OPPO Find X5 Pro für 1049€: Die neue Messlatte?
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OPPO ist nun schon seit einigen Generationen auch auf dem deutschen Markt zu finden und hat sich selbst im High-End-Segment positioniert. Mit dem Find X2 Pro und Find X3 Pro hat man bereits bewiesen warum. Das OPPO Find X5 Pro ist auch wieder ein heißer Kandidat für das Smartphone des Jahres, allerdings ist der Preis auch höher angesetzt als bei Apple. Setzt man hier die Messlatte für alle anderen?
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Inhalt
Technische Daten des OPPO Find X5 Pro
OPPO Find X5 Pro | |
Display | 6,7 Zoll WQHD+ (3216 x 1440 Pixel) 120 Hz AMOLED-Display , Gorilla Glas Victus |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 @ 2,995 GHz |
Grafikchip | Adreno 730 @ 818 MHz |
RAM | 12 GB GB LLPDR5 |
Interner Speicher | 256 GB UFS 3.1 |
Kamera | 50 Megapixel Sony IMX766 Sensor mit ƒ/1.8 Blende 50 Megapixel Sony IMX766 Sensor mit ƒ/2.2 Blende 13 MP Telekamera mit ƒ/2.4 13 Kanal Spektralsensor |
Frontkamera | 32 Megapixel mit ƒ/2.4 |
Akku | 5.000 mAh mit 80W Quick Charge, 50W Qi-Laden |
Konnektivität | WiFi 6, Bluetooth 5.2,USB Typ-C, GPS/GLONASS/BDS, Dual-SIM, NFC, SA/NSA 5G |
Features | Fingerabdrucksensor im Display, Stereo-Speaker |
Betriebssystem | ColorOS 12.1 auf Basis von Android 12 |
Maße / Gewicht | 163,7 x 73,9 x 8,5 mm / 221 g |
Release | Vorgestellt: 24.02.2022 | Release: 21. März 2022 |
Einzigartiges Design
Im Gegensatz zu anderen chinesischen Herstellern schafft es OPPO seine Designsprache beizubehalten und nicht jedes Jahr über den Haufen zu werfen. So bleibt man auf der Rückseite grundsätzlich der Optik des Vorgängers treu. Das Kameramodul verläuft dabei organisch in der ganzen Rückseite, dieser kleine Huckel ist fließend. Laut OPPO beansprucht diese Fertigung 168 Stunden – das sieht man. Etwas schade ist, dass die komplette rechte Seite mit dem OPPO | Hasselblad Logo, technischen Hinweisen und CE-Kennzeichen voll ist. Aber gut, was muss, das muss.
So wirkt das ganze OPPO Find X5 Pro wie aus einem Guss, kommt so aber auch ein Gewicht von 221 g – das ist nicht wenig. Mit einer Dicke von 8,5 mm ist es zudem auch etwas dicker als der Vorgänger, das ist aber auf den Akku zurück zu führen. Der Bildschirm ist zu den Seiten hin abgerundet und geht fast fließend in die Rückseite über. Designtechnisch absolute Oberliga, das bedeutet allerdings auch unbeabsichtigte Eingaben und die Suche nach einer passenden Panzerglasfolie. Wer sich an Curved stört, dem bleibt neben Samsung & Apple eigentlich nur noch das realme GT 2 Pro.
Dabei entscheidet man sich für Keramik anstatt Glas, das gilt sowohl für die schwarze als auch für die weiße Rückseite. Das ist sehr kratzresistent, kann natürlich aber schneller brechen. Zum Schutz liegt immerhin ein schickes Silikon-Case mit im Lieferumfang. Dafür ist das OPPO Find X5 Pro nach dem IP68-Rating gegen Wasser geschützt. Es kann also sogar über einen längeren Zeitraum unter Wasser sein.
Wie scharf ist das Display des OPPO Find X5 Pro?
Die Vorderseite besteht fast komplett aus dem 6,7″ großen AMOLED Display mit WQHD+ Auflösung von 3216 x 1440 Pixeln, die in einer Pixeldichte von 525 ppi resultieren. Das ist genauso überdurchschnittlich wie die verbaute LTPO Technik, die dafür sorgt, dass die 120 Hz Bildwiederholrate auf bis zu 1 Hz herunter reguliert werden kann. Das macht das Find X5 Pro deutlich effizienter, was notwendig ist. Dank 10 bit Panel stellt es schließlich über eine Milliarde Farben bei einer Displayhelligkeit von bis zu 1300 nits dar. Geschützt wird das Panel von Gorilla Glas Victus. Der Fingerabdrucksensor sitzt dabei unter dem Bildschirm, es handelt sich um einen optischen Sensor, der im Testzeitraum stets zuverlässig und schnell gearbeitet hat.
Auch wenn OPPO, anders als Samsung, nicht seine eigenen Displays produziert, kann man sich aktuell nicht viel mehr von einem Smartphone-Bildschirm wünschen. Ja, das Xiaomi 12 bietet sogar 68 Milliarden Farben dank 12-bit Panel, das OPPO Find X5 Pro bietet aber auch so schon ein helles, kontrastreiches und farbtreues Display an. Dieses kann man in den Einstellungen auch noch weiter optimieren und an seine Vorlieben anpassen. Das gilt z.B. auch für das Always-On Display, welches auch wirklich immer an ist. Liebe Grüße an Xiaomi an dieser Stelle.
Eigener Ko-Prozessor für die Hasselblad-Kamera
Dass OPPO Innovationen treibt, zeigt man mit Konzepten wie dem OPPO Find X 2021 oder der Air Glass. So einen cleveren Move hat man sich auch für das neue Flagship überlegt. Schon auf den OPPO Inno Days 2022 hat man den MariSilicon X Ko-Prozessor vorgestellt. Dieser beinhaltet eine NPU für AI-Aufgaben, ein eigenes Speicher-Subsystem und einen Image Signal Processor, also Bildsignalprozessor. Anstatt also wie Apple oder Google eine komplette CPU neu zu entwerfen, setzt man auf den bereits starken Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 und erweitert diesen mit dem MariSilicon X. Dazu mehr bei der Kamera.
So fällt die Performance so stark aus wie bei dem Xiaomi 12 Pro oder OnePlus 10 Pro. Der Top-Prozessor ist der beste Drittanbieter-Chip für die aktuelle Flagship-Riege in der Android-Welt. Mit 3 GHz Taktfrequenz im High-Performance Kern ist man für alle Aufgaben gewappnet, sicher auch noch für die nächsten Jahre. Dazu gibt es 12 GB LPDDR5 Arbeitsspeicher und 256 GB UFS 3.1 Massenspeicher, OPPO belässt es bei dieser einen Konfiguration, was wir begrüßen.
Auch wenn man die Effizienz & Wärmeentwicklung des Snapdragon 8 Gen 1 sicherlich kritisieren darf, steht die Leistung außer Frage. Apps öffnen immer sofort, es gibt keine sichtbaren Lags in irgendeiner Disziplin, Gaming läuft selbst bei Genshin Impact super, einige Framerateeinbrüche gibt es aber auch da. Das liegt aber wohl fast eher am Spiel. Multitasking ist dank 12 GB RAM auch im übernächsten Jahr noch kein Problem und die Foto-Verarbeitung ist schnell, aber teils noch sichtbar. Klar, die 120 Hz verstärken den Eindruck, trotzdem agiert man hier auf Top-Niveau.
Trotz Kühlsystem wird der 8 Gen 1 bei intensivem Gebrauch warm. Das merkt man besonders bei längeren Film- oder Foto-Sessions sowie bei Gaming. Das liegt meiner Einschätzung nach immer noch im Rahmen und lässt sich so auch bei einem OnePlus 10 Pro feststellen.
OPPO Find X5 Pro lädt mit 80W!
Wo man diese Problematik dann zu spüren bekommt, ist in der Akkulaufzeit. Wie auch im OnePlus 10 Pro spendiert man dem Flagship einen 5.000 mAh Akku, wodurch das OPPO Find X5 Pro nun nicht mehr ganz so schlank daher kommt. In Kombination mit dem 4 nm Chip und LTPO Display sollte man eigentlich eine gute Laufzeit erwarten, das sieht leider nicht ganz so aus. Bei intensiverer Nutzung, z.B. für Social Media auf einem Smartphone-Launch-Event (sehr nachvollziehbar, ich weiß), hält das Find X5 Pro maximal vier Stunden Bildschirmzeit durch. Da war ich froh, die Powerbank eingepackt zu haben. Eine 30 minütige Foto-Session hat die Akkukapazität von 47% auch fast halbiert.
Bei moderater Nutzung sieht das aber schon anders aus, die Efficiency-Kerne arbeiten dann zuverlässig und nicht so stromhungrig. So kommt man problemlos durch den Tag. Zocken, Videos, Fotos oder Videobearbeitung ändern das.
Wenn es dann den Geist aufgibt, sorgen 80W schnelles Laden mit dem mitgelieferten Ladegerät für eine Ladezeit von ca. 40 Minuten. Das ändert das eigene Ladeverhalten und ist noch mal ein kleiner Schritt nach vorne von den 65W des Vorgängers oder des realme GT 2 Pro. Aber auch kabellos geht es dank AirVOOC mit bis zu 50W. Damit ist das OPPO Find X5 Pro in unter einer Stunde komplett kabellos aufgeladen. Auch reverse wireless charging ist möglich. Hier gibt es maximal 10W, womit man z.B. Soundcore Life P3 Kopfhörer kabellos laden kann.
Liebe zum Detail
Dank dem Prozessor ist das OPPO Find X5 Pro auch 5G-fähig, alle wichtigen Frequenzbänder dafür und auch für LTE sind mit an Bord. Dafür steht ein Dual-SIM Slot zur Verfügung, Speichererweiterung ist nicht möglich. Auch WiFi 6 ist mit dabei, genau wie Bluetooth 5.2, NFC und GPS. Einen Klinkenanschluss gibt es nicht, dafür aber Stereo-Lautsprecher. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Xiaomi bietet das OPPO Find X5 Pro sogar einen USB-C 3.2 Port, der auch die Bildübertragung an einen Monitor erlaubt.
ColorOS Betriebssystem mit vielen Stärken
OPPO arbeitet schon seit Jahren mit ColorOS, dem hauseigenen Betriebssystem. Das ist natürlich nicht grundsätzlich etwas eigenes, sondern basiert in dem Fall auf Android 12. Der Sicherheitspatch ist bei Auslieferung schon von Januar, im Testzeitraum wurde aber schon das erste Update bereitgestellt. Natürlich ist ColorOS trotz chinesischem Hersteller komplett auf Deutsch und kommt mit allen relevanten Google-Diensten, Widevine Level 1, SafetyNet-Check und zertifiziertem Google Play Store.
In der zwölften Generation erlaubt das ColorOS 12.1 viele Individualisierungen. Man übernimmt das Motto „Material You“ des Pixel 6 (Pro). So erlaubt es ein ganz individuelles Anpassen des Hintergrundes, indem man ein Foto aufnimmt oder eines aus der Galerie wählt, welches dann analysiert wird. Daraus entwickelt es ein Farbschema und passt das auf sechs vorgefertigte Stile an. Aber auch darüber hinaus kann man Icons, Schrift, Farben oder das Always-On Display anpassen. Das kennt man so z.B. auch vom realme GT 2 Pro, die mit realme UI fast das identische Betriebssystem bieten.
Dass im Gespräch war ColorOS und OxygenOS noch mehr zu fusionieren, liegt auf der Hand. Die beiden zum BBK-Konzern gehörenden Hersteller bieten nämlich das gleiche Feature-Repertoire. So findet man unter „Spezielle Features“ zum Beispiel auch die smarte Sidebar, die sich Xiaomi jetzt auch abgeguckt hat, oder die Standby-Gesten. Einfach ein „V“ auf dem Sperrbildschirm zu zeichnen aktiviert die Taschenlampe. Neu sind auch die Luftgesten, mit denen man z.B. einen Anruf annehmen oder stummschalten kann. Die Kamera erkennt die Hand dann auf 20 bis 40 cm Entfernung – praktisch, wenn die Finger mal dreckig oder nass sind. Scrollen funktioniert zwar ebenfalls, ist aber meiner Erfahrung nach eher nervig als nützlich.
Endlich: OPPO verspricht zudem drei Jahre Android-Systemupdates und vier Jahre Sicherheitsupdates. Schön zu sehen, damit zieht man mit Xiaomi & realme gleich. Nur Samsung bietet da aktuell sogar vier Jahre.
Die vielleicht beste Smartphone-Kamera zur Zeit!
Der MariSilicon X arbeitet als Koprozessor dann quasi nur für das Kamera-Setup. Dieses ist im Grunde identisch mit dem aus dem Vorgänger. Der Sony IMX766 Sensor mit 50 MP Auflösung arbeitet mit ƒ/1.8 Blende als Hauptkamera sowie mit ƒ/2.2 Blende als Ultraweitwinkelkamera. Dazu kommt eine 13 Megapixel Telekamera mit ƒ/2.4 Blende und 2-fach optischem Zoom. Leider streicht man die 3 MP Mikroskopkamera, die im Find X3 Pro für spektakuläre Nahaufnahmen gesorgt hat. Stattdessen gibt es einen 13-Kanal-Spektralsensor.
Die Hauptkamera ist dabei mit einer 5-Achsen-Bildstabilisierung sowie einem Phasenautofokus ausgestattet. Wie auch schon OnePlus kooperiert man mit Hasselblad, die gerade an den Farben mitgearbeitet haben. Zudem gibt es auch den Hasselblad-Auslöseton und einen XPan-Modus. 4K Aufnahmen sind bei 60 fps möglich. Zum Selfies schießen dient eine 32 MP Frontkamera mit ƒ/2.4 Blende, die 1080p Videos erlaubt.
Hauptkamera
Die OPPO Find X5 Pro Hauptkamera ist aktuell eine der besten, vielleicht sogar die beste Smartphone-Kamera auf dem Markt. Warum? Farben! OPPO trifft die Farben sehr akkurat und sättigt sie zum richtigen Grad. Teilweise wirkt es schon fast wie ein leichter Filter, für einen eigenen Look. Hier kommt die Zusammenarbeit mit Hasselbald zum Tragen. Gerade Grüntöne wirken richtig satt, aber auch verschiedene Rottöne trifft die Kamera zuverlässig. Die Fotos sehen sehr modern aus, da sie schon im Vorhinein korrekt belichtet werden. Tendenziell sind die Fotos eher dunkel als hell, der Kontrast gefällt mir aber richtig gut.
Dazu kommt zum Beispiel im Vergleich zum iPhone 13 Pro etwas mehr Wärme durch. Die eigentlich schon recht warmen iPhone-Fotos sind im Direktvergleich leicht kühler und tendieren ins Blaue. Bei Hauttönen sieht es wiederum anders aus. Hier gelingen dem iPhone in den meisten Situatuonen die akkurateren Fotos, Alex mit Sonnenlicht im Gesicht ist bei dem Find X3 Pro fast überbelichtet und weiß, beim iPhone ist die Haut akkurat getroffen.
Auch die Schärfe ist auf exzellentem Niveau. Die 50 Megapixel Auflösung ist groß genug, der Detailreichtum beeindruckend. Man findet hier und da Bildinformationen, die andere Smartphones auch mal verschlucken. Texturen von Klamotten sind so scharf, dass sie das Bild etwas lebendiger machen. Die Fotos kann man locker ausdrucken und würde wohl nicht merken, dass sie aus einer Smartphone-Kamera kommen. Vorausgesetzt natürlich, dass der Autofokus greift. In einigen Beispielen hat das iPhone 13 Pro hier zuverlässiger gearbeitet.
Der größere Sensor sorgt in manchen Fällen dafür, dass das OPPO Find X5 Pro ein deutlich größeres Bokeh hat, beim iPhone bekommt man bei nahen Objekten noch mehr Bildinformationen an den Bildrändern. Bei etwas weiteren Fotos ändert sich das, hier stellt das Find X5 Pro zum Beispiel die Kante der Häuserwand im Hintergrund deutlich schärfer da.
Ultraweitwinkelkamera
Die Taktik zwei mal den gleichen Sensor zu verbauen, geht auf. OPPO kann so die gleiche Softwareoptimierung auch für die Ultraweitfotos anwenden. Dadurch gelingt das Color Matching zwischen den beiden Sensoren sehr gut. Ultraweitwinkelfotos könnten also quasi auch mit der Hauptkamera aufgenommen werden sein, Farben und selbst der Dynamikumfang sind auf hohem Niveau. Das sorgt dafür, dass man hier keine allzu großen Qualitätseinbußen bei der „schlechteren“ Kamera in Kauf nehmen muss.
Aufgrund der Optik bekommt man weniger Details – klar. Trotzdem eignet sich die Kamera für Gruppenfotos von Personen, trotz kleinerem Fokus sind die Personen scharf genug. Die ƒ/2.2 Blende plus der große Sensor sorgen für genügend Licht, so dass die Verschlusszeit trotzdem noch verhältnismäßig kurz ausfallen kann. Das ergibt selbst bei Bewegung meist schnelle Fotos, das ist natürlich von der Bewegung abhängig.
Telekamera
Meiner Meinung nach besteht das „perfekte“ Kamera-Setup aus Haupt-, Ultraweit- und Telekamera. Das erfüllt OPPO zwar, nur 2-fach optischer Zoom wirkt mittlerweile aber fast zu wenig. Für Ornithologen reicht dieses Setup also leider nicht, für Portraitfotos eignet sich die Kamera so aber schon. Das Bild wird genug für den „Portrait-„Look gestaucht, die Details überraschen mich trotz kleinerer 13 MP Auflösung. Nur die ƒ/2.4 Blende macht sich bemerkbar, für low-light ist die Zoom-Kamera nicht so geeignet.
Im Vergleich zu einem iPhone 13 Pro hat man hier aber einfach einen deutlich kleineren Zoom. In leichter Distanz ist der zweifache Zoom schon einfach zu wenig. Was man da präferiert, ist aber auch Geschmacksache. Trotzdem kann man sicher diskutieren, wie groß der Unterschied zwischen dem 2-fach optischen Zoom und dem 2-fach digitalen Zoom der sehr guten Hauptkamera ist.
Videokamera
Ein weiterer Nachteil gegen die Konkurrenz von Apple ist die Videoqualität. Die ist gut, kann sich meiner Meinung nach aber nicht ganz mit Apple messen. An Schärfe und den Farben mangelt es sicher nicht. Bei schwierigeren Lichtverhältnissen offenbaren sich aber Schwächen in der Belichtung und dem Dynamikumfang.
Frontkamera
Alles, was OPPO mit den drei Rückkameras des Find X5 Pro bewiesen hat, findet man auch in den Selfies wieder. Die 32 MP Kamera sorgt für knackig scharfe Selfies mit vielen Details, teils zu vielen Details. Die Belichtung ist dabei etwas heller als die der Hauptkamera, hier wünsche ich mir etwas mehr Farbe. Aber auch mit mehreren Personen kommt die Frontkamera gut zurecht und der Portrait-Modus liefert ein weiches Bokeh.
Fazit: OPPO Find X5 Pro kaufen?
Samsung, Apple, Google und jetzt auch OPPO. Spätestens seit dem OPPO Find X5 Pro gehört OPPO zu den Besten auf dem Markt. Das neue Flagship gipfelt in Leistung, Design, Ladetechnik und vor allem in der Kamera. Die Fotos haben es mir wirklich angetan, die Kooperation mit Hasselblad zahlt sich anscheinend aus. Es gibt zwar nicht die perfekte Smartphone-Kamera, da dazu auch eigene Präferenzen wie Farben, Brennweiten und mehr gehören. Aber mit dem Samsung S22 Ultra, Google Pixel 6 Pro und iPhone 13 Pro macht das OPPO Find X5 Pro die besten Fotos auf dem Markt.
Im Gegensatz zu Xiaomi bietet man noch Extras wie ein IP-Rating oder einen USB-C 3.2 Port. Man bietet eigentlich alles, was man aktuell erwarten kann, auch wenn ich mich über die Mikroskop-Kamera gefreut hätte. Kritisieren kann man nur die höchstens durchschnittliche Akkulaufzeit und vor allen Dingen den Preis. Mit einer UVP von 1299€ ist es sogar teurer als ein iPhone 13 Pro mit 256 GB, aber noch 50€ günstiger als das Samsung Galaxy S22 Ultra. Leider ist OPPO nicht für Preisstürze bekannt, weswegen das Find X5 Pro eines der teuersten Handys auf dem Markt ist. Dafür aber auch eines der Besten.
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