Oppo Reno3 Pro: 90 Hz Display & Quad-Kamera neu vorgestellt
An den Weihnachtsfeiertagen hat sich der Smartphone-Hersteller nicht besonders besinnlich gezeigt. Stattdessen hat man einfach ein neues Smartphone vorgestellt: das Oppo Reno3 Pro. Dieses setzt endlich auch auf ein 90 Hz Display!
Inhalt
Technische Daten der Oppo Reno3 Pro
Oppo Reno3 Pro | |
Display | 6,5″ AMOLED LC-Display (2400 x 1080p, 20:9 Seitenverhältnis) mit 90 Hz |
Prozessor | Qualcom Snapdragon 765G @2,4 GHz |
Grafikchip | Adreno 620 |
Arbeitsspeicher | 8/12 GB LPDDR4X RAM |
Interner Speicher | 128/ 256 GB UFS 2.1 |
Hauptkamera | 48 MP Sony IMX586 mit ƒ/1.89 + 8 MP Weitwinkelkamera + 13 MP Telekamera + 2 MP Portraitsensor |
Frontkamera | 32 MP |
Akku | 4.035 mAh mit 30W |
Konnektivität | WLAN AC, GPS/Galileo/BDS/GLONASS, Bluetooth 5.1, Dual SIM, NFC, 5G |
Features | Fingerabdrucksensor im Display | USB Typ-C | |
Betriebssystem | ColorOS 7, Android 10 |
Abmessungen / Gewicht | 159,4 x 72,4 x 7,7 mm / 171 g |
Punch-Hole Display mit 90 Hz
Wie schon das Oppo Reno2 Z beweist, zeigt sich Oppo innerhalb der Reno-Reihe experimentierfreudig. Mit dem Oppo Reno3 Pro bedient man Freunde des Hole-Punch Designs. Wie bei dem Realme X50 sitzt die Frontkamera in der oberen linken Ecke, allerdings handelt es sich hierbei nur um einen Sensor, nicht um zwei. Die Frontkamera stiehlt dem 6,5 Zoll großem AMOLED Display ein paar Pixel der Full HD+ Auflösung von 2400 x 1080 Pixeln. Die daraus resultierende 405 ppi Pixeldichte ist für die Preisklasse durchschnittlich.
Nicht durchschnittlich ist die 90 Hz Bildwiederholrate, die man dem Oppo Reno3 Pro spendiert. Noch ist es damit eines von wenigen Smartphone mit hoher Bildwiederholrate, das wird sich 2020 aber vermutlich ändern. Oppo setzt zudem auf ein Curved-Design. Das heißt, dass die zwei Seitenränder des Displays leicht über die Kante gebogen sind. Das kennen wir so zum Beispiel auch von dem Xiaomi Mi Note 10. Das Reno3 Pro setzt ebenfalls auf einen Fingerabdrucksensor im Display.
Auf der Rückseite sieht es etwas unspektakulärer aus, schließlich ist man den Anblick einer Vierfach-Kamera mittlerweile gewöhnt. Diese sitzt oben links auf der Glas-Rückseite. Die Rückseite kommt in insgesamt vier verschiedenen Farben: Moon night Black (Schwarz), Misty White (Weiß), Blue starry night (Grün-Blau) und Sunrise Impresson (Blau-Lila-Orange), wobei letzterer wirklich einmalig ist und uns gut gefällt. Der Metallrahmen hält beide Glasseiten zusammen und erlaubt nur eine Dicke von 7,7 mm – sehr beachtlich.
Neue CPU, alte Kamera
Den Qualcomm Snapdragon 765G Prozessor solltet ihr euch merken, den Namen der CPU werden wir 2020 wahrscheinlich noch öfter hören. Schließlich sitzt der 7nm Chip auch im Redmi K30. In Kombination mit der Adreno 620 GPU erwartet hier uns eine sehr gute Leistung, die für so gut wie alle Aufgaben reichen sollte. Der brandneue Prozessor kann auch mit anspruchsvollen Spielen gut umgehen und ist zudem 5G-fähig. Oppo bietet eine 8/128 GB und eine 12/256 GB Speicherkonfiguration an, man setzt hierbei auf LPDDR4X Arbeitsspeicher und UFS 2.1 Speicher.
Die bereits angesprochene Quad-Kamera auf der Rückseite besteht aus dem Sony IMX586 Sensor mit ƒ/1.7 Blende, bekannt aus dem Xiaomi Mi 9, 8 Megapixel Weitwinkelkamera, 13 Megapixel Telekamera und 2 MP Portraitsensor. Im Direktvergleich mit dem Redmi K30 hat das Oppo Reno3 Pro hier den älteren Kamerasensor, aber schon die Realme-Smartphones wie das 5 Pro haben gezeigt, was Oppos Kamerasoftware aus dem Sensor holen kann. Dazu kommen coole Videofunktionen wie der Portrait-Videomodus. Auf der Vorderseite kommt eine 32 Megapixel Kamera zum Einsatz.
Akku & Konnektivität
Für Strom sorgt ein 4.025 mAh großer Akku, der mithilfe von Oppos VOOC Flash Charging 4.0 innerhalb von 20 Minuten auf 50% gebracht werden kann. Eine ganze Aufladung benötigt 56 Minuten, ein guter, wenn auch kein überdurchschnittlicher Wert.
Oppo verbaut keinen 3,5 mm Klinkenanschluss, nur einen USB Typ-C Port an der Unterseite. Auch auf eine Speichererweiterung muss man verzichten, dafür gibt es immerhin NFC, Bluetooth 5.1, GPS, GALILEO, Dual-SIM und 5G-Unterstützung. Noch ist keine Global Version auf dem Markt, deswegen werden die deutschen LTE Bänder noch fehlen. Dementsprechend ist auch das Color OS 7 Betriebssystem, welches bereits auf Android 10 basiert, erstmal nur auf Englisch, bei der Global Version entsprechend nicht.
Einschätzung
Oppo verbaut gute Smartphones und schielt mit diesem Smartphone eher in Richtung Flagship als in Richtung Preis-Leistung. Das erkennt man beispielsweise an fehlendem Kopfhöreranschluss und einem dafür vorhandenen NFC und Fingerabdrucksensor im Display. In China kostet es dafür aber umgerechnet 500€, als Import würden wir hier aber auf einen Preis von rund 600€ schauen, der nicht so wirklich gerechtfertigt ist. Dafür würden wir einen Flagship-Prozessor sowie einen neuen Kamerasensor erwarten. Wir rechnen aber damit, dass sich der Preis ziemlich schnell selbst anpasst.
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