Oclean X10 Zahnbürste mit smartem Display und langer Akkulaufzeit für 80€
Mittlerweile ist der Preis der Oclean X10 auf ein anehmbares Niveau gesunken. Ihr bekommt sie gerade für 79,92€ bei Amazon. Damit bietet sie euch 5 Putzmodi, smartes Display, Putz-Feedback und 60 Tage Laufzeit. Alternativ gibt es die Oclean X Pro Elite noch ein kleines bisschen günstiger für 66,82€ bei Amazon.
Nach den Zahnbürsten X Pro und X Pro Elite kommt mit der X10 ein weiteres Modell der Marke Oclean auf den Markt. Dieses soll mit einem smarten Display und längerer Akkulaufzeit Karies den Kampf ansagen. Wir haben die Zahnbürste ausprobiert.
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- bei Amazon für 66,82€ | Oclean für 87,26€ (Gutschein: OCELITE| + Ersatzbürstenköpfe)
Inhalt
Schönes Desgin!
Die Oclean X10 Zahnbürste gibt es in verschiedenen Farben. Die heißen im typischen Marketing-Sprech Pearl Grey, Oclean Blue und Coral Pink. Ich finde die farblichen Muster unterhalb des Displays echt schön! Im Vergleich zu manch anderen Herstellern bevorzugt Oclean anscheinend bunte Farben und schöne Designs. Solange das nicht auf Kosten der Qualität geht, haben wir nichts daran auszusetzen.
Für den Test haben wir die graue Version der X10 bekommen. Was mir gut gefällt: es gibt eine Gummikappe für den Aufsatz des Bürstenkopfs, der die Zahnbürste schützt. Neben der Zahnbürste selbst wird eine Halterung, ein 50 cm Ladekabel mit USB-A auf USB-C-Anschluss und einen Bürstenkopf mitgeliefert.
Schön finde ich kleine Details wie das leuchtende Oclean-Logo oder die leicht gepunktete Plastikverkleidung. Auch die Verarbeitung passt, weswegen die Oclean X10 auf den ersten Blick schon mal durchweg überzeugt.
(K)eine clevere Lösung
Die magnetische Wandhalterung sieht edel aus und ist mit einer Klebefolie der Marke 3M versehen. Die Wandhalterung gibt es nur in Weiß, wodurch die Wandhalterung so richtig nur zu der grauen Variante der Zahnbürste passt. Der verbaute Magnet in der Halterung ist stark genug, um die Zahnbürste mit Ladekabel zu tragen. Ich finde es echt cool, seine Zahnbürste einfach über den Magnet zu befestigen – das hat schon etwas Magisches.
Der Ladeanschluss zum Aufladen der X10 Bürste befindet sich auf der Unterseite. Dort muss man eine Klappe mit dem Fingernagel aufmachen, um die Zahnbürste laden zu können. Durch die Befestigung an der Wand kann man die Zahnbürste auch an schmalen Waschbecken nutzen und so die Oclean X10 leichter aufladen. Ich verstehe aber nicht, warum Oclean nicht einfach eine 2-in-1 Halterung wie bei der X Pro Elite nutzt.
Die Oclean X10 hat einen IP-X7 Schutz. Dadurch kann man die Zahnbürste mit unter die Dusche nehmen und sich dort die Zähne putzen oder die Zahnbürste einmal gründlich ausspülen. Aufgeladen wird sie über den USB-C-Anschluss, mit dem die Zahnbürste in 3,5 Stunden vollständig aufgeladen ist. Ein aufgeladener Akku soll bis zu 60 Tage halten, was echt ordentlich ist.
Einrichtung & Bedienung
Das Highlight der Oclean X10 Zahnbürste ist das smarte Display. Mit diesem lassen sich die Modi und Putzstärke einstellen. Beim ersten Starten leuchtet das Oclean Logo auf, welches sich nach der Einrichtung in ein Hi ändert. Die Einrichtung ist sehr einfach, es gibt die Sprachauswahl und das war’s. Ist aber auch klar, weil sie anders als der Vorgänger nicht über die App gesteuert werden kann. Alle Informationen rund um das Zähneputzen findet man auf dem Display der Zahnbürste.
Die Bedienung der Oclean X10 Zahnbürste ist simpel. Durch die obere Taste lassen sich die Modi wechseln. Hier kann man zwischen fünf verschiedenen Putzmodi wählen. Zur Auswahl stehen Clean, Massage, Sensitive, White und Polish, welche mit unterschiedlichen Symbolen angezeigt werden. Schön finde ich, dass die Symbole eine dezente Wellenanimation haben, die zum Design der Zahnbürste passt. Über die untere Taste lässt sich die Putzstärke in fünf Stufen festlegen. Eine kleine Akkuanzeige gibt es auch noch. So weiß man vorher Bescheid, wenn der Akku leer sein sollte.
Timer
Die Oclean X10 hat einen Timer, welcher auf zwei Minuten angesetzt ist. Leider ist die Position ungünstig gewählt, wodurch man die Anzeige nur im Augenwinkel oder über den Spiegel so richtig sieht.
Der Timer ist in vier verschiedene Zonen eingeteilt, welche nach 30 Sekunden gewechselt werden. Dafür gibt es wie bei den meisten elektrischen Zahnbürsten ein kleines Vibrationssignal. Ich fände eine Einteilung in sechs verschiedene Bereiche, wie man sie in der Schule gelernt hat sinnvoller, weil man so pro Abschnitt eine Ebene der Zähne säubern kann und die Zahnbürste nicht ständig drehen muss.
Fünf Modi und fünf Putzstärken
Ich fand das Putzgefühl um einiges angenehmer als das meiner aktuellen Fairywill D7. Am besten hat mir der Modus Clean gefallen. Dieser ist der Intensivste und hat eine sehr einfache Putzbewegung, die mir gereicht hat. Der Modus Polish ist ebenfalls sehr intensiv, außerdem spürt man ein leichtes Hin- und Herwischen der Borsten. Der Modus ähnelt sehr dem White-Modus, der größte Unterschied ist, dass ‚White‘ etwas sanfter ist.
Des Weiteren sind auch die Modi Massage und Empfindlichkeit sehr ähnlich. Sie sind sehr sanft und haben ein einheitliches Putzgefühl. Hier hab ich das Gefühl gehabt, dass ‚Sensitive‘ etwas sanfter die Zähne gesäubert hat als ‚Massage‘. Ich fände es cool, wenn bei dem Massage-Mode unterschiedliche Putzarten möglich wären bzw. die Intensität geregelt werden könnte.
Wenn man den Modus oder die Putzintensität während eines Putzvorgangs ändern möchte, reicht das Drücken der unteren Buttons. Leider kam ich im Test schnell mal an die Tasten, wodurch sich der Modus oder die Putzstärke auch mal geändert haben, wenn ich das gar nicht wollte. Schöner fände ich es, wenn man über den oberen Knopf den Putzvorgang erst pausieren müsste, um die Modi zu ändern.
Auch wenn man viele Putzmodi und Stärken geboten bekommt, wodurch man die Zahnbürste ohne Probleme nutzen kann, fände ich ein paar kleine Einstellungen gar nicht schlecht. Denn das Display ist in hellen Räumen echt dunkel und schwer abzulesen. Außerdem schaltet sich das Display nach 20 Sekunden automatisch ab, um Strom zu sparen. Hier fände ich es schöner, wenn Oclean mit individuellen Einstellungen auf die User eingehen würde.
Emoji für Feedback
Sobald man fertig mit dem Schrubben ist, bekommt man ein Ergebnis präsentiert, wie gut man geputzt hat. Dieses beläuft sich auf eine Anzahl von null bis drei Sternen und man bekommt gezeigt, welche Abschnitte im Mund schlecht geputzt wurden. Wenn man zu schlecht geputzt hat kann, wird einem angeboten, die Stellen nochmal zu putzen. Wenn das erledigt ist, werden nette Emojis angezeigt. Schwer zu sagen, wie zuverlässig die Zahnbürste hier mit ihrer Bewertung ist, an sich aber ein praktisches Feature.
Leise oder doch nicht?
Die Lautstärke der Zahnbürste liegt laut Herstellerangaben bei unter 45 dB und ist auch deutlich leiser als viele andere Zahnbürsten mit rund 65 dB. Dennoch kam ich im Test auf Werte von 55-60 dB. Diese sind zwar immer noch besser als der Durchschnitt, aber auch lauter als das, was versprochen wird.
Fazit
Ich weiß nicht, was ich von der Oclean X10 halten soll. Optisch gehört sie meiner Meinung nach zu den schönsten Zahnbürsten der Marke. Außerdem bietet sie mit Display und den Putzmodi eine große Auswahl beim Zähneputzen. Durch die Emojis nach einem Putzvorgang können Kinder spielerisch an eine tägliche Routine herangeführt werden. Ich finde das Display vom Funktionsumfang nicht schlecht, die Position ist beim Putzen aber etwas unvorteilhaft. Ein extra Display würde mehr Sinn ergeben.
Bei der Halterung versteh ich nicht, warum man unbedingt das Rad neu erfinden muss und nicht auf die des Vorgängers zurückgreift. Die Akkulaufzeit der X10 hat sich deutlich verbessert, wodurch die Zahnbürste satte 60 Tagen ohne Aufladung schafft.
Für mich macht die Zahnbürste im Gesamten einen unreifen Eindruck, gerade das umständlichere Aufladen und die schlechte Position des Displays stören. Was ich schade finde, weil ich die Idee des Displays vor allem für Kinder nicht verkehrt finde.
Bleibt letztlich noch der Preis, welcher mit 95€ für die X10 im Moment noch zu hoch ist. Hier würde ich lieber zur Oclean X Pro Elite greifen, welche im Angebot auch mal für die Hälfte zu haben ist. Diese kann einfacher Aufgeladen werden und bietet mit eigener App mehr individuelle Einstellmöglichkeiten.
Wie findet ihr die Idee, ein smartes Display in einer Zahnbürste zu haben?
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Kommentare (21)