OnePlus 8T 8/128GB für 399€ direkt von OnePlus
OnePlus scheint dieses Jahr wirklich zurück zu den Anfängen zu wollen. Erst bringt man mit dem OnePlus Nord endlich mal wieder ein Smartphone für 400€ auf den Markt und jetzt verzichtet man auf das Pro-Modell. Wie schon im Vorfeld bestätigt gibt es diesmal wirklich nur das OnePlus 8T, kein 8T Pro oder Plus oder Ultra. Das dürfte vor allem daran liegen, dass man am OnePlus 8 Pro aktuell wohl nicht viel verbessern könnte. Aber auch das OnePlus 8T hat im Vergleich zum OP 8 nur wenige, aber wichtige Verbesserungen erhalten. Reichen diese aus, um aus dem Schatten des großen Bruders herauszutreten?
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Inhalt
Technische Daten des OnePlus 8T
OnePlus 8T | OnePlus 8 | |
Display | 6,55 Zoll flaches AMOLED, 2400 x 1080 Pixel, 120 Hz, 402 PPI | 6,55 Zoll Curved AMOLED, 2400 x 1080 Pixel, 90 Hz, 402 PPI |
Prozessor | Snapdragon 865 Octa Core @ 2,84 + 2,42 + 1,80 GHz | Snapdragon 865 Octa Core @ 2,84 + 2,42 + 1,80 GHz |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 650 @ 587 MHz | Qualcomm Adreno 650 @ 587 MHz |
Arbeitsspeicher (RAM) | 8 GB/12 GB LPDDR4X | 8 GB/12 GB LPDDR4X |
Massenspeicher | 128 GB/256 GB UFS 3.1 | 128 GB/256 GB UFS 3.0 |
Kamera | 48 MP IMX586 f/1.7 OIS/EIS, 16 MP 123° Ultraweit f/2.2, 5 MP Makro f/2.4, 2MP Monochromes Objektiv | 48 MP IMX586 f/1.75 OIS/EIS, 16 MP 116° Ultraweit f/2.2, 2 MP Makro f/2.4 |
Frontkamera | 16 MP, Sony IMX471, f/2.4 Blende, EIS | 16 MP, Sony IMX471, f/2.0 Blende, EIS |
Akku | 4500 mAh, 65 Watt Warp Charge 65 | 4300 mAh, 30 Watt Warp Charge 30T |
Konnektivität | Wi-Fi 5 & 6 (ac/ax), BT 5.1, aptX HD, NFC, Dual GPS/Galileo, GLONASS/BDS, 5G, LTE Band 20 | Wi-Fi 5 & 6 (ac/ax), BT 5.1, aptX HD, NFC, Dual GPS/Galileo, GLONASS/BDS, 5G, LTE Band 20 |
Features | In-Display Fingerabdrucksensor, Face Unlock, Stereo Lautsprecher, USB-C, Dual-SIM, NFC | In-Display Fingerabdrucksensor, Face Unlock, Stereo Lautsprecher, USB-C, Dual-SIM, NFC |
Betriebssystem | Android 11 R mit OxygenOS 11 Oberfläche | Android 10 Q mit OxygenOS 10.5 Oberfläche |
Farben | Aquamarine Green, Lunar Silver | Onyx Black/Glacial Green/lnterstellar Glow |
Maße / Gewicht | 160,7 x 74,1 x 8,4 mm / 188 g | 160,2 x 72,9 x 8,0 mm / 180 g |
Preis | 899€ für 8GB/128GB | 999€ für 12GB/256GB | 699€ für 8GB/128GB | 799€ für 12GB/256GB |
Vorstellung / Release | 14. Oktober 2020 | 14. April / 21. April / 4. Mai für Interstellar Glow |
OnePlus 8T mit typischem 2020-Design
Während beim OnePlus 8 und 8 Pro das Kameragehäuse noch mittig auf der Rückseite saß, wurde es schon beim OP Nord in die linke obere Ecke verschoben, behielt aber noch die längliche Form. Mit dem OnePlus 8T ist man dann endgültig beim Standard-2020-Smartphone Design angekommen. Das bedeutet, dass das Kameragehäuse nun eine rechteckige Form hat und vier Kameras beherbergt. Der kleine Rahmen rund um dieses Gehäuse ist, genauso wie der große Metallrahmen des gesamten Smartphones, farblich an die Rückseite angepasst.
Zur Auswahl stehen diesmal das von uns getestete und spiegelnde Aquamarine Green und das matte Lunar Silver, welches unsere Freunde von Nerdsheaven bekommen haben. Auch wenn die silberne Version darin noch besser sein dürfte, versteckt auch unsere Rückseite unschöne Fingerabdrücke recht gut, gerade für spiegelndes Glas. Wie so oft ist die Rückseite aber nicht nur „grün“, sondern wechselt je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel zwischen Blau und Türkis. Wie bei OnePlus üblich liegt auch wieder eine recht hochwertige Silikonhülle bei und eine Schutzfolie ist vorinstalliert.
Das Gorilla Glass der Rückseite ist links und rechts leicht abgerundet, sodass das 8T gut in der Hand liegt und der Übergang zum ebenfalls leicht abgerundeten Rahmen so sanft wie möglich ist. Rechts im Rahmen sitzt der Power-Button sowie der Benachrichtigungs-Slider und links die Lautstärke-Wippe. Auf der Unterseite findet man dann den Dual-SIM-Slot, den USB-C-Anschluss (USB 3.1 Gen 1) und einen von zwei Lautsprechern. Der andere Lautsprecher ist die Ohrmuschel, sodass das OP 8T Stereo-Sound liefern kann.
Der Fingerabdrucksensor sitzt, wie inzwischen üblich, im Display. Hier hat sich im Vergleich zum OP 8 (Pro) aber nichts geändert, man hat hier also immer noch einen der aktuell schnellsten und zuverlässigsten In-Display-Fingerabdrucksensoren. Trotzdem ist Face Unlock via der Frontkamera schneller, aber eben nicht so sicher. Ich habe immer beides aktiviert, da ich den Komfort der Gesichtsentsperrung schätze.
120Hz AMOLED Display
Das neue Display ist neben dem größeren Akku und dem 65 Watt Laden wohl die größte Verbesserung gegenüber dem OP 8. Das Display misst zwar immer noch 6,55 Zoll und bietet eine FullHD+ Auflösung von 2400 x 1080 Pixeln, läuft jetzt aber mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Das Display wird also 120-mal pro Sekunde aktualisiert, was zu einer flüssigeren Darstellung und einem gefühlt schnelleren Smartphone führt. Gleichzeitig wurde auch die Touch Sampling Rate auf 240 Hz angehoben, sodass der Touchscreen 240-mal pro Sekunde überprüft, ob ihr ihn berührt. Somit können eure Eingaben noch schneller registriert und dementsprechend schneller umgesetzt werden.
Dank der bereits erwähnten FullHD+ Auflösung kommt der Bildschirm auf eine Pixeldichte von 402 Pixeln Pro Zoll, was dem aktuellen Standard entspricht. In der Praxis heißt das, dass das Display scharf ist und man einzelnen Pixel bei normaler Nutzung nicht mehr erkennen kann. Die maximale Helligkeit bei automatischer Helligkeitsregelung liegt wieder bei 1.100 nits, sodass man auch im direkten Sonnenlicht noch alles erkennen kann. Nur Flagships wie das OnePlus 8 Pro werden mit 1.300 nits noch etwas heller, haben aber oftmals den „Nachteil“, dass sie auf Curved Displays setzen, welche links und rechts abgerundet sind. Ich persönlich bin absolut kein Fan davon und begrüße daher die Entscheidung beim 8T ein flaches Display zu verbauen.
Wie inzwischen gewohnt wird das OnePlus 8T mit der Farbkalibrierung „Lebendig“ ausgeliefert, sodass Farben etwas übersättigt und sehr intensiv dargestellt werden. Wer lieber realistische und sehr akkurate Farben hat, kann den Modus „Natürlich“ wählen oder die Farbwiedergabe in „Erweitert“ noch genauer anpassen. Denn selbst im von mir genutzten „Natürlich“-Modus sind Farben noch kräftig genug, was nicht zuletzt an dem guten Kontrastverhältnis des AMOLED-Panels liegt. Dank diesem bekommt man auch wieder perfektes und echtes Schwarz serviert und kann im Dark Mode auch noch ein wenig Akku sparen. HDR10 und HDR10+ werden übrigens auch unterstützt.
Auch ein Always-On-Display bietet sich bei AMOLED-Bildschirmen an, bisher hatte man bei OnePlus aber (leider!) immer darauf verzichtet. Das Warten hat jetzt aber endlich ein Ende und man kann aus ganzen 12 Stilen wählen. Den speziellen Lesemodus (schwarz-weiß oder weniger Farben) sowie den Nachtmodus gibt es natürlich auch wieder.
Starke Performance mit Snapdragon 865
Wie schon Xiaomi beim Mi 10T (Pro) setzt auch OnePlus bei seinem neusten Smartphone nicht auf den Snapdragon 865+, sondern weiterhin auf den Snapdragon 865. Generell haben wir den 865+ bisher nur beim Nubia RedMagic 5S und Asus ROG Phone 3 gesehen. Vielleicht spart man sich hier einfach die Mehrkosten und steckt das Budget lieber in das Display und die Ladetechnik. So oder so merkt man den Unterschied im Alltag nicht, denn das 8T performt wie ein Flagship. Das liegt zum einen an dem starken Octa-Core Prozessor, zum anderen aber auch an dem schnellen UFS 3.1 Massenspeicher. Dieser bietet bis zu 3-mal schneller Schreibgeschwindigkeiten gegenüber UFS 3.0 und man hat beim OP 8T die Wahl zwischen 128GB und 256GB. Das soll vor allem beim Aufnehmen von 4K Videos mit 60fps helfen. Dazu kommen 8GB bzw. 12GB LPDDR4X Arbeitsspeicher.
Im Alltag interessieren einen all diese Zahlen aber nicht wirklich, da das 8T einfach rund läuft. Egal ob beim Zocken von PUBG Mobile mit Ultra HD Texturen oder beim Multitasking mit mehreren Apps – das Handy kommt nie wirklich an seine Grenzen und wird auch nicht heiß. Den guten Eindruck bestätigen dann auch die Benchmarkergebnisse.
OxygenOS 11 auf Basis von Android 11
Das OnePlus 8T ist eines der ersten Smartphones, welches direkt mit Android 11 auf den Markt kommt. Darüber legt man wie immer die hauseigenen OxygenOS-Oberfläche, welchen nun auch in der Version 11 vorhanden ist. Mit dieser neuen Version wurde das Design der OnePlus-eigenen Apps überarbeitet, dazu zählen die Einstellungen, die Uhr und Wetter-App sowie die Foto-Galerie und die Notizen-App. Diese erinnern jetzt zugegebenermaßen an Samsungs OneUI, was vor allem an den großen Überschriften und dem nach unten versetzten Inhalt liegt.
So wird beim Start der Einstellungen ungefähr das obere Drittel von dem großen Titel „Einstellungen“ eingenommen und in den unteren zwei Dritteln folgen dann die einzelnen Einstellungskategorien. Diese Verschiebung nach unten soll vor allem die einhändige Nutzung erleichtern, die bei den immer größer und vor allem länger werdenden Displays immer schwieriger wird. Dieses Ziel haben sie meiner Meinung nach auch definitiv erreicht und diese Umgestaltung ist vermutlich auch sinnvoller als ein extra Ein-Hand-Modus, von dem weniger Nutzer profitieren würden, da sie ihn gar nicht erst finden.
Obwohl ich Fan von einem sauberen „Stock-Android“ bin, finde ich diese Änderung nicht so schlimm wie Teile der Community in den YouTube-Kommentaren des obigen Videos. Denn die Reihenfolge der Einstellungskategorien wurde nicht verändert und man wird nicht von Optionen erschlagen, wie es bei Samsung der Fall ist. Des Weiteren gibt und gab es schon vor dem Redesign wesentlich bessere Wetter-Apps und für die Galerie, Notizen und Uhr benutze ich die, meiner Meinung nach besseren, Apps von Google.
Gute Triple-Kamera mit Sony-Sensor
Die Kamera ist in großen Teilen die gleiche wie im OnePlus 8, bietet aber ein paar kleine Verbesserungen. Offiziell spricht man hier auch von einer Quad-Kamera, die vierte ist jedoch nur eine monochrome 2 Megapixel Kamera, welche lediglich für einen Schwarzweiß-Filter genutzt wird. Wirklich sinnvoll nutzbar sind also drei Kameras.
48 MP Hauptkamera
Bei der Hauptkamera handelt es sich fast genau um die Kamera, welche im Vorgänger arbeitet. Man setzt also weiterhin auf den 48 MP Sony IMX586 Sensor. Standardmäßig werden durch Pixel Binnig wieder vier Pixel zu einem kombiniert, sodass die Pixel mehr Licht einfangen können und man 12 MP große Fotos erhält. Um verwackelten Fotos und Videos entgegenzuwirken wird die Kamera wieder von optischer und elektronischer Bildstabilisierung (OIS & EIS) unterstützt. Einziger Unterschied zum OP 8 ist die mit f/1.7 minimal weiter geöffnete Blende für mehr Lichteinfall.
Fotos bei Tageslicht überzeugen mit kräftigen Farben, vielen Details und einem guten Dynamikumfang. Teilweise kratzt man hier schon am Flagship-Niveau, das OnePlus 8 Pro lieferte aber nochmal mehr Wow-Effekt.
Bei Portrait-Aufnahmen stimmt die generelle Abtrennung von Vorder- und Hintergrund. Nur selten werden in den Übergangsbereichen einzelne Haare als Hintergrund eingestuft. Verbessert wurde aber vor allem die Erkennung von Objekten verbessert, wenn man mal keinen Menschen fotografiert, aber trotzdem den Bokeh-Effekt haben möchte.
Verbessert wurde laut OnePlus auch der Super Stable Modus, welcher die Ultraweitwinkel-Kamera nutzt und beim 1080P mit 30 fps versucht ein möglichst unverwackeltes Video abzuliefern. Den Modus kennt man allerdings auch schon von älteren OnePlus-Modellen. Neu ist dagegen der Videoportrait-Modus, welcher den Bokeh-Effekt jetzt auch in Videos ermöglicht. Hier wird die Hauptkamera genutzt, man ist aber auch auf 1080P bei 30 fps beschränkt. Gleiches gilt auch für den Nachtvideo-Modus. Normale Videos mit der Hauptkamera kann man in folgenden Modi aufnehmen:
- 1080P mit 30 fps oder 60 fps
- 4K mit 30 fps oder 60 fps
- 4K CINE (21:9) mit 30 fps oder 60 fps
Die Ultraweitwinkelkamera kann all diese Modi auch nutzen, jedoch immer nur mit 30 fps. Zeitlupe ist in 720p mit 480 fps oder in 1080p mit 240 fps möglich und Zeitraffer-Aufnahmen in 1080P oder 4K bei 30 fps.
123 Grad Ultraweitwinkelkamera
Bei der Ultraweitwinkelkamera handelt es vermutlich um den gleichen 16 MP Sony IMX481 Sensor wie im OP 8. Während auch die Blendenöffnung (f/2.2) gleich bleibt, verändert sich der Aufnahmewinkel. Dieser liegt jetzt nämlich bei ganzen 123 Grad, was ein neuer Bestwert für OnePlus ist. Dadurch lässt sich auch mit aktivierter Verzerrungskorrektur einfach noch mehr einfangen und Fotos wirken noch etwas „dramatischer“. Im Vergleich zur Hauptkamera verliert man gerade zu den Rändern hin etwas an Schärfe, Details sind aber weiterhin gut zu erkennen.
Verbesserter Nachtmodus
„Wenn sich die Hardware nicht wirklich ändert, muss es eben die Software richten“, das scheint zumindest das Motto für den Nachtmodus zu sein. Die verbesserten Algorithmen sollen für hellere Fotos mit mehr und intensiveren Farben, mehr Details und weniger Bildrauschen sorgen und schaffen all das auch ziemlich gut, wie man im Direktvergleich mit meinem OnePlus 7T (rechts) sieht. Das hat nämlich im Grunde auch die gleiche Hardware, aber eben noch nicht die neue Software. Damit erkennt man im linken Foto sogar noch die Wand im Hintergrund und bekommt deutlich mehr Farben.
Auch bei der Ultraweitwinkelkamera hilft der verbesserte Nachtmodus ein schöneres Foto aus der gleichen Szene. Hier fällt vor allem das stark verringerte Bildrauschen beim 8T (links) auf.
Hier noch ein Vergleich vom gleichen Foto einmal ohne (links) und einmal mit aktiviertem Nachtmodus (rechts). Auch hier sieht man wieder weniger Rauschen, mehr Details und ein insgesamt wesentlich helleres Foto.
5 MP Makrokamera
Neben dem vergrößerten Aufnahmewinkel der UWW-Kamera ist das andere Hardware-Upgrade die verbesserte Makrokamera. Diese bietet jetzt endlich eine vernünftige Auflösung von 5 Megapixeln. Gleichzeitig konnte man die Naheinstellgrenze von 4cm auf 3cm verbessern. Somit kann man jetzt noch näher an Objekte heran und die Aufnahmen haben endlich eine brauchbare Schärfe.
16 MP Frontkamera
Bei der Frontkamera handelt es sich, wie schon bei der Hauptkamera, um die des OnePlus 8 und nur die Blendenöffnung wurde um f/0.05 auf f/2.4 vergrößert. Der 16 Megapixel IMX471 Sensor von Sony liefert detailreiche und scharfe Selfies, obwohl man hier mit einem fixen Fokus arbeitet. Auch der Dynamikumfang weiß zu überzeugen, sodass Aufnahmen auch mit starkem Gegenlicht noch gelingen (siehe erstes Foto). Bei Portraits leistet die Software bis auf ein paar unscharfe Haare insgesamt gute Arbeit. Videos sind leider auf 1080P bei 30 fps limitiert.
65 Watt Laden & ein 4.500 mAh großer Akku
Nachdem OnePlus lange Zeit recht weit vorne im „Wer hat die größte Ladepower?“-Rennen lag, hatte man in letzter Zeit ein wenig den Anschluss zur absoluten Spitze verloren. Aktuell trägt Xiaomi die Krone, welche sie sich mit dem 120 Watt-Laden beim Mi 10 Ultra redlich verdient haben. OnePlus schließt mit dem neuen 65 Watt starken „Warp Charge 65“ immerhin zur hausinternen Konkurrenz von Vivo und Oppo bzw. Realme auf.
Mit dem neuen beigelegten Ladegerät mit USB-C-Ausgang und dem neuen USB-C-zu-USB-C-Kabel ist das OnePlus 8T in nur 15 Minuten bei starken 60%, nach 30 Minuten bei 90% und nach nur 40 Minuten schon ganz voll. Zusätzlich kann das Ladegerät auch andere USB-C-Geräte mit bis zu 45 Watt laden, vermutlich über den Power-Delivery-Standard. Gleicher dürfte auch dafür verantwortlich sein, dass man das 8T mit anderen Ladegeräten immerhin noch mit 27 Watt laden kann.
Glücklicherweise muss man die neue Ladetechnik gar nicht so oft nutzen, denn der Akku wurde auf 4.500 mAh vergrößert. So kommt das 8T im PCMark Akkutest auf gute 12 Stunden und 17 Minuten und das sogar bei aktivierten 120Hz. Im Testzeitraum kam ich ca. 1,5 Tage mit einer vollen Akkuladung aus, im weniger anspruchsvollen Alltag sollten also auch 2 Tage Laufzeit drin sein.
OnePlus 8T: Das beste Gesamtpaket für 599€
Das OnePlus 8T ist im Vergleich zum OnePlus 8 wirklich nur ein kleines Upgrade. Der Sprung vom 90 Hz zu einem 120 Hz AMOLED bringt es auf ein Level mit vielen Flagships und das nun flache Display ist für mich eine deutliche Verbesserung. Auch bei der Ladetechnik konnte man mit 65 Watt wieder zur Konkurrenz aufschließen und vergrößert direkt noch den Akku für eine starke Kombination aus kürzerer Lade- und längerer Laufzeit. Das wichtigste und größte Upgrade ist aber der Preis, welcher jetzt 100€ unter dem des Vorgängers liegt! Dazu packt man noch die bekannte Top-Performance, das neuste Android sowie eine leicht verbesserte Triple-Kamera und schon hat man das aktuell wohl beste Gesamtpaket für 599€.
Wer ein OnePlus mit kabellosem Laden, offiziellem IP-Rating und etwas besserer Kamera will, kann weiterhin zum exzellenten OnePlus 8 Pro greifen. Als 8T-Alternative gäbe es sonst noch das Realme X50 Pro, welches eine ähnliche Ausstattung für 570€ liefert, allerdings eine leicht schlechtere Kamera und „nur“ ein 90 Hz Display liefert.
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