Die besten 3D-Drucker unter 300€ – Unsere Top 3!

3D-Drucker kosten heutzutage nicht mehr die Welt. Bereits unter 300€ tummeln sich hier viele verschiedene Modelle, die Auto-Leveling beherrschen und bis zu 500 mm/s schnell bei 300°C Düsentemperatur drucken können. Die preis-leistungstechnisch besten 3D-Drucker unter 300€ stellen wir euch hier vor.

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Die besten 3D Drucker unter .300euro

Wer schreibt diese Bestenliste?

Thommy

Ich bin Thommy und meine Leidenschaft sind FDM 3D-Drucker, seitdem mir meine Frau (natürlich die beste) 2018 einen Anycubic Mega-S geschenkt hat.

1. Platz: Bambu Lab A1 Mini: Bester unter 300€

Bambu Lab A1 Mini Vorne

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Vor ein paar Monaten war der ELEGOO Neptune 4 (Pro) für uns noch der beste 3D-Drucker unter 300€. Seitdem haben sich die Preise deutlich geändert, sodass der Bambu Lab A1 Mini (ohne Multicolorsystem AMS lite) nun den Spitzenplatz als bester 3D-Drucker einnimmt.

Bambu Lab A1 Mini Aufmacher2

Kein Wunder: Denn der 500 mm/s schnelle und dank Motor Noise Cancelling leise 3D-Drucker ist auch für Anfänger sehr einfach einzurichten und zu bedienen und liefert tolle Druckergebnisse out of the box inklusive vorbildlich guter Software. Mit einem verhältnismäßig kleinen Bauraum von 180 x 180 x 180 mm müsst ihr dabei aber leben, genauso wie mit einer Low-Rate Kamera.

  • 500 mm/s
  • sehr leise
  • vollautomatisches Auto-Leveling & Motor Noise Cancelling
  • tolle Druckergebnisse out of the box
  • 4-Farben/Material-Druck mit AMS Lite
  • kleines Druckvolumen
  • Heizbett nur mit max. 80°C
  • erhöhte Müllproduktion mit AMS-Nutzung
  • Low-Rate Kamera

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2. Platz: ELEGOO Neptune 4 (Pro): Überraschungs-Hit

Elegoo Neptune 4 Aufmacher2 e1692100917500

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Ebenfalls bis max. 500 mm/s schafft der ELEGOO Neptune 4 (Pro) mit seinem Bauraum von 225 x 225 x 265 mm und riesiger Zusatzbauteilkühlung. Er hat uns im Test mit sehr guten Druckergebnissen out of the box überrascht – auch wenn ein vollautomatisches Auto-Leveling hier nicht vorhanden ist. Zwei Mankos hat der Neptune 4 (und seine Pro-Version) aber: Zum einen ist kein WiFi verbaut, zum anderen ist der Drucker sehr laut. Wen das nicht stört, der bekommt hier ein gutes „Arbeitstier“.

ELEGOO Neptune 4 Pro

Tipp: Die Pro-Version hat verschleißärmere Metall-Rillenlager statt POM-Laufrollen am Druckkopfschlitten und bietet ein 2-Zonen-Heizbett – Vorteile, die weniger ins Gewicht fallen. Sollte die Pro-Variante aber nur einige Euro teurer  als die Basisversion sein, greift zu ihr.

  • 500 mm/s
  • Bauteilhilfskühler
  • gute Druckergebnisse out of the box
  • laut
  • hoher Stromverbrauch mit Bauteilhilfskühler
  • kein WiFi
  • teils verzögertes Touchscreen UI

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3. Platz: AnkerMake M5C: Einfach wie Bambu Lab

AnkerMake M5C 7

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Der AnkerMake M5C ist der kleine Bruder des von uns getesteten AnkerMake M5. Er zeichnet sich ähnlich wie der Bambu Lab A1 Mini durch seine sehr einfache Inbetriebnahme und Bedienung aus, ist also auch ein guter Anfänger-3D-Drucker. Im Vergleich zum AnkerMake M5 verzichtet er auf Display und KI-Kamera, hat aber ein 300°C All-Metal Hotend verbaut und kommt auf einen Bauraum von 220 x 220 x 250 mm.

AnkerMake M5C 2

Leider ist der schicke über WLAN angebundene 3D-Drucker sehr laut (70dB mit des Öfteren 77 dB Spitzen). Zudem kann der Filamenteinzug manchmal etwas frickelig sein – und ja, ein Display für Status-Informationen am Drucker wäre nicht verkehrt.

  • sehr einfach zu bedienen
  • 500 mm/s & vollautomatisches Auto-Leveling
  • tolle Software und App
  • sehr laut
  • teils frickeliger Filamenteinzug
  • kein Display

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Die besten 3D-Drucker unter 300€: Technische Daten im Vergleich

Bambu Lab A1 MiniELEGOO Neptune 4 (Pro)AnkerMake M5C
AufbauCantileveri3i3
DrucktechnologieFDM (Direct Drive)FDM (Direct Drive)FDM (Direct Drive)
Druckgeschwindigkeit500mm/s500 mm/s500 mm/s
Bauraum180x 180 x 180 mm225 x 225 x 265 mm220 x 220 x 250 mm
Druckbettbeheizbar (bis 80 Grad)beheizbar (bis 100 Grad)beheizbar (bis 100 Grad)
Düsentemperatur300 Grad (All-Metal)300 Grad (All-Metal) 300 Grad (All-Metal)
Düsendurchmesser0,4 mm (optional 0,2, 0,6, 0,8)0,4 mm0,4 mm
KonnektivitätmicroSD, Wi-Fi, Bambu-Bus (AMS-Verbindung), App, PC-Software (proprietär)Micro SD, USB-A, USB-C, RJ45USB-C, Wifi (erreichbar über App oder Slicer), Bluetooth
Features
  • vollautomatisches Auto-Leveling
  • Direct Drive Extruder
  • aktive
  • PEI-Federstahlplatte
  • Geräuschunterdrückung AMNC (Active Motor Noise Canceling)
  • Automatic Material System lite (AMS lite, als A1 Mini Combo erhältlich)
  • 2,4 Zoll IPS Touchscreen
  • Hotend-Schnellwechselsystem (Quick Swap Hotend)
  • Filamentsensor
  • Filament-Verknotungs-Erkennung
  • automatischer Filamentschneider
  • Filament-Hodometer (Anzeige zu verbrauchtem und restlichen Filament)
  • Powerloss Recovery
  • Kamera (Low Rate, 1080P)
  • Vibrationskompensation & dynamische Flusskalibrierung (Wirbelstromsensor)
  • voll aufgebaut, plug & play
  • Auto-Leveling (121 Punkte)
  • Vibrationskompensation
  • Direct Drive Extruder (5:2:1)
  • PEI-Federstahlplatte
  • 4,3 Zoll Touchscreen
  • 64Bit Motherboard mit TMC2225
  • Doppel-Z-Achse (mit Riemen verbunden)
  • Filamentsensor
  • Powerloss-Recovery
  • Riemenspanner x/y
  • Bauteilhilfskühler (24V)
  • LED-Leiste & Druckkopf-LED
  • Auto-Leveling (vollautomatisch)
  • Vibrationskompensation
  • AnkerMake Slicer (Cura-Fork) mit direkter Druckeranbindung (Windows/macOS)
  • PEI-Federstahlplatte
  • Riemenspanner (x und y)
  • Filamentsensor
  • Powerloss-Recovery
Abmessungen | Gewicht347 x 315 x 365 mm | 5,5 kg475 x 455 x 515 mm  | 8,3 kg46,6 x 37,4 x 48 cm | 11 kg

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3D-Drucker Bestenliste bis 300€: Darauf musst du achten

3D-Drucker im Preissegment bis 300€ sind in der Regel Cantilever 3D-Drucker („1 Arm-Drucker“) oder i3-Drucker (Druckkopf verfährt in X und Z, Druckbett in Y Richtung). Diese 3D-Drucker, bei denen Bauraumgrößen von durchschnittlich 220 x 220 x 250 mm üblich sind, haben bereits eine sehr gute Ausstattung. Achtet beim Kauf darauf, dass Auto-Leveling (idealerweise aber nicht zwingend notwendig vollautomatisch) dabei ist. Standardmäßig wird heutzutage ein Direct-Drive Extruder („Förderwerk“ des Filaments) verbaut um damit auch flexible Materialien wie etwa TPU besser drucken zu können.

Creality Ender 3 V3 KE Gesamtansicht

Außerdem wichtig: Ein All-Metal Hotend mit einer Düse („Nozzle“), die 300°C heiß werden kann, damit ihr später auch Hochtemperaturfilamente wie Nylon-Carbon (PA-CF und diverse Varianten) drucken könnt. Dafür solltet ihr dann aber über eine gekaufte oder selbst gebaute Einhausung nachdenken. Eine solche Einhausung ist in der Preisklasse bis 300€ nicht dabei und oft nur bei teureren CoreXY-Druckern wie dem Creality K1 Max von Haus aus verbaut.

Bambu Lab A1 Mini Hotendwechsel

Lasst euch von den Geschwindigkeitsangaben der Hersteller nicht blenden. Egal, ob 500 mm/s oder 600 mm/s: Es handelt sich hier um den theoretischen Höchstwert, wobei die tatsächliche Geschwindigkeit während des Druckens ständig stark schwankt. Als Faustformel gilt: Teilt die angegebene Höchstgeschwindigkeit durch zwei. Dann habt ihr die ungefähre „Alltagsgeschwindigkeit“, welche natürlich weiterhin von Größe und Beschaffenheit des Druckobjektes abhängt.

Habt zudem ein Auge auf dem Stromverbrauch und die Lautstärke: Mit um die 150W durchschnittlicher Leistungsaufnahme und 60 bis 70dB solltet ihr rechnen (positive Ausnahmen: Bambu Lab A1 und A1 Mini, Creality Ender-3 V3 KE).

Creality Ender 3 V3 KE Stromverbrauch

Nicht der richtige 3D-Drucker für dich dabei?

3D-Drucker bis 300€ genügen euch nicht oder ihr braucht einfach allgemein mehr Auswahl? Dann schaut euch gern unsere allgemeine 3D-Drucker-Bestenliste an, in der wir euch den besten 3D-Drucker inklusive Alternativvorschlag in jeder Preisklasse aufgeführt haben. Ihr wollt besonders günstig einsteigen? Dann schaut euch den Anycubic Kobra 2 unter 200€ an.

Wenn es teurer als 300€ werden darf, dann machen 4 zentrale Punkte den Mehrwert aus: Wahlweise ein größerer Bauraum, eine für höhere Geschwindigkeiten potenziell bessere Kinematik (CoreXY-Würfel) inklusive Einhausung, eine KI-gestützte Kameraüberwachung und ein Multicolorsystem (Mehrfarben-/Mehrmaterialiendruck). Wollt ihr beispielsweise den wohl besten CoreXY 3D-Drucker inklusive Multicolor-Option für unter 1000€ haben? Dann greift zum Bambu Lab P1S Combo.

So findest du das beste Angebot

Bei den meisten 3D-Druckern muss man nicht die unverbindliche Preisempfehlung für das Gerät bezahlen. Gerade zum Start eines Produkts gibt es oft interessante Vorbesteller-Angebote wie zum Beispiel Bundle-Angebote mit einer Gratisbeilage. Manche Hersteller wie zum Beispiel Creality sind auch für ihren Preisverfall bekannt, so dass die Geräte schon innerhalb weniger Monate nach Veröffentlichung bis zu 30% günstiger sind.

So kein Angebot mehr verpassen »

Um den Preisverfall zu beobachten und immer das beste Angebot für eines der Produkte zu finden, empfehlen sich Schnäppchenportale wie unsere Freunde von Dealdoktor. Auch in der China-Gadgets App (Download Android/iOS) findest du täglich die besten Angebote zu den Produkten, die wir testen und vorstellen. Wenn du die Push-Benachrichtigungen auf deinem Smartphone aktivierst, verpasst du keinen Deal mehr!

Fehlt euch ein 3D-Drucker in der Auflistung? Dann lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

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Profilbild von Thommy

Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (5)

  • Profilbild von Hallo 1234
    # 30.07.24 um 20:02

    Hallo 1234

    Meiner Meinung nach ist der A1 Mini der einzige Kandidat in der Preisklasse, ich kenne Leute mit dem Neptune 4 pro und der A1 Mini ist Druckqualitativ meiner Meinung nach besser, das Nozzle Wechsel System ist super und die Nutzung mit Slicer und App ist sehr angenehm. die Kamera ist schon ein wenig nervig aber man erkennt ob was schief gelaufen ist oder nicht und das ist ja der eigentliche Sinn der Kamera. Ich bin in inzwischen ein riesiger Bambulab Fan geworden, würde aber vielleicht dazu Raten gleich den A1 zu nehmen, wenn man das Geld hat, da mich das Drückvolumen manchmal ein wenig nervt. Ich hab dann den P1S Combo noch genommen und bin mit dem auch sehr zufrieden, kann Bambulab wirklich empfehlen !

    • Profilbild von Gunther
      # 31.07.24 um 13:52

      Gunther

      Ich hab' die A1 Combo, A1 Mini und Neptune 4…ja, der Mini ist in den meisten Kategorien besser. Va. einfacher zu handhaben, druckt zuverlässiger und genauer, man muss nix großartig manuell kalibrieren (allein für bed leveling und manuelles Filament kalibrieren verballert man am N4 Stunden) – EINZIG das größere Druckvolumen rechtfertigt mMn die Nennung als günstige Alternative, mit Klipper hat man auch a bissmal mehr zum Rumspielen (wenn man drauf steht, ich vermiss es nicht). Aber ja, auch da würd ich a bissmal mehr drauflegen und den A1 nehmen – mein N4 verstaubt seit dessen Anschaffung ^^

  • Profilbild von EinNutzer
    # 30.07.24 um 20:04

    EinNutzer

    Was ist mit Ender3 und Konsorten? Die waren früher doch immer ganz gut im Vergleich im niedrigen Preisbereich.

    • Profilbild von Richii
      # 31.07.24 um 11:50

      Richii

      Ich sehe da den Ender 3 V3 als möglichen Rivalen, der ist auch für unter 300€ zu haben und auch als Plus Version mit größerem Bauraum erhältlich. Kenne aber nur die Specs und habe ihn nicht selbst.

      ich selbst nutze den Elegoo Neptune 4 Plus seit kurzem und bin echt zufrieden. Hatte vorher den Creality CR-10 V2 und der ist durch das Alter technisch natürlich nicht auf den Niveau des Elegoo, auch wenn er immer zuverlässig performt hat und nur selten Probleme machte.

  • Profilbild von snug
    # 31.07.24 um 18:32

    snug

    Nun sempfe ich mal dazu – ich habe mir vor Kurzem neben meinem Artillery Sidewinder als "Zweitdrucker" den AnkerMake M5C zugelegt und ich muss sagen, dass ich bisher noch keinen Drucker hatte, der so unkompliziert in Betrieb zu nehmen ist und der "out of the box" wirklich hervorragende Ergebnisse liefert und dabei die Drucke perfekt auf der Druckplatte haften sowie eine wirklich funktionierende Autolevelfunktion hat. Ein Display vermisse ich überhaupt nicht, zumal die App (PC & Smartphone) echt gut gemacht ist und mich eine zusätzliche Mini Blink-Kamera bei Bedarf auf dem Laufenden hält.

    Das wirklich einzige große Manko, welches auch Tommy angesprochen hat ist wirklich der Lärmpegel…sowohl der interne Mainboardlüfter, als auch vor Allem die Düsenlüfter nerven ziemlich…ist aber nicht ganz so wild, weil das Ding in der Kellerwerkstatt steht und dort vor sich hin tüdelt.

    Mit einem Code hatte ich den für 225€ gekauft, zusammen mit dem tollen Ergebnis ein noBrainer (ja, ich weiß – hier ein viel zu inflationär genutzter Begriff)

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