Olight Warrior X Pro mit 2100 lumen für 100,77€ bei Amazon
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In der Vergangenheit haben wir euch meistens die eher kleineren Taschenlampen vorgestellt. Heute folgt ein etwas anspruchsvolleres Modell. Wie der Name schon sagt: hier geht es um deutlich härtere Einsatzgebiete, in denen eine stabile und funktionstüchtige Taschenlampe gebraucht wird. Kann die Olight Warrior X Pro das liefern?
- Olight Warrior X Pro
Leider musste aufgrund der aktuellen Situation in Deutschland mein geplanter Ausflug in die Wildnis mit der Taschenlampe abgesagt werden. Von daher wird es hier leider erstmal nur eine kurze Review, ich hoffe fehlendes Bildmaterial demnächst nachliefern zu können.
Inhalt
Technische Daten
Name | Olight Warrior X Pro |
Maximale Leistung | 2250 lm |
Maximale Strahlreichweite | 600 m |
Maximale Strahlintensität | 90000 cd |
Maximale Laufzeit | 8 Stunden |
LED | XHP35 HI NW LED |
Batterie | 5000mAh 21700 Lithium Akku (wiederaufladbar) |
Länge | 149 mm |
Kopfumfang | 39 mm |
Gewicht | 239 g (inkl. Akku und Pockt Clip) |
Funktionen | IPX8, 2 Helligkeitsstufen, Vibrationsalarm |
Der Lieferumfang
Meistens ist der Lieferumfang für die kleineren Taschenlampen seeehr übersichtlich, da es nur die Taschenlampe selbst ist, die ankommt. Im Fall der Warrior X Pro sieht das anders aus, da wir uns auch in einem völlig anderen Preisrahmen befinden.
Im Lieferumfang enthalten:
- Warrior X Pro Taschenlampe
- 5000mAh 21700 Lithium Akku (wiederaufladbar)
- Edelstahl Pocket Clip
- Magnetisches MCC3 Ladekabel
- Taktischer Haltering
- Handschlaufe
- Holster
- Pocket Clip
- Bedienungsanleitung
Im ersten Augenblick dachte ich eigentlich, dass ich einen Smartphone-Karton in der Hand halten würde, auch wenn er leicht schmaler als die üblichen Verdächtigen ist. Auf dem Karton selbst sind fast alle nötigen Informationen über die Taschenlampe abgebildet, inklusive CE-Kennzeichen und QR-Code für weitere Informationen. Beim Öffnen des Kartons (magnetischer Verschluss) wird man direkt mit einer netten Inschrift von Olight begrüßt, auf dem Boden des Kartons findet man noch ein „Thank you!“. Das ist natürlich nicht notwendig, aber irgendwie fühlt man sich doch gut, wenn man das liest. Für die Verpackung gibts schon mal Bonuspunkte.
Die einzelnen Zubehörteile sind alle ordentlich und seperat verpackt, auf den kleineren Verpackungen sind jeweils Symbole, die einem zeigen, was sich darin befindet. Die Taschenlampe selbst ist in ihrem Holster verstaut. Alles in allem also sauber und ordentlich verstaut.
Design & Verarbeitung
Fangen wir mit den kleinen Dingen an, bevor wir zur Taschenlampe kommen. Jedes einzelne Teil des Lieferumfangs macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Alles ist sauber verarbeitet, es hängen keine Fäden raus und man findet keinerlei Verarbeitungsfehler. Das magnetische Ladekabel und die Handschlaufe sind jeweils im Olight-typischen blau-schwarz gehalten und wirklich schön anzusehen. Mag komisch klingen, aber das ist eines der besten Ladekabel, nur leider mit 50 cm etwas kurz. Die Endstücke sind aus Metal, die Verbindungen zum Kabel sehen sehr stabil aus, eine LED am Kabel selbst leuchtet rot während des Ladens und grün bei vollem Akku.
Auch die Handschlaufe ist nicht aus dem rauen und unangenehmen Material, was man sonst von anderen Handschlaufen kennt. Hier handelt es sich um eine rundes und leicht dickeres Material, welches sich sehr angenehm auf der Haut anfühlt. Zum längeren Tragen der Taschenlampe sollte das absolut kein Problem sein.
Ebenfalls im Lieferumfang dabei ist ein taktischer Haltering, den man statt des Pocket Clip an der Taschenlampe anbringen kann. Dieser besteht aus einem leichten Metallring mit äußerer ergonomischer Gummibeschichtung. Das Holster der Warrior X Pro ist ebenfalls top verarbeitet und macht einen sehr stabilen Eindruck. Der Verschluss des Holsters ist magnetisch, sitzt ordentlich fest. Neben einem Loch auf der Oberseite für die Handschlaufe befindet sich auf der Unterseite ebenfalls ein Loch, durch welches geleuchtet werden kann (falls man die Taschenlampe im Holster verwenden will). Auf der Rückseite kann man das Holster an anderen Dingen befestigen, z.B. an einem Carabiner, oder mittels Klettverschluss und Druckknopf an der Hose oder dem Rucksack. Einziger Negativpunkt: das Holster riecht sehr stark nach Plastik. Aber bei einer Taschenlampe ist das in meinen Augen nicht so wichtig.
Last but not least: die Warrior X Pro. Der Name ist Programm. Unser Testexemplar ist in unauffälligem Tarnmuster gehalten, alternativ kann man sie auch in gunmetal grey erhalten. Der Ersteindruck: die Taschenlampe wiegt schon ordentlich was, liegt aber dadurch – und durch das ergonomische Design – sehr sicher in der Hand. Das Aluminiumgehäuse ist mit allerlei Riffelungen für einen besonders festen Grip ausgestattet. Wenn man die Taschenlampe längerfristig in der Hand halten möchte, würde ich auf jeden Fall den taktischen Haltering einbauen, da der Pocket Clip auf Dauer unangenehm eindrücken kann. Neben dem Schriftzug und Produktnamen ist außerdem ein CE-Kennzeichen auf der Taschenlampe zu finden.
Die Endkappe und gleichzeitig An- und Ausschalter der Taschenlampe, lässt sich angenehm geschmeidig abdrehen, um an den riesigen Akku (5000 mAh) zu kommen. Hier wurde das Gewinde extra geölt vorher. Fast den gleichen Eindrück könnte man vom Schalter bekommen. Zu den Funktionen des Schalters komm ich später nochmal zurück.
Insgesamt finde ich die Verarbeitung von allen Teilen top! Ich konnte bislang keinerlei Mängel feststellen, alles ist sauber verarbeitet, die Beschriftungen sind alle ordentlich lesbar, der Grip ist aufgrund der verschiedenen Einkerbungen definitiv gegeben. Lediglich den Pocket Clip finde ich persönlich etwas störend, zum Glück kann man diesen ja austauschen.
Was kann die Warrior X Pro Taschenlampe?
Leuchten natürlich, aber was macht sie so besonders? In meinen Augen die Vibrationsfunktion. Und jetzt kann jeder sich zurecht fragen: Vibration in einer Taschenlampe, wofür? Dazu erstmal näheres zum An- bzw. Ausschalter: der unauffällige Knopf hat nämlich mehrere Funktionen. Zum einen ist er die Kontaktstelle für das magnetische Ladekabel, welches extra sicher und fest darauf sitzt.
Zum anderen kann man mit einem festen Druck über den Druckpunkt hinaus und wieder loslassen die Warrior X Pro auf voller Leistung dauerhaft anschalten. Dort leuchtet sie dann mit 2250 Lumen (100% Stärke) für maximal 2 Minuten, danach nimmt die Helligkeit automatisch ab auf 44% Leistung für 100 Minuten und 13% Leistung für 23 Minuten.
Beim Einschalten vibriert die Taschenlampe kurz, danach signalisiert die Vibration den Ladestand des Akkus. Bei unter 30% Leistung vibriert sie alle 5 Minuten einmal, unter 10% jede Minute und unter 5% alle zehn Sekunden. Hält man den Knopf gedrückt, schaltet sie sich mit dem Loslassen automatisch mit aus. Man sollte noch darauf achten, dass sich bei längerer Leuchtdauer die Vorderseite der Taschenlampe erwärmt, hier bitte nicht irgendwann die Fingerchen verbrennen.
Wie sinnvoll die Vibrationsfunktion wirklich ist, lässt sich bestimmt diskutieren. Für mich macht es die Taschenlampe zwar besonders, hat aber im Grunde keinen wirklichen Mehrwert. Ein haptisches Feedback zum erfolgreichen Einschalten ist okay und nur eine Vibrationserinnerung bei fast leerem Akku hätte mir auch gereicht. Zumal alle 10 Sekunden zu vibrieren schon eher nervtötend als hilfreich ist. Wie seht ihr das?
Neben dem High Mode der Taschenlampe mit 2250 Lumen gibt es auch den Low Mode mit 300 Lumen. Dieser wird durch nur leichtes Drücken des Schalters, ohne den endgültigen Druckpunkt zu erreichen, ausgelöst. Damit kann man dann bis zu 8 Stunden Leuchtdauer ausnutzen. So einen Low Mode finde ich tatsächlich sehr praktisch. Es schont nicht nur den Akku, sondern auch eure Augen. Man braucht nicht in jeder Situation die volle Dröhnung Leuchtkraft.
Insgesamt haben wir mit der Warrior X Pro die Möglichkeit in der höchsten Stufe bis zu 600 Meter Reichweite zu erreichen. Zusätzlich kann sie Stürze aus 3 Meter Höhe problemlos überstehen und ist mit IPX8 als wasserdicht klassifiziert. Was die Taschenlampe tatsächlich alles aushält, hat Olight in einem Extremtest auf YouTube festgehalten:
Lohnt sich die Warrior X Pro?
Zunächst einmal muss man hier festhalten, dass es sich um ein höherpreisiges Modell handelt (im Angebot etwas über 100€). Als jemand, der sich bisher hauptsächlich mit den kleineren Nitecore Taschenlampen beschäftigt hat, ist das schon mal ein leichter Umschwung. Als Vergleich: die Nitecore Tup mit 100 lm und 180 Metern reichweite, kostet um die 50 – 70€. Da erscheint der Preis der Warrior x Pro nicht mehr ganz so hoch. Leider fehlt mir auch das Erlebnis mit der Taschenlampe in der Wildnis, um ein wirklich fundiertes Fazit ziehen zu können. Das hoffe ich aber noch nachreichen zu können.
Von diesen Punkten aber abgesehen finde ich die Warrior X Pro vom Ersteindruck her wirklich sehr gut. Ich glaube, ich habe schon genug von der Verarbeitung geschwärmt und muss da nicht weiter drauf eingehen, dazu kommt noch ein praktischer Funktionsumfamg, ein magnetisches wirklich fest sitzendes Ladekabel (da hab ich schon deutlich schlechtere gesehen), der austauschbare und wiederaufladbare riesige Akku (und damit mein ich nicht nur die 5000mAh) und die IPX8 Klassifizierung.
Olight steckt viel Liebe in dieses Produkt, eine „persönliche“ Nachricht im Karton ist eine nette Aufmerksamkeit. Maximal 600 Meter Reichweite und 2250 Lumen sind brauchbare Werte, auch wenn mir 2 Minuten auf höchster Leuchtkraft dann vielleicht doch leicht kurz vorkommt. Der Geruch des Holster liegt immer noch irgendwie in der Luft und über die Sinnigkeit der Vibrationsfunktion kann man ebenfalls diskutieren. Aber alles in allem bin ich ein Fan der Olight Warrior X Pro.
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