PIQO – Ist das der weltweit kleinste Full-HD-Beamer?
Wir haben bisher so einige Beamer hier vorgestellt. Zuletzt eher eine Art „Scherzprodukt“ mit dem 180p-Beamer (kein Tippfehler). Aber gibt es ihn wirklich? Den ultrakompakten brauchbaren Mini-Projektor mit Full-HD-Auflösung für unterwegs? Ein Kandidat dafür: Der PIQO Mini Projektor. Was bietet er?
- PIQO Mini-Projektor
- bei PIQO für ~328€
Inhalt
Design: kompakter Würfel
Entscheidet ihr euch für den PIQO Mini-Beamer, bekommt ihr einen 5,7 x 5,7 x 5,7 cm großen und 210 g leichten Würfel mit abgerundeten Kanten in einem schwarzen Aluminium-Case. Kleine silberne Akzentuierungen in Form des seitlichen Powerbuttons, der Umrandung der Linse oder des Touchscreens auf der Oberseite prägen ansonsten das Erscheinungsbild des mit LED-Lichtquelle ausgestatteten Projektors.
Gleich neben dem Powerbutton an der rechten Seite befindet sich ein HDMI-Port. Darüber sind Lüfteraussparungen zu sehen. Die finden sich übrigens auch auf der gegenüberliegenden Seite, wo sich noch ein Fokus-Stellrädchen und Aussparungen für die verbauten Stereo-Speaker befinden.
Hinten am Gerät finden sich oben ein Infrarot-Empfänger und unten mittig ein USB-A-Port; links daneben ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, rechts eine klassische 5V-DC-Hohlsteckerbuchse für die Stromversorgung.
Lieferumfang: Basics
Der Piqo kommt mit dem absolut Notwendigsten zu euch. Dazu gehört der Beamer an sich, ein entsprechendes 5V-Netzteil sowie eine Fernbedienung mit rudimentärem Tastendesign in Schwarz und Orange. Das Einzige, was hier ein wenig heraussticht, ist sicherlich das ca. 90 cm lange USB-A auf DC-Hohlstecker-Kabel, damit ihr den projizierenden Winzling auch über USB mit Strom versorgen könnt.
Features: kleiner Beamer – großer Funktionsumfang
Fangen wir mit dem an, was bei Mini-Beamern traditionell eher mau ist: die Lumen-Anzahl. Hier liefert der PIQO 200 ANSI-Lumen. Genießen solltet ihr euer Filmvergnügen also möglichst im abgedunkelten Raum. Für mich ist das aber auch schon der größte Nachteil des DLP-Hostentaschenprojektors, der gerade in Relation zu seiner Größe immerhin mit einer maximalen Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln aufwarten kann.
Der PIQO zeigt sich anschlussfreudig. Egal, ob WiFi, Bluetooth, HDMI oder USB, es gibt viele Möglichkeiten ein Bild auf den kleinen Würfel zu zaubern. Das geht übrigens auch via AirPlay bzw. Screenmirroring. Im Inneren werkelt ein S905 ARM-Prozessor, den wir aus zahlreichen Android-TV-Boxen kennen. Logisch also, dass Android als Betriebssystem auf dem PIQO läuft, welcher über 16GB Gerätespeicher verfügt.
Neben einer automatischen Keystone-Korrektur und einer Projektionsgröße von maximal 240 Zoll will der Beamer auch mit einem potenten Akku überzeugen, dessen Spezifikationen der Hersteller nicht preisgibt. Immerhin: Mit einer Akkuladung sind 5 Stunden Film und 50 stunden Musikgenuss möglich. Dank Schnellladefunktion reichen 15 Minuten für eine stunde Videowiedergabe.
Die Webseite des Herstellers suggeriert, dass es sich um eine Upgrade-Version des Pico handeln würde. Tatsächlich gibt es ihn schon seit 2019. Mir sind keinerlei Upgrades im Vergleich zur Originalversion aufgefallen. Es kann also gut sein, dass ihr hier mit einem alten Androidsystem Vorlieb nehmen müsstet – sicherlich ein weiterer Nachteil.
Einschätzung: OK für die Größe
Wenn wir den verdammt kleinen Formfaktor beachten, dann ist der PIQO sicherlich recht gut – trotz seiner im Verhältnis zu größeren Projektoren mageren Helligkeitsausbeute. Touchscreen, Android-System und vielfältige (kabellose) Anschlussmöglichkeiten machen den Winzling interessant für die schnelle Projektion unterwegs – vorausgesetzt ihr habt keine großen Ansprüche an Ton und Bild. Habt ihr eigentlichen einen mobilen Beamer im Einsatz? Wenn ja, welchen?
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