OPPO Find X3 Lite mit 90 Hz, 65W & 128 GB für 348€ bei MediaMarkt
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Mit der OPPO Find X2-Serie ist OPPO erstmalig auf dem Smartphone-Radar in Deutschland gelandet. Nachdem man mit dem rollbaren OPPO X 2021 Konzept-Smartphone für Schlagzeilen gesorgt hat, stellt OPPO nun die Find X3-Serie vor. Das OPPO Find X3 Lite konnten wir uns vor Release schon einmal genauer anschauen.
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Inhalt
Technische Daten des OPPO Find X3 Lite
Name | OPPO Find X3 Lite |
Display | 6,43 Zoll 90Hz AMOLED Display mit Panda MN228 Glas |
Prozessor | Snapdragon 765G Octa Core @ 2,4 + 2,2 + 1,8 Ghz |
Grafikchip | Adreno 620 @ 750 MHz |
Arbeitsspeicher | 8 GB LPDDR4X |
Massenspeicher | 128 GB UFS 2.1 |
Hauptkamera | 64 MP f/1.7 8 MP Ultraweitwinkel 2 MP Tiefensensor 2 MP Makro |
Frontkamera | 32MP IMX616 |
Akku | 4.300 mAh mit 65W SuperVOOC 2.0 |
Konnektivität | USB-C, WiFi ac, Bluetooth 5.1, 5G, NFC, GPS (Dual), GLONASS, Galileo |
Features | In-Display-Fingerabdrucksensor |
Betriebssystem | Android 11 mit Color OS 11.1 Oberfläche |
Abmessungen / Gewicht | 159,1 x 73,4 x 7,9 mm | 172 g |
Farben | Starry Black, Astral Blue, Galactic Silver |
OPPO Find X3 Lite mit Schmirgelpapier-Rückseite
Lite-Smartphones sind in der Regel nicht dafür bekannt, das Rad neu zu erfinden. Das weiß auch OPPO und bietet mit dem Find X3 Lite 5G ein relativ generisches Design an. Die Frontkamera verbirgt sich nach den Regeln der „Punch-Hole-Optik“ im oberen linken Bereich. Bildschirmränder fallen mit 3 mm links und rechts sogar überraschend dünn aus, nur das Kinn an der Unterseite ist noch etwas breiter. Der Power-Button sitzt links, die Lautstärketasten links, Lautsprecher, USB-C Port und Klinkenanschluss an der Unterseite.
OPPO hat uns das Find X3 Lite in der Farbvariante Astral Blue bereitgestellt, es ist aber noch in Starry Black und Galactic Silver verfügbar. Die Farbe sorgt dabei weniger für Aufmerksamkeit als die Beschaffenheit der Rückseite. Indem man die Kunststoffrückseite anraut, entsteht eine schmirgelpapiereske Haptik, die aber natürlich trotzdem angenehm in der Hand ist. Dabei handelt es sich laut OPPO um eine „ölabweisende Beschichtung“, die aber nur auf dem blauen und schwarzen Find X3 Lite seinen Einsatz findet. Bei dem silbernen Colorway gibt’s eine reguläre Glas-Rückseite.
Mit 159,2 mm in der Höhe ist das Find X3 Lite zumindest minimal kleiner als ein Redmi Note 10 Pro oder andere Xiaomi-Smartphones. Aber auch abseits davon gefällt es optisch ziemlich gut, was an der aufgeräumten, aber edlen Rückseite liegt. Obwohl es sich um ein Lite-Gerät handelt, muss man nicht auf eine gute Verarbeitung verzichten. Minimale Spaltmaße, angenehme Abrundungen und gute Druckpunkte sorgen für ein gutes Handling. Außerdem ist es immerhin mit einer IP52 Zertifizierung klassifiziert, womit es aber „nur“ gegen Tropfwasser, also quasi Regen, geschützt ist.
90 Hz AMOLED Display
Es ist interessant zu sehen wie auch Flagship-Features immer mehr ihren Einzug in die „Mittelklasse“ finden. Das OPPO Find X3 Lite ist schließlich mit einem 6,43 Zoll großen 90 Hz AMOLED-Display ausgestattet, welches eine FullHD+ Auflösung von 2400 x 1080p bietet. Damit kommt man auf eine Pixeldichte von 410 ppi, es handelt sich also um ein scharfes Display, welches 8 bit unterstützt. Dank AMOLED bekommen wir ein starkes Kontrastverhältnis, satte Farben und eine mehr als ausreichende Helligkeit.
Dank AMOLED-Technik bietet uns OPPOS ColorOS Betriebssystem einige Anpassungsoptionen. So kann man den Fingerabdrucksensor unter dem Display positionieren, wo er zuverlässig, aber nicht übermäßig schnell arbeitet. Ein Dark Mode ist bei AMOLED natürlich Pflicht, dazu gibt es aber eben auch einen Augenkomfortmodus, die Anpassung der Farbtemperatur und ein Naturfarbendisplay. Das passt die Temperatur automatisch je nach Umgebungslicht an. Das wichtigste Feature sind aber die 90 Hz Bildwiederholrate. Durch die erhöhte screen refresh rate wirkt das Handy schneller als es eigentlich ist und Animationen laufen flüssiger. Man kann es aber auch auf 60 Hz umstellen. Trotzdem muss man erwähnen, dass es 120 Hz AMOLEDs mittlerweile schon günstiger gibt.
Da jeder Pixel eines AMOLED-Panels selbst leuchtet, ist auch ein Always-On Display möglich, auf dem im Standby rudimentäre Infos wie Datum, Uhrzeit und Akku angezeigt werden. Das ist auch im Find X3 Lite möglich und ColorOS lässt hier zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für Informationen, Design und Farben. Liebhaber der Benachrichtigungs-LED vertröstet der Hersteller mit der Randbeleuchtung, bei der der Displayrand bei eingehender Benachrichtigung kurz aufleuchtet. Unser Tipp: CG-Orange auswählen, passend zur Push-Benachrichtigung der China-Gadgets App 😉
Mit 8 GB RAM
Als Herzstück fungiert hier der Qualcomm Snapdragon 765G, der letztes Jahr schon im Find X2 Neo saß. Nach der Logik müsste der Snapdragon 865 im Oppo Find X4 Lite stecken – egal. Nicht egal ist die Berücksichtigung des Preises, denn das Xiaomi Mi 10 Lite 5G und das OnePlus NORD beweisen, dass man die Leistung schon günstiger bekommt. Allerdings ist die Leistung trotzdem noch dem Preis gerecht, denn sowohl in den Benchmarks als auch in der Praxis beweist der SD765G, dass er fast eine Flagship-Erfahrung liefert. Fotos werden schnell verarbeitet, Apps öffnen zügig und eigentlich kommt der SoC nie wirklich ins Schwitzen.
Das mag in puncto Multitasking auch an den üppigen 8 GB LPDDR4X Arbeitsspeicher liegen, das Find X3 Neo bekommt sogar 12 GB! Acht Gigabyte Zwischenspeicher reichen aber definitiv aus, so dass man auch mal nicht ganz so akribisch die Chrome-Tabs schließen muss. Dazu kommen 128 GB UFS 2.1 Massenspeicher, die leider nicht per microSD-Karte erweiterbar sind.
Gerade in Kombination mit dem 90 Hz Display ist das X3 Lite einfach schnell und dürfte diese Erfahrung auch relativ langfristig bieten. Immerhin gehört der Chip noch zu den besten des Qualcomm-Lineups. Damit kann man auch anspruchsvollere Games auf hohen Einstellungen zocken und für Alltagsanwendungen reicht es sowieso mehr als aus.
Color OS 11.1 Betriebssystem
Dass das OPPO Find X3 Lite aufgrund seiner Geschwindigkeit überzeugen kann, liegt auch am ColorOS 11.1 Betriebssystem. Das basiert bereits auf Android 11 und gleicht Realme UI, falls ihr damit schon Erfahrungen gemacht habt, zum Großteil. Tatsächlich ist es eines meiner liebsten Oberflächen, was allein schon an der aufgeräumten Optik, dem Iconpack und den smarten Features liegt. Trotz China-Background braucht ihr euch bei OPPO aber keine Sorgen um fehlende Google-Dienste machen. Zertifizierter PlayStore, YouTube und Widevine Level 1 für FullHD Videostreaming – alles mit an Bord! Der Sicherheitspatch ist nach dem Update auch auf Stand von Februar 2021.
Allerdings haben sich auch ein paar tendenziell unerwünschte Apps an Bord geschlichen wie Jack in Titanic. Mit Facebook, Netflix und dem WPS Office gibt es Drittanbieter-Apps, die aber unter Umständen und je nach Nutzung auch drauf bleiben könnten. Darüber hinaus gibt es OPPO-eigene Services/Apps wie O Relax, eine Art Entspannungs-App oder den eigenen Game Space.
Dazu gibt es smarte Features wie die intelligente Seitenleiste, die den Einhandmodus zumindest zum Teil ersetzt, oder die Standby-Gesten, bei der man zum Beispiel ein V auf dem Sperrbildschirm zeichnen kann um die Taschenlampe zu starten. Zudem gefällt mir, dass nun alle Personalisierungsmöglichkeiten auf einem Blick versammelt werden.
Von 0 auf 100 in 37 Minuten
Die Akkukapazität fällt mit 4.300 mAh höchstens durchschnittlich aus, der Trend bewegt sich aktuell schon in Richtung 5.000 mAh. In Kombination mit dem energieffizienten Chip und dem 90 Hz AMOLED Display ergibt sich eine solide Laufzeit von circa anderthalb Tagen, wobei das natürlich von der Benutzung abhängt. OPPO gibt zudem eine Videowiedergabezeit von 14 Stunden an. Ein Tag Laufzeit ist trotz 90 Hz kein Problem.
Selbst wenn der Akkustand sich dem Ende zuneigt, kann man ihn dank 65W SuperVOOC 2.0 wieder schnell aufladen. Mit dem mitgelieferten 65W Ladegerät kann man Das OPPO Find X3 Lite in 37 Minuten wieder komplett aufladen. Kabelloses Laden ist dagegen nicht möglich.
Eine gute, drei schlechte Kameras
Auf der Rückseite befindet sich nicht eine, sondern gleich vier Kameras. Das ist mittlerweile aber so wenig aufmerksamkeitserregend wie das Setup an sich. Denn eigentlich sticht hier nur der 64 Megapixel Hauptkamerasensor hervor, der auch dank ƒ/1.7 Blende insgesamt schöne Fotos schießt. Wir vermuten, dass es sich hierbei um den Sony Sensor handelt.
Die Fotos können sich nämlich echt sehen lassen. OPPO setzt auf ein sattes, aber nicht unnatürliches Farbprofil, eine gute Schärfe und ein natürliches Bokeh. Nur manchmal verrutscht der Autofokus etwas, da muss man zur Not also mal nachjustieren.
Gleiches gilt auch für die Frontkamera, die mit extraordinären 32 Megapixeln auflöst. Dadurch bekommt man eine Menge Details, natürliche Hauttöne und eine schnelle Auslösezeit. Aufgrund von ƒ/2.4 Blende sollte man low-light Selfies aber vermeiden, hier lässt die Qualität spürbar nach.
Die Ultraweitwinkelkamera bietet mit 8 Megapixel Auflösung schon fast unterdurchschnittlich wenig Details, trotzdem reicht es natürlich für den beliebten Fish-Eye Effekt. Damit kann man auch Videos aufnehmen, die allerdings nicht stabilisiert sind, womit diese zumindest bei Bewegung kaum brauchbar sind.
Außerdem verbaut OPPO eine 2 Megapixel Makrokamera, die wir so mittlerweile in jedem Smartphone bekommen und hier aufgrund schlechter Qualität kaum einen Mehrwert bietet. Das gilt immerhin nicht für den Portraitsensor, der im Portraitmodus weitere Tiefeninformationen sammelt und so insgesamt für Portraitaufnahmen mit Bokeh-Effekt und guter Randerkennung sorgt.
Konnektivität
Das OPPO Find X3 Lite ist 5G-fähig, was man dem Qualcomm Snapdragon 765G Prozessor verdanken kann. Dabei unterstützt es alle für Deutschland wichtigen Frequenzbänder wie n1, n3, n77 und n78. Es ist zwar ein Dual-SIM Slot verbaut, allerdings wird 5G nur auf einem Slot unterstützt, auf dem zweiten muss man sich mit 4G zufrieden geben. Dabei ist auch kein Platz für eine microSD-Karte. Aber auch LTE ist mit an Bord und im Test konnten wir stets mit einer guten Mobilfunkverbindung und zufriedenstellender Empfangsqualität leben. Das sollte 2021 aber nun wirklich auch kein Problem mehr sein.
Der USB-C Port an der Unterseite entspricht dem USB 2.0 Standard und unterstützt auch OTG. Dazu gibt es immerhin einen 3.5 mm Klinkenanschluss, Bluetooth 5.1, Dual Band ac-WiFi, GPS und auch NFC. Der SAR-Wert liegt bei 0,991 W/Kg am Kopf und 1,276 W/Kg am Körper. Bei dem Lautsprecher handelt es sich leider nur um ein Mono-Lautsprecher, der leider Gottes zu den schlechtesten gehört, die ich bisher im Test hatte. Vielleicht handelt es sich um einen Defekt, aber sobald tiefe Frequenzen bei 70 oder 80% Lautstärke auftauchen, fängt es an zu kratzen und das Spektrum wird irgendwie verschluckt.
Einschätzung
Das OPPO Find X3 Lite wird dem „Lite“ Namenszusatz irgendwie nicht gerecht, weil die Abstriche gegenüber einem Top-Smartphone schon fast zu gering ist. Schönes 90 Hz AMOLED Display, guter Prozessor, viel Speicher, schnelles Laden, eine solide Hauptkamera und genügend Anschlüsse. Das OPPO Find X3 Lite nimmt schon fast die Position eines Flagship-Killers ein bzw. ähnelt einfach stark den Flagships des vergangen Jahres. Bis auf den Prozessor ist es quasi ein Realme X50 Pro.
Richtige Kritikpunkte sehe ich eigentlich nur zwei: der Speaker und der Preis. Während ersteres zwar ärgerlich, aber kein Deal-Breaker ist, spricht der Preis eine andere Sprache. Mit 449€ UVP gibt es sehr viel Konkurrenz mit ähnlichen Specs. Das quasi baugleiche OnePlus NORD, welches nur mit 30W anstatt mit 65W lädt, das Realme X50 Pro, welches den besseren Chip hat oder das etwas teurere OnePlus 8T, welches 120 Hz und den besseren Chip bietet. Wenn das Find X3 Lite günstig im Vertrag zu bekommen ist oder unter 400€ fällt, ist es einfach ein guter Allrounder, ansonsten leider noch etwas zu teuer.
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