurde, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch geschmeckt hat.

Bis jetzt habe ich noch keinen Nachteil gegenüber einem herkömmlichen Ofen feststellen können, im Gegenteil gefällt es mir, dass ich keinen unnötig großen Garraum aufheizen muss, wenn ich nur etwas kleines zubereite. Kleine Abstriche gibt es dafür, dass nicht alle Bleche unbedingt spülmaschinengeeignet sind und die Hitzeverteilung an den Seiten des Bleches doch etwas höher ausfällt, wie man bei den Keksen am äußersten Rand feststellen kann.

Nicht nur ein schönes Äußeres

Wenn man den Bedarf an einen Miniofen hat und auch den Platz für diesen dann doch recht großen Miniofen besitzt, bekommt man mit dem Ninja Foodi 10-in-1 XL Multifunktionsofen ein wirklich top Gerät, was für mich defintiv einen großen Ofen ersetzen kann. Außerdem braucht man weniger Geräte insgesamt, denn man kann sich Heißluftfritteuse, Toaster, Dehydrierer und gegebenenfalls sogar eine Mikrowelle sparen, wenn man diese eh nur zum Aufwärmen seiner Mahlzeiten genutzt hat.

Zudem finde ich sieht der Ofen wirklich cool aus, nicht so wie andere Miniöfen, sondern tatsächlich, wie der Name es schon verrät, wie ein Multifunktionsofen, mit dem man vollwertige Mahlzeiten zubereiten kann. Dementsprechend fällt der Preis natürlich auch etwas höher aus, für das, was man geboten bekommt ist es meiner Meinung nach dennoch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

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