OPPO Find X3 Pro 5G mit Mikroskop-Kamera für 869€ bei Amazon
We sich vor der nächsten Flagship-Generation noch eines der besten Handys 2021 sichern möchte, bekommt das OPPO Find X3 Pro aktuell für 869€ bei Amazon in Schwarz mit 12 GB RAM und 256 GB Massenspeicher.
Mit dem OPPO Find X2 Pro hat es der chinesische Hersteller geschafft, sich ganz vorne auf den Bestenlisten des vergangenen Jahres zu platzieren. Der größte Kritikpunkt war dabei der deftige Preis. Das OPPO Find X3 Pro möchte natürlich in die Fußstapfen treten und wird sogar günstiger, kostet aber immer noch schlappe 1.149€. Wie kann OPPO den Preis rechtfertigen?
- Oppo Find X3 Pro (12/256 GB)
- bei Amazon für 849€
Inhalt
Technische Daten des OPPO Find X3 Pro
OPPO Find X3 Pro | |
Display | 6,7 Zoll 2K (3216 x 1440 Pixel) 120 Hz AMOLED-Display , Gorilla Glas 5 |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 888 @ 2,84 GHz + 2,4 GHz + 1,8 GHz, 5nm Verfahren |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 660 @840 Mhz |
RAM | 12 GB GB LLPDR5 |
Interner Speicher | 256 GB UFS 3.1 |
Kamera | 50 Megapixel Sony IMX766 Sensor mit ƒ/1.8 Blende 50 Megapixel Sony IMX766 Sensor mit ƒ/2.2 Blende 13 MP Telekamera mit ƒ/2.4 3 MP Mikroskopkamera |
Frontkamera | 32 Megapixel mit ƒ/2.4 |
Akku | 4.500 mAh mit 65W Quick Charge, 30W Qi-Laden |
Konnektivität | WiFi 6, Bluetooth 5.2,USB Typ-C, GPS/GLONASS/BDS, Dual-SIM, NFC, SA/NSA 5G |
Features | Fingerabdrucksensor im Display, Stereo-Speaker |
Betriebssystem | ColorOS 11.1 auf Basis von Android 11 |
Maße / Gewicht | 163,6 x 74 x 8,26 mm / 193 g |
10 bit 120 Hz AMOLED Display
Eines der Highlights des Vorgängers war das Display und genau daran möchte man wieder anknüpfen, verändert aber gar nicht so viel. Die Displaydiagonale beträgt wieder 6,7 Zoll und bei dem Panel handelt es sich um ein AMOLED Display mit 120 Hz Bildwiederholrate, wodurch der Bildinhalt flüssiger (und schneller) dargestellt wird. Dabei setzt man auf eine Auflösung von 3.216 x 1440 Pixeln, was in einer Pixeldichte von 525 ppi gipfelt. Das ist etwas mehr als bei dem Mi 11 von Xiaomi, was aber an dem etwas größeren Display des Mi 11 liegt.
Der Bildschirm stellt 1.07 Milliarden Farben da und unterstützt 10 bit. Dank AMOLED-Panel kann der Fingerabdrucksensor unter das Display wandern, man bekommt zahlreiche Einstellungsoptionen und auch ein Always-On Display sollte mit an Bord sein. Das Kontrastverhältnis ist AMOLED-typisch gigantisch. Überraschend ist allerdings, dass OPPO hier „nur“ Gorilla Glas 5 als Displayschutz verwendet, während Xiaomi und Samsung schon auf Gorilla Glas Victus setzen.
Die orange Kunstlederrückseite des Vorgängers hatte ihre Feinde und Fans, ich gehörte zu letzterem. Davon verabschiedet man sich und bietet das OPPO Find X3 Pro in weniger auffälligen Farben an: Gloss Black, Blau und Weiß. Dabei ist die Rückseite aus Glas, und zwar komplett aus Glas. Die Quad-Kamera ist organisch in die Rückseite integriert und nicht einfach drauf gesetzt – sehr interessant. Dadurch bekommt man auch die geschwungenen „Kanten“ rund um das Modul. Dabei ist es trotzdem mit einem IP68-Rating ausgestattet und ist somit wasserdicht.
Zwei 50 Megapixel Sensoren
Apropos Kamera. Bei der Hauptkamera entscheidet man sich für den 50 Megapixel Sony IMX766 Sensor mit ƒ/1.8 Blende. Der Sensor kommt auch für die Ultraweitwinkelkamera zum Einsatz, so dass man trotz Wechsel der Brennweite eine konstante Bildqualität bekommt. Dabei soll die Ultraweitwinkelkamera dank verbesserter Linse nicht so stark verzerren wie andere Ultraweitwinkelkameras. Allerdings ist die Blende mit ƒ/2.2 dabei nicht ganz so lichtstark.
Dazu kommt eine 13 Megapixel Telekamera mit ƒ/2.4 Blende und eine 3 MP Mikroskopkamera. Richtig gelesen – keine Makro, sondern eine Mikroskopakmera mit ƒ/3.0 Blende. Wie gut das in der Praxis funktioniert, bleibt abzuwarten. Auf der Vorderseite kommt eine 32 Megapixel Selfie-Kamera zum Einsatz, wobei es sich wohl um die gleiche wie im OPPO Find X3 Lite handelt. Allerdings darf man kritisieren, dass das OPPO Find X2 Pro mit einer Periskopkamera und 5-fach optischem Zoom erschien. Im X3 Pro musste diese für die Mikroskopkamera weichen, so dass man nun mit 5-fach Hybridzoom leben muss.
Endlich auch mit kabellosem Laden
Es war zu erwarten, dass der Qualcomm Snapdragon 888 als Prozessor zum Einsatz kommt. Der Octa-Core mit seiner 2,84 GHz Taktfrequenz wird dieses Jahr die meisten Top-Smartphones der Android-Welt antreiben und ist äußerst leistungsstark. Das Find X3 Neo arbeitet lustigerweise mit dem SD865 und damit mit dem Chip des Find X2 Pro. Wie auch im letzten Jahr gibt es wieder satte 12 GB Arbeitsspeicher, wobei es sich um LPPDR5 RAM handelt. Allerdings halbiert man den internen Speicher von 512 GB auf „nur“ 256 GB UFS 3.1 Speicher. Das ist leider ebenfalls auch als Rückschritt zu beurteilen, der das Handy sogar eher teurer als günstiger macht. Eine Speichererweiterung ist nämlich nicht möglich.
Mit 4.500 mAh Akkukapazität fällt der Akku etwas größer aus als bei dem Vorgänger, womit die Laufzeit wieder bei gut anderthalb Tagen liegen dürfte. Zudem liegt auch wieder ein 65W SuperVOOC 2.0 Ladegerät mit im Lieferumfang, womit ihr das OPPO Find X3 Pro in 35 Minuten komplett laden könnt. Neu ist allerdings kabelloses Laden. Endlich! Die AirVOOC Technologie unterstützt 30W kabelloses Laden des OPPO Find X3 Pro. Das ist zwar keine Spitzenleistung aber trotzdem sehr gut und schön, dass die Hersteller endlich nachziehen.
Alle Smartphones der Find X3-Reihe sind 5G-fähig. So unterstützt auch das Pro das n1, n3, n77 und n78 Band für Deutschland, allerdings nur auf einem der beiden SIM-Slots. Der andere ist nur 4G-fähig und lässt auch keinen Platz für eine microSD-Karte. Neben dem Dual-SIM Slot gibt es einen USB-C 3.1 Port, über den man auch die Kopfhörer nutzen muss. Mit an Bord ist GPS, Dual Band WiFi 6, Bluetooth 5.2, OTG, NFC und ein Dolby Atmos-zertifizierter Stereo-Speaker. Der Strahlungswert (SAR-Wert) liegt bei 0,881 W/Kg am Kopf und 1,221 W/Kg am Körper. Auf dem OPPO Find X3 Pro läuft das hauseigene Color OS 11.1 auf Basis von Android 11.
Einschätzung
Das OPPO Find X2 Pro war mein persönliches Lieblingssmartphone 2020, gerade als es endlich etwas günstiger wurde. Auch das OPPO Find X3 Pro macht allein auf dem Datenblatt schon viel richtig, allerdings sind mir die Mikroskopkamera anstatt der Periskopkamera sowie der halbierte Massenspeicher ein Dorn im Auge. Eigentlich sind beide Komponenten völlig vertretbar, im Vergleich zum Vorgänger wirken sie aber wie ein Rückschritt. Dafür gibt es eine hoffentlich noch bessere Hauptkamera, kabelloses Laden und Dual-SIM.
Das lässt OPPO sich aber auch einiges kosten. Mit einem Preis von 1.149€ liegt man weit über dem Preis eines Xiaomi Mi 11 und sogar schon fast in der Nähe eines Samsung Galaxy S21 Ultra. Ob sich OPPO in dem Preisbereich behaupten kann, müssen wir aber erst einmal testen. Oder ist das Find X3 Pro aufgrund des Preises uninteressant?
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