Nubia Flip 2: Jetzt kantiger, aber nicht günstiger?
Das Foldable von Nubia bekommt ein Upgrade. Statt eines runden Außendisplays verpasst der Hersteller den Bildschirm jetzt einen eckigen Look. Auch die Hardware bekommt eine leichte Frischzellenkur. Aber: Das Gerät verspielt seinen wichtigsten Vorteil.
Inhalt
Technische Daten des Nubia Flip 2
Display | Display im ausgeklappten Zustand: 6,9″ AMOLED, 1188 x 2790 px, 443 ppi, 120 Hz, 1200 nits Außendisplay: 3″ AMOLED, 422 x 682 px, 900 nits |
Prozessor | MediaTek Dimensity 7300X |
Grafikchip | Mali-G615 MC2 |
Arbeitsspeicher | 6 GB |
Interner Speicher | 128 GB (nicht erweiterbar) |
Hauptkamera | Hauptkamera 50 MP, ƒ/1.6 Tiefensensor 2 MP |
Frontkamera | 32 MP |
Akku | 4325 mAh, Laden mit 33W |
Konnektivität | Dual-SIM, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.4, USB-C, NFC, GPS |
Betriebssystem | Android 14 |
Abmessungen / Gewicht | Ausgeklappter Zustand: 170 x 76 x 7,2 mm Zusammengeklappter Zustand: 76 x 87 x 15,8 mm, 193 g |
Mehr Platz auf dem Außendisplay
Das letztes Jahr erschienene Nubia Flip bekommt ein Designupgrade. Das jetzt eckige Außendisplay wächst auf 3 Zoll und kann somit mehr Inhalte darstellen als der Vorgänger, der dank der runden Bauweise nur auf 1,43 Zoll kam.
Auf dem Außendisplay können dann nicht nur Benachrichtigungen abgelesen werden – dank des eckigen Designs lassen sich auch Apps besser nutzen. Für den Knuddelfaktor stellt euch Nubia noch eine vergrößerte Auswahl an animierten Tieren zur Verfügung, die den Bildschirm auf Wunsch schmücken können.
MediaTek statt Qualcomm
Im Inneren des Nubia Flip 2 gibt es eine Änderung: Statt erneut auf einen Chip aus dem Hause Qualcomm zu setzen, wechselt der Hersteller hier auf einen MediaTek Dimensity 7300X, der laut GeekBench 6 immerhin eine etwa 10% bessere Leistung liefert. Der Akku fasst 4325 mAh und kann mit 33 Watt geladen werden.
Neuerungen gibt es auch bei der Kamera: Die Frontkamera des Nubia Flip 2 verdoppelt die Auflösung von 16 auf 32 Megapixel. Auf der Rückseite bleibt alles beim Alten: Die 50 Megapixel-Hauptkamera wird erneut durch einen Tiefensensor ergänzt.
Günstige Foldable-Empfehlung?
Das Nubia Flip der ersten Generation hatte einen Vorteil: Ein Foldable zu einem günstigen Preis. Hier musste man nicht tief in die Tasche greifen um ein Flip-Phone ausprobieren zu können. Der Vorteil schmilzt aber immer weiter dahin. Foldables sind inzwischen schon weiter im Markt angekommen und werden dementsprechend immer günstiger. Deutlich besser ausgestattete Modelle wie zum Beispiel das Xiaomi Mix Flip gibt es in Angeboten bereits unter 700€. Und hier kann die UVP des Nubia Flip 2 nicht mithalten.
Das Smartphone mit 6/128 GB soll in Europa zu einem Preis von 699€ in den Handel kommen. Das ist für die gebotene Leistung einfach zu teuer. Zumal die Konkurrenz auch nicht nur mit besser ausgestatteten Geräten punkten kann, sondern auch längere Updates liefert. Aber immerhin verspricht Nubia inzwischen auch für neu erscheinende Smartphones drei Jahre Updates. Das kann die Konkurrenz trotzdem besser. Das Samsung Galaxy Z Flip6 verspricht satte sieben Jahre Updates und ist inzwischen auch viel günstiger erhältlich als zum Start.
Der vermeintliche Vorteil des günstigen Einsteiger-Foldables ist leider dahin, oder was meint ihr?
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