Hands-On

Nothing ear (open): Neue Open-Ear Kopfhörer für 149€

Mit den Nothing ear (open) nimmt Nothing jetzt auch einen Open-Ear Kopfhörer ins Produktportfolio auf. Kompakt, schick und schon auf den ersten Blick ganz klar ein Nothing Produkt.

Nothing Ear Open mit Case

Design mit Wiedererkennungswert

Die neuen Nothing ear (open) sind ganz klar ein Nothing Produkt, trotz des neuen Formfaktors des Open-Ear Kopfhörers. Es handelt sich hier bei nicht um Clips, wie bei den Huawei FreeClip, sondern um Bügel-Kopfhörer, die ihr euch um das Ohr legt. Jeder Hörer wiegt dabei 8,1 g, relativ leicht für einen Open-Ear. Das Gewicht spielt hier ohnehin nicht so eine große Rolle, da der Hörer wie gesagt bequem auf dem Ohr liegt.

Nothing Ear Open in Case

Farblich ist der Nothing ear (open) nur in Weiß zu haben, dabei haben die Hörer schwarze Akzente an den Hörern und silberne am Ohrbügel, wo ich die Akkus vermute. Wie fast immer bei Nothing Kopfhörern sind die Hörer zudem teiltransparent, man sieht also ein Stück weit die Platine. Wie immer sehr schick, für Nothing aber auch nichts Neues mehr.

Nothing Ear Open Lieferumfang

Aufgrund der Größe der Hörer hat auch das Ladecase eine ungewöhnliche Form und hat eine transparente Oberseite, sodass die Hörer dadurch vollständig zu sehen sind. Das Case ist zwar überdurchschnittlich lang, dafür aber dünn, sodass es in der Hosentasche kaum sichtbar ist. Sowohl das Case als auch die Hörer sind mit IP54 gegen Wasser und Staub geschützt. Die Verarbeitung ist wie zu erwarten gut. Produktions oder Materialmängel kann ich keine finden.

Sound der Nothing ear (open)

Die Nothing ear (open) sind mit einem 14,2 mm großen dynamischen Treiber ausgestattet. Ein Wert, den man sonst nur bei halb In-Ears liest. Die größere Membran soll dafür sorgen, dass auch, zumindest etwas, Tiefton im Ohr ankommt. Durch die fehlende „Druckkammer“ im Gehörgang, sind solche Open-Ear Modelle generell nicht die basslastigsten Kopfhörer.

Nothing Ear Open Tragekomfort

Auch hier entscheidet die Form eurer Ohren mit über das Klangerlebnis. Je nachdem, wie groß oder klein eure Ohren sind, verändert sich auch der Abstand zwischen Gehörgang und Lautsprecher im Hörer. Daher ist es auch hier etwas schwierig, pauschale Aussagen über den Klang zu treffen.

Für mich persönlich haben die Nothing ear (open) einen guten Klang. Durch den Abstand zwischen Ohr und Gehörgang liegt für Hersteller eine Schwierigkeit darin einen verzerrungsfreies Klangbild zu liefern, das ist Nothing hier für mein Empfinden gut gelungen.

Nothing Ear Open Hoerer

Der Tiefton ist natürlich nicht so kraftvoll wie bei einem In-Ear, aber in ausreichender Form vorhanden. So bieten die Nothing ear (open) für meinen Geschmack ein schönes Klangbild, dass man bei Bedarf natürlich auch noch via Equalizer in der App anpassen kann.

Mit Nothing X App Integration

Neben Touchsensoren gibt es auch hier die Einbindung in die Nothing X App. Mit der App können diverse nützliche Funktionen ausgeführt werden.

Mit der App können:

  • Touchgesten individualisiert
  • Equalizer angepasst
  • Kopfhörer gefunden
  • Niedrig Latenz Modus eingeschaltet
  • Duale Geräteverbindung aktiviert
  • Firmware Updates installiert

werden.

Gute Laufzeit

Die genaue Kapazität der Akkus verschweigt uns Nothing. Allerdings ist recht offensichtlich, dass man bei einem größeren Open-Ear Kopfhörer eher weniger mit Platzproblemen zu kämpfen hat. So verspricht Nothing eine Laufzeit von 8 Stunden. Mit dem Ladecase, dass via USB-C aufgeladen wird, ist eine Laufzeit von bis zu 30 Stunden drin. Sprich die Hörer können etwa 3,5 Mal darin aufgeladen werden.

Nothing Ear Open USB C

Einschätzung

Mit den Nothing ear (open) tut es der aufstrebende Hersteller vielen anderen Tech-Marken gleich und bringt zusätzlich zu In-Ear und halb In-Ear ein Open-Ear Modell auf den Markt. Dieser Trend zieht sich gerade ziemlich stark durch die Branche und ich bin nicht sicher, wie sehr sich diese Kopfhörer am Ende durchsetzen werden. Habt ihr schon mal Menschen auf der Straße mit solchen Kopfhörern gesehen? Ich eher weniger.
Am meisten Sinn machen sie meiner Meinung nach wie vor für Jogger oder andere Sportarten, die man im Freien verrichtet. Da wo es wichtig ist, seine Umgebung trotz Musik noch wahrnehmen zu können. Ja es gibt Transparentmodi bei In-Ears, aber es ist eben nicht dieselbe filigrane Art der Wahrnehmung.
Ist man auf der Suche nach so einem Kopfhörer, macht man mit den Nothing ear (open) definitiv nichts falsch. Sie haben ein unverfälschtes Klangbild, gute Laufzeit und die Nothing X App bietet einige nützliche Funktionen. Mit einem Preis von regulär 149€ sind sie aber auch nicht unbedingt der günstigste Open-Ear. Für das was man an Innovation und Leistung bekommt, ist es aber okay.
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Tim

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Kommentare (2)

  • Profilbild von Jenny
    # 25.09.24 um 19:56

    Jenny

    ich bin von den nothing ear (2) so enttäuscht dass ich von dieser firma so schnell nichts mehr kaufen werde

  • Profilbild von Pantha
    # 28.09.24 um 14:05

    Pantha

    Wenn einem schon mal normale in-ears beim Saubermachen ins Katzenklo gefallen sind, dan weiß man die Bügel zu schätzen. Auch bei empfindlichem Innenohr sind sie deutlich länger zu tragen.

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