POCO X4 GT für 319,90€: Die bessere Wahl dank MediaTek Prozessor?
Das POCO X4 GT hat uns im Test richtig gut gefallen, besser sogar als das POCO F4. Momentan gibt es das POCO X4 GT mit 8/128 GB bei Mi.com für 319,90€. Der 10€ Rabatt wird erst im Warenkorb abgezogen.
Neben der F-Reihe hat auch POCOS beliebte X-Reihe einen neuen Ableger bekommen. Nachdem das POCO X3 NFC und X3 Pro das Preis-Leistungs-Verhältnis auf die Spitze getrieben haben, ist das nun auch der Ansatz des POCO X4 GT. Dabei setzt man endlich auf diesen Prozessor.
- POCO X4 GT (8/128 GB)
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- POCO X4 GT (8/256 GB)
- bei Gomibo für 371€
Endlich kommt DIESER Prozessor
Die Rede ist von dem MediaTek Dimensity 8100 Prozessor. Die Dimensity Reihe zeigt seit dem 1200er, dass MediaTek Qualcomm immer gefährlicher wird; der MediaTek 9000+ ist das neue Aushängeschild. Etwas darunter ist nun also der Dimensity 8100 angesiedelt. Ein Octa-Core-Prozessor mit bis zu 2,85 GHz Taktfrequenz, der von TSMC im 5nm Verfahren hergestellt wird. Dazu kommt die ARM Mali G610 GPU sowie 8 GB LPDDR5 Arbeitsspeicher und 128 oder 256 GB UFS 3.1 Massenspeicher. Der kann zwar ebenfalls nicht erweitert werden, allerdings gibt es mehr RAM als im POCO F4. Zudem soll der Dimensity 8100 Prozessor auf Augenhöhe mit dem SD 888 arbeiten, womit der Chip hier besser abschneidet als der SD 870 aus dem teureren POCO F4?
Auch der Akku des POCO X4 GT fällt spürbar größer aus als in dem großen Bruder. Mit einer Kapazität von 5.080 mAh überbietet man das F4 um 500 mAh, liegt aber leicht hinter dem POCO X3 Pro. Bei einem Wert jenseits der 5.000 mAh Grenze ist das aber zu verschmerzen, zumal die CPU dank 5 nm Herstellung effizienter ist als beim Vorgänger und als beim F4. Wir können hier also theoretisch mit einer Laufzeit von zwei Tagen rechnen. Wenn der Akku zur Neige geht, liefert das in der Box enthaltene 67W Ladegerät genug Leistung, um das X4 GT in 45 Minuten wieder vollständig zu laden. Kabelloses Laden ist dagegen leider nicht möglich.
Allerdings beeinflusst auch der Bildschirm die Laufzeit und hier ist ein Abstrich zum POCO F4 erkennbar. Statt mit AMOLED versorgt man das POCO X4 GT mit einem 6,67″ großen LCD-Bildschirm, dessen Energieeffizienz aufgrund der Backlight-Beleuchtung hinter der AMOLED-Technik liegt. Zudem bekommt man kein echtes Schwarz, das Kontrastverhältnis liegt bei 1500:1. Die Schärfe fällt dank einer 2460 x 1080p Auflösung aber quasi identisch aus, wenn auch die Helligkeit des FHD+ Displays mit maximal 650 nits beziffert wird. POCO gleicht das mit einer überdurchschnittlich hohen Bildwiederholrate von 144 Hz wieder aus; den Ansatz hat man schon beim Mi 10T Pro angestrebt.
Ist das überhaupt ein POCO?
Ganz subjektiv gesprochen ist das POCO X4 GT wohl das bisher schönste POCO X-Smartphone. Kein riesiges POCO-Logo auf der Rückseite und kein riesiges Kameramodul. Stattdessen setzt man auf subtilen Farbvarianten in Silber, Schwarz und Blau, die aufgrund des kleinen Kameramoduls mit den vertikalen Kameras schon fast an OnePlus erinnern. Dabei ist das Gehäuse auch hier eckig und kantig, aber etwas abgerundeter als beim F4. Das ist wohl der neue Xiaomi- bzw. POCO-Look, der rechts Platz für den Power-Button und die Lautstärketasten bietet. Auf der Oberseite sitzen 3,5 mm Klinkenanschluss und IR-Blaster sowie einer der Stereo-Speaker. Auf der Unterseite sitzen der zweite Lautsprecher und der USB-C Port. Außerdem gibt es 5G auf beiden Slots des Dual-SIM-Schachts, WiFi 6, Bluetooth 5.3, LTE Band 20 und NFC.
Die Kameras auf der Rückseite bieten die gleichen Auflösungen wie die im POCO F4, der Hauptsensor scheint sich aber trotz 64 Megapixel Auflösung zu unterscheiden. Die Blende liegt hier bei ƒ/1.89, zudem ist er mit einer Größe von 1/1,72″ etwas größer. Dazu kommt eine 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera mit 120° Aufnahmewinkel, etwas weitwinkliger als beim F4. Und die 2 MP Makrokamera darf auch nicht fehlen. Auf der Vorderseite befindet sich eine 16 Megapixel Selfie-Kamera mit ƒ/2.45 Blende.
Wie gut die Kamera ist, hängt natürlich nicht nur von der Hardware, sondern auch von der Software ab. Hier kommt wieder MIUI für POCO zum Einsatz, welches sich in der 13. Iteration befindet und auf Android 12 basiert.
Einschätzung
Während uns das POCO F4 auf den ersten Blick nicht sonderlich imponiert, hinterlässt das POCO X4 GT einen deutlich besseren ersten Eindruck. Der größte Nachteil ist hier das fehlende AMOLED Display: LCD ist mittlerweile gerade bei Xiaomi eigentlich unüblich, schließlich bekommt auch ein Redmi Note 11 für unter 200€ schon ein solches Panel spendiert. Dafür gibt es den besseren Prozessor, einen größeren Akku, mehr RAM und ansonsten eigentlich fast die identischen Verbindungsstandards. Dabei ist das POCO X4 GT mit 379,90€ sogar 20€ günstiger als das F4, die 256 GB Version kostet 429,90€. Das schreit nach einem Vergleich.
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