Red Bull Racing stellt eigenen E-Scooter RBS#01 vor – Der Formel-1-Scooter für 6.000€
Red Bull Racing hat einen eigenen E-Scooter präsentiert, den man sich über die zugehörige Webseite auch schon vorbestellen kann. Der Roller besteht – ganz wie die Formel-1-Boliden – aus einem Kohlefaser-Verbundwerkstoff und bringt es auf 45 km/h.
Dass Automobilhersteller oder sogar Formel-1-Rennställe eigene E-Scooter verkaufen, ist nicht neu. Meistens wird dabei einfach ein schon bestehendes Modell mit dem Marken-Branding versehen, eine neue Lackierung aufgetragen und der Preis um 25% erhöht. Red Bull Racing hat sich hier aber mit dem E-Bike-Hersteller N Plus zusammengetan, der unter anderem auch gebrandete E-Bikes für Mercedes bzw. das AMG Petronas Formel 1 Team produziert. Dort scheint man ja eh offen für diese Kooperationen zu sein, es gab ja auch schon einen Xiaomi Scooter mit Mercedes-Stern.
Gleich vorweg der Kracher: Der E-Scooter soll 6.000 Dollar kosten. Selbst ein Monster wie der GT2P von Segway, der 70 km/h und 90 Kilometer schafft, ist mit 3.000€ nur halb so teuer. Damit dürfte direkt klar sein, dass man hier keinen City-Scooter für die breite Masse produziert, sondern ein Promotions-Produkt, mit dem Max Verstappen dann vor dem Rennen prestigeträchtig mit Red Bull Logo durch die Boxengasse cruisen kann und das sich Formel-1-Fans mit zu viel Geld in die Garage neben die drei Autos stellen dürfen.
Dabei sieht der E-Scooter wirklich interessant aus. Er hat breite Reifen im „Racing Style“ und auch ein entsprechend breites Trittbrett. Durch die verwendeten Materialien ist er sehr robust, was man besonders betont und auf die vielen Tests verweist, die er durchlaufen hat. Mit 23 kg sei er besonders leicht, was natürlich relativ ist. Für den Einsatz in der Stadt gedachte E-Scooter wiegen gewöhnlich zwischen 13 und 20 kg.
Die Motorleistung wird hier mit 750W angegeben, die maximale Geschwindigkeit ist 45 km/h. Obligatorischer Hinweis: Nein, damit bekommt er keine Straßenzulassung in Deutschland. In vielen anderen Ländern aber auch nicht. Die Reichweite soll 60 Kilometer betragen. Auch die beiden Scheibenbremsen sollten den höchsten Standards entsprechen. Bei dem Preis aber wirklich nicht ungewöhnlich, dass man sich hier mit Superlativen in der Beschreibung überschlägt.
Der E-Scooter ist zumindest spannend. Wenn er so widerstandsfähig ist, wie die Produktseite verspricht, ist er schon ein beeindruckendes Stück Technik. Probe fahren würde ich den gerne mal. Mit knapp 6.000€ (die man immerhin in Raten zahlen kann, yay!) ist es aber kein Scooter, den man sich zulegen wird. Oder juckt es einigen von euch in den Fingern? 🙂 Sagt mir gerne in den Kommentaren, was ihr vom RBS#01 haltet.
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