POCO M4 Pro 4G vorgestellt: Warum, Xiaomi?
Neben dem POCO X4 Pro hat man im Rahmen der MWC 2022 in Barcelona auch ein weiteres „neues“ Smartphone vorgestellt: das POCO M4 Pro. Ja, das gibt es schon, allerdings als POCO M4 Pro 5G. Jetzt kommt das POCO M4 Pro 4G, welches uns wiederum auch sehr bekannt vor kommt.
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Inhalt
Technische Daten des POCO M4 Pro 4G
Display | 6,43″ AMOLED (2400 x 1080p), 90 Hz, Gorilla Glas 3 |
Prozessor | MediaTek Helio G96, Octa-Core @ 2,05 GHz |
Grafikchip | ARM Mali G57 |
Arbeitsspeicher | 6/8 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128/256 GB UFS 2.2 (erweiterbar) |
Hauptkamera | 64 MP mit ƒ/1.9 Blende 8 MP Ultraweitwinkelkamera (118°) 2 MP Makrokamera |
Frontkamera | 16 MP mit ƒ/2.4 Blende |
Akku | 5.000 mAh, 33W Laden |
Konnektivität | LTE Band 20, Bluetooth, IR, USB-C, 3,5 mm Klinke, GPS, NFC |
Features | Fingerabdrucksensor Seite, IP53-Rating |
Betriebssystem | MIUI 13 auf Basis von Android 11 |
Abmessungen / Gewicht | 159,87 x 73,87 x 8,09 mm/ 179g |
Preis | 229€ (6/128 GB) 279€ (8/256 GB |
Vorstellung | 28.02.2022 |
Unnötig unschön
Das POCO M4 Pro basiert auf dem Design des POCO M3, mit dem man erstmalig den breiten Kamera-Bump auf der Rückseite etabliert hat. Der wurde damals nicht nur von Xiaomi Mi 11 Ultra übernommen, sondern auch jetzt vom POCO X4 Pro. Die beiden zusammen vorgestellten Smartphones ähneln sich also in diesem Aspekt, obwohl sie in einem anderen Preisbereich liegen. Wie die 5G-Version ist das POCO M4 Pro 4G in Gelb, Blau und Schwarz erhältlich.
Wie auch der große Bruder adaptiert man das kantige Design der Redmi Note 11-Reihe, welches uns in den bisherigen Tests gut gefallen hat. Mit einem Gewicht von unter 180g wird klar, dass man hier auf eine Kunststoff-Verarbeitung setzt. Der Fingerabdrucksensor sitzt dabei auf der rechten Seite und arbeitet Teilzeit als Power-Button. Mit einer Dicke von 8,09 mm bei einer Breite von 73,87 mm sowie Höhe von 159,87 mm ist es vergleichsweise klein. Das POCO M4 Pro ist mit einem IP53 Rating ausgestattet und somit gegen Sprühwasser geschützt.
Denn man entscheidet sich wie im Redmi Note 11S für ein 6,43″ Display, womit es etwas kleiner als das POCO X4 Pro ist. Dabei handelt es sich um ein AMOLED-Display – ist das das Ende für LCDs bei POCO? Die FullHD+ Auflösung sorgt für eine durchschnittliche Schärfe von 409 ppi, die Helligkeit fällt mit 700 nits typisch und 1000 nits maximal aber hoch für ein Budget-Handys aus. Ein Highlight ist hier die 90 Hz Bildwiederholrate im Tag-Team mit der 180 Hz Touch-Abtastrate, die im Verbund für eine flüssigere Bedienung und schnellere Umsetzung von Input sorgen. Es ist anzunehmen, dass man hier das gleiche Panel wie im Redmi Note 11S und Redmi Note 11 genutzt hat, schließlich ist es ebenfalls mit Gorilla Glas 3 geschützt.
Wo ist der Unterschied zum Redmi Note 11S?
Mit dem Redmi Note 11S hat das POCO M4 Pro 4G auch den Prozessor gemein. Wie auch in der 5G-Version darf ein MediaTek ran, in dem Fall der Helio G96 Octa-Core. Der bietet zwar deutlich mehr Leistung als der SD680 aus dem Redmi Note 11, ist wegen des 12 nm Herstellungsverfahrens aber bei weitem nicht so effizient. Dazu kommen 6 oder 8 GB LPDDR4X Arbeitsspeicher und 128 oder 256 GB UFS 2.2 Massenspeicher. Der Speicher ist dabei per microSD-Karte erweiterbar. Auf dem Speicher ist MIUI für POCO als Betriebssystem vorinstalliert, das basiert aber noch auf Android 11.
Der Akku fällt mit 5.000 mAh für ein Xiaomi Handy normal groß aus. Aufgrund des nicht so effizienten Chips bekommen wir hier aber die gleiche 1,5 Tage Laufzeit wie im Note 11S. Aufgeladen wird nicht kabellos geladen, dafür mit 33W über den USB-C Port an der Unterseite. Dort findet sich zudem noch ein 3,5 mm Klinkenstecker. Alternativ kann man aber kabellos über Bluetooth 5.2 oder über die Stereo-Speaker Musik hören. LTE Band 20 ist genauso an Bord wie ac-WiFi, GPS, ein Infrarot-Blaster und NFC.
Im Gegensatz zum Redmi Note 11S verwendet man aber nicht den 108 Megapixel Sensor von Samsung, sondern eine 64 Megapixel Hauptkamera. Die arbeitet mit einer ƒ/1.8 Blende und 4-in-1 Pixel-Binning. Dazu gibt es aber die gleiche 8 MP Ultraweitwinkel-Cam mit 118° Aufnahmewinkel und 2 MP Makrokamera mit ƒ/2.4 Blende. Die Selfie-Kamera löst mit 16 Megapixeln auf.
Einschätzung
War das nötig, POCO? Eine 4G Version von einem eh schon günstigen 5G-Smartphone zu machen, dann quasi einfach das Redmi Note 11S nachzubauen, um nur den Kamera-Sensor auszutauschen und mehr Speicher einzustecken? Klar, das POCO M4 Pro 4G ist 30€ günstiger als das Redmi Note 11S, bietet aber wahrscheinlich auch die schwächere Kamera. Wir werden uns das M4 Pro 5G natürlich trotzdem anschauen, wir hätten uns aber für beide neuen POCO-Geräte mehr Eigenständigkeit gewünscht.
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