Polestar Re:Move – Elektrischer Lastenroller von Volvo-Tochter
Ein weiterer interessanter Ansatz, Elektromobilität sinnvoll einzusetzen: Das Unternehmen Polestar, Tochter des schwedischen Automobilkonzerns Volvo, hat einen elektrischen Roller mit bis zu 275 kg Nutzlast vorgestellt.
Ist das noch ein „Lastenrad“? Ein E-Bike? Ein E-Scooter? Schwer zu sagen, welche Bezeichnung hier die passendste ist, mit einem E-Scooter gemein hat der Re:Move aber den fehlenden Sitz, denn man fährt im Stehen. Für mehr Stabilität gibt es zwei Vorderreifen, davon abgesehen wirkt das Fahrzeug aber wie ein in die Länge gezogener Roller mit Ladefläche.
Erst vor kurzem haben wir mit dem Mimo C1 ein Kickstarter-Projekt gesehen, dass ein ähnliches Konzept verfolgt, wenn auch deutlich kleiner. Hier haperte es außerdem noch am Design, außerdem gab es Sicherheitsbedenken. Zum ersten Lastenroller für den Privatgebrauch ist es vermutlich noch ein Stück.
Polestar denkt hier wohl vor allem an eine kommerzielle Nutzung, etwa durch Paketzusteller. Dem Hersteller geht es um eine umweltfreundliche, platzsparende Alternative zu bisherigen Transportmethoden, die vor allem in Großstädten zum Einsatz kommen soll. Auf der eigenen Webseite spricht man von einem „urbanen Schlitten“, der auch problemlos auf Radwegen Platz finden soll.
Wie schon an den Bildern zu erkennen, handelt es sich aktuell noch um ein Konzept. Am 17. März soll aber bereits ein erster, funktionsfähiger Prototyp vorgestellt werden. Ob der Re:Move gut angenommen wird und irgendwann auf den Straßen zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten.
Auch wenn es sich hier wie erwähnt um ein Produkt für den gewerblichen Einsatz handelt, darf man gespannt sein, ob nicht auch mehr ähnliche Konzepte für den Privatnutzer auftauchen. Ein E-Scooter mit etwas mehr Transportkapazität könnte die Roller für mehr Menschen interessant machen. Wann sehen wir also den ersten chinesischen E-Scooter mit kleiner Ladefläche? Wenn es nach uns geht, darf man sich bei Xiaomi oder Ninebot gerne mal Gedanken darüber machen.
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