Philips 273B9 27 Zoll Monitor mit USB-C Docking für 237,19€
Wir haben wieder die Möglichkeit einen Monitor zu testen, welcher nicht direkt von einem chinesischen Hersteller kommt. Der Philips 273B9 mit 27 Zoll und Full-HD-Auflösung (1080p) bietet mit dem USB-C Docking Anschluss ein Feature, welches ihr in den Kommentaren oft erwähnt. Ist der Monitor der perfekte Begleiter zum Laptop?
- Philips 273B9
Inhalt
Technische Daten
Produktnummer | 273B9 |
Display-Typ | 27 Zoll IPS LCD |
Auflösung | Full HD 1920 x 1080 |
Format | 16:9 |
Bildwiederholrate | 75 Hz |
Kontrast | 1000:1 |
Helligkeit | 250 cd/m² |
Anschlüsse | 1x VGA, 1x DisplayPort 1.2, 1x HDMI 1.4, 1x USB-C 3.2 Gen 1 (Stromversorgung mit 65W), 4x USB-A 3.2 |
Lautsprecher | 2x 2W Lautsprecher |
Energieverbrauch | k. A. |
Lieferumfang & Verpackung
Geliefert wird der Monitor in einem brauen Karton; mit allerlei Produktspezifikationen und Bildern bedruckt. Auf der Oberseite ist sogar eine Auspackanleitung vorhanden und beim Öffnen des Kartons sticht auch direkt ein Zettel mit grellen Farben heraus, wo noch einmal Anweisungen zum Auspacken drauf sind. Da hat Philips wohl viele schlechte Erfahrungen mit kaputten Geräten gemacht, während sie ausgepackt wurden. Dabei ist es eigentlich ganz simpel, man zieht die Styroporverpackung heraus, nimmt die Teile aus der oberen Schicht heraus und kann dann den Deckel abheben, um den Monitor herauszunehmen. Alle Teile sind auch noch einmal in Folie eingewickelt und die Styroporverpackung schützt die Teile auch gut vor dem Transportweg.
Neben dem Monitor und seinem anpassbaren Standfuß finden sich in der Verpackung auch noch einige Kabel. Neben einem DisplayPort-Kabel und einem HDMI-Kabel befindet sich auch ein USB-C zu USB-A Kabel im Lieferumfang. Bei genauerer Betrachtung fällt bei diesem auf, dass es sich bei dem USB-A Anschluss nur um einen Adapter handelt, in dem ein USB-C-Anschluss steckt, weswegen man das Kabel auch zum Anschließen eines Laptops per USB-C nutzen kann. Die beiden Standards im Lieferumfang der Stromstecker, hier ein ganz normaler Kaltgerätestecker, und die Anleitung sind auch dabei.
Design & Verarbeitung
Wir haben hier öfters Gaming-Monitore mit extravagantem Design und Beleuchtung, doch hier handelt es sich um einen Monitor, welcher sich wahrscheinlich primär in einem Büroraum wiederfindet.
Demnach hat man hier auch einen klassischen schwarzen Kunststoffrahmen mit ein paar Akzenten, wie dem glänzenden Philips-Logo auf der Front. Hier finden sich auch die Tasten mitsamt Beschriftung. Die Bildschirmränder sind mit 1 cm recht schmal gehalten. Absolut nicht schmal ist dafür das Kinn mit 2,5 cm des Monitors, hier hat man definitiv nicht auf einen schmalen Rand gesetzt.
An der Verarbeitung kann man hier nicht aussetzen, der Monitor macht rundum einen wertigen und stabilen Eindruck.
Standfuß & Halterung
Im Lieferumfang ist ein flexibler Standfuß beinhaltet, den ihr ganz einfach auf der Rückseite des Monitors befestigen könnt. Alternativ könnt ihr aber auch eine beliebige VESA 100 x 100 Halterung nutzen.
Auch ohne Monitorhalterung ist der Monitor durch den Standfuß aber mit einigen Features und Ergonomieanpassung ausgestattet. Neben der Höhenverstellung und der Neigung des Monitors kann man den Monitor auch auf Hochkant drehen. Etwas ungewöhnlicher ist der auf der Stelle drehbare Standfuß, wodurch man diesen zu beiden Seiten drehen kann. Auch für Ordnung wird gesorgt, dafür befindet sich auf der Rückseite ein Kabelhaken.
Der Standfuß bietet alles, was man erwartet und geht mit der Rotation des Monitors noch einen Schritt weiter. Auch ohne separate Halterung kann man den Monitor so gut an sich anpassen.
Anschlüsse
An Anschlüssen mangelt es dem Philips 273B9 auf jeden Fall nicht. Neben den modernen HDMI 1.4 und DisplayPort 1.2 Anschluss findet sich auch noch ein VGA-Anschluss am Monitor.
Viele Käufer des Monitors werden aber auf den USB-C 3.1 Gen 1 Anschluss aus sein, mit dem man einen Laptop andocken kann. Über diese Verbindung wird nicht nur das Videosignal übertragen, sondern der Laptop wird auch noch mit bis zu 65W geladen und kann die 4x USB-A 3.2 Anschlüsse auf der Seite und Rückseite des Monitors nutzen. Theoretisch reicht dann ein Kabel, um eine Vielzahl an Peripherie und externen Geräten an den Laptop anzuschließen.
Mit Strom wird das Gerät über einen Kaltgerätestecker versorgt, solltet ihr also ein längeres Kabel benötigen, kann man es ohne Probleme bestellen.
Bildqualität
Im Monitor ist ein IPS Bildschirm mit einer Größe von 27 Zoll verbaut. Bei der Auflösung setzt man auf Full HD, womit man auf eine Pixeldichte von 82 ppi kommt. Dadurch wirkt das Bild nochmal etwas unschärfer, was man bei Text auf jeden Fall verschmerzen kann, jedoch bei Medienkonsum schon eher auffällt. Mit seinen 250 cd/m² wird der Monitor auch nicht überragend hell, für den Bürogebrauch aber durchaus ausreichend. Dafür hält sich das Backlightbleeding (Durchscheinen der Hintergrundbeleuchtung) in Grenzen und ist mit dem Auge nur in den unteren Ecken wahrzunehmen. Ebenfalls sind die Blickwinkel gut, denn auch von der Seite ist das Bild noch gut einsehbar.
Auch wenn es sich nicht um ein Gaming-Modell handelt, bietet der Monitor trotzdem AdaptiveSync, mit dem Tearing in Spielen verringert werden kann.
Praxiseindruck
Der Monitor ist vermutlich genau wegen eines Features interessant: dem USB-C Docking. Arbeitet man mit einem Laptop und schließt diesen regelmäßig an einen Monitor an, ergibt so eine Funktion einfach sehr viel Sinn. Man spart sich mehrere Kabel oder Dongles und steckt einfach eins an. Schließt man am USB-Hub Maus und Tastatur an, kann man direkt loslegen und auch externe Festplatten oder ähnliches können dort ihren Platz finden. So ist es bei diesem Anwendungszweck einfach bequem, den Monitor zu nutzen.
Ansonsten haben wir hier aber wirklich einfach einen Standardmonitor mit 27 Zoll, der mit Büro- und Surftätigkeiten gut klarkommt.
Lautsprecher
Über die Lautsprecher kann man eigentlich nur sagen, dass sie vorhanden sind. Die Lautsprecher sitzen an der Unterseite des Monitors und klingen gerade noch so akzeptabel. Mittlerweile bieten selbst Smartphones hier ein besseres Klangerlebnis und ich kann euch nur empfehlen, andere Lautsprecher dazuzukaufen, solltet ihr Lautsprecher verwenden wollen.
Bedienung & Bildschirmmenü
Um Einstellungen des Monitors anzupassen, hat der Monitor sowohl Schnellfunktionstasten, als auch ein Bildschirmmenü. Alle Tasten befinden sich mit passender Beschriftung auf der Front des Monitors, weswegen sie zwar besser bedienbar sind als reguläre Tasten auf der Rückseite, aber nicht so intuitiv wie mit einem kleinen Joystick.
Vorteil gegenüber den chinesischen Modellen, die wir hier normalerweise haben, ist die deutsche Sprachauswahl im Menü. Eigentlich kommt man aber auch mit dem englischen Menü ganz gut zurecht. Bei den Funktionen haben wir eigentlich den Standard. Ihr könnt Optionen wie Helligkeit, Farbe und Kontrast anpassen, aber auch zum Beispiel die USB-Anschlüsse im Standby mit Strom versorgt lassen. Wer also irgendetwas am Monitor lädt, kann dies dann weiter im Standby tun.
Bei Philips bewirbt man auch noch die PowerSensor-Funktion, welche automatisch die Helligkeit absenkt, sobald keine Person mehr vor dem Monitor sitzt. Dies funktioniert über einen Infrarotsensor unter dem Philips-Logo auf der Front. Dadurch soll man Strom sparen können und an sich ist es eine smarte Funktion. Das Ganze funktioniert ganz gut, sobald man die richtige Reichweite für den Sensor ausgewählt hat.
Fazit: Perfekte Kombination mit Notebook?
Beim Philips 273B9 sticht ein Feature heraus, welches wahrscheinlich viel mehr Monitore bieten sollten. Es geht um das Docking per USB-C, welches die Zusammenarbeit mit einem Laptop deutlich bequemer und schneller macht. Ich hoffe wir sehen den USB-C Anschluss auch mal bei ein paar China-Modellen. Monitore wie der Redmi 1A würden dadurch deutlich aufgewertet werden.
Ansonsten ist der Monitor aber eigentlich ein 08/15-Modell, was hier gar nicht negativ klingen soll. Full HD ist vielleicht nicht die optimale Auflösung für die Zollgröße und das Design ist jetzt auch nicht das modernste. Dafür bietet er aber ein gutes Standardpaket, welches durch kleine Features wie dem Powersensor aufgewertet wird, und durch die USB-C Dockingfunktion nochmal in ein anderes Preissegment gehoben wird. Denn eigentlich würde ich sagen, dass der Monitor zu viel kostet, wenn man die reinen technischen Spezifikationen anschaut.
Im Bereich der Monitore mit USB-C Docking ist er aber tatsächlich mit das günstigste Modell, weshalb er vermutlich genau richtig eingepreist ist. Wer auf einen Monitor mit USB-C Docking aus ist und nicht mehr Geld für bessere Auflösung und andere Features ausgeben möchte, der kann hier definitiv zuschlagen. Ist euch das USB-C Docking nicht so wichtig, könnt ihr auch zu einem günstigeren 27-Zoll-Modell mit Full HD greifen.
Ein weiterer Ausflug in die Welt abseits von Xiaomi, Huawei und Co. geht zu Ende. Wie findet ihr den Philips und ist euch das USB-C Docking wichtig?
Hinweis in eigener Sache: Amazon.de hat uns den Monitor im Rahmen des Amazon Produkttester Programms zur Verfügung gestellt.
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Kommentare (5)