OPPO Pad Air: Ist das 10,36″ Tablet eine Xiaomi Pad 5-Alternative?
Mit der überraschenden Nachricht, dass das OnePlus 11 offiziell nicht in Deutschland erscheint, ist wohl klar, dass das mehrere Geräte des BBK-Konzerns betrifft. So theoretisch auch das OPPO Pad Air, welches über Umwege trotzdem auf Amazon gelandet ist. Was hat das Tablet für unter 300€ zu bieten?
- OPPO Pad Air 4+64 GB
- OPPO Pad Air 4+128 GB
Inhalt
Technische Daten des OPPO Pad Air
Name | OPPO Pad Air |
Display | 10.36 Zoll, 2000 x 1200 Pixel, 224 ppi |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 680 @2,4 GHz |
Grafikchip | Adreno 610 |
Arbeitsspeicher | 4 GB |
Interner Speicher | 64/128 GB, microSD bis 512 GB |
Hauptkamera | 8 MP ƒ/2.0 |
Frontkamera | 5 MP ƒ/2.2 |
Akku | 7.100 mAh, 18W Charging |
Konnektivität | ac-Dual Band Wifi, Bluetooth 5.1, USB Typ-C |
Betriebssystem | Android 12,, ColorOS for Pad |
Abmessungen | 245,08 x 154,84 x 6,94 mm |
Gewicht | 440 Gramm |
Das OPPO Pad Air ist schick!
Ein modernes Tablet-Design mit abgerundeten Ecken hat das Pad Air auf jeden Fall zu bieten. Man folgt hier dem aktuellen Tablet-Standard, der wohl durch das Apple iPad Pro & Air losgetreten wurde – deswegen wohl auch der gleiche Namenszusatz. Das Display misst 10,36″ in der Diagonale, bei einer Auflösung von 2000 x 1200p. OPPO spricht von einem 2K Bildschirm, die Pixeldichte von 225 ppi ist aber eher Durchschnitt. Es handelt sich um ein IPS LCD-Panel mit einer niedrigen Helligkeit von 360 nits, 60 Hz Bildwiederholrate und einer Touch-Abtastrate von 120 Hz. Eine 120 Hz Refresh Rate gibt es z.B. im Xiaomi Pad 5 – unserem Favoriten für rund 300€.
Das nur in Grau erhältlich Tablet arbeitet mit einer Dual-Tone Optik auf der Rückseite, so ergeben sich zwei unterscheide Beschaffenheiten. Das einzelne Kameramodul sitzt oben links und das Design ist kantig mit zwei flachen Seiten. Mit einem Gewicht von 440g ist es fast 50g leichter als ein iPad der 9. Generation und misst dabei sogar nur 6,94 mm. Im Rahmen stecken insgesamt vier Lautsprecher, die immerhin Dolby Atmos zertifiziert sind, so dass es sich als Medien-Tablet eignen könnte. Auf der Rückseite sitzt eine 8 Megapixel Kamera mit ƒ/2.0 Blende und auf der Vorderseite soll sich die 5 MP Selfie-Cam mit ƒ/2.2 Blende für Videocalls eignen.
Ausreichend Power
Im Inneren steckt ein Qualcomm Snapdragon 680 Prozessor, der im effizienten 6 nm Verfahren hergestellt wurde. In Kombination mit dem 7100 mAh großen Akku sollte die Laufzeit entweder über zwei bis drei Tage bei moderater Nutzung oder einen sehr langen Tag ausreichen. Laden sollte man über Nacht, denn das geht nur mit maximal 18W, was knapp drei Stunden in Anspruch nehmen sollte. Der Prozessor ist uns seit dem Redmi Note 11 geläufig und verrichtet dort einen soliden Job. Für Social-Media, Messaging, YouTube und leichte Games reicht die Leistung aus, mit den A-Prozessoren von Apple kann der SD 680 aber nicht mithalten.
Zur Leistung tragen auch die 4 GB LPDDR4X RAM bei, die für ein Tablet für leichtes Multitasking ausreichen. Der Massenspeicher liegt bei 64 oder 128 GB Massenspeicher, kann aber per microSD-Karte erweitert werden. Dort findet sich leider kein Platz für eine SIM-Karte. Auf der Unterseite befindet sich ein USB-C Anschluss, der über OTG auch das Aufladen von anderen Geräten oder das Übertragen von Daten erlaubt. Dazu gibt es Dual Band ac WiFi, Bluetooth 5.1 und verschiedene Sensoren. GPS und LTE fehlen, genau wie NFC.
Vorinstalliert ist ColorOS for Pad, eine Abwandlung vom Smartphone-Betriebssystem des Herstellers auf Basis von Android 12. Das soll noch bis zum zweiten Quartal das Android 13-Update bekommen, ist aber auch so schon mit einigen netten Features ausgestattet. Für Multitasking steht eine Split-Screen und Dual-Window Funktion zur Verfügung, bei der man zwei Fenster der gleichen App gleichzeitig öffnen kann. Alle Google-Dienste sollten vorinstalliert sein und auch Widevine Level 1 ist mit an Bord. Damit eignet es sich durchaus auch als Medien-Tablet.
Einschätzung
Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Hersteller endlich auch wieder Tablets veröffentlichen. Einen ernsthaften iPad-Konkurrenten gibt es dabei jedoch nicht, auch das OPPO Pad Air kann da nicht mithalten. Muss es aber auch nicht. Für unter 300€ bekommt man hier ein rundum solides Tablet ohne große Highlights oder offensichtliche Schwächen. Der größte Nachteil ist der Preis, denn das Xiaomi Pad 5 ist deutlich stärker und für ca. 50€ mehr zu haben und dafür der mit Abstand bessere Deal. Der Aufpreis lohnt sich! Das realme Pad hat zu einem günstigeren Preis alternativ sogar noch LTE.
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