Redmi 10A: Xiaomis Budget-Option für 134,99€
Das Redmi 9a war lange Zeit unsere Go-To-Empfehlung für ein „gutes“ Smartphone unter 100€. Da gibt es zwar einige Optionen, es ist aber ein Vorteil einen namhaften Hersteller anstatt einen No-Name-Hersteller zu haben. Das Redmi 10A startet etwas teurer, hat aber die gleiche Zielgruppe im Auge.
- Redmi 10A (2/32 GB)
- Redmi 10A (3/64 GB)
Inhalt
Technische Details zum Redmi 10A
Display | 6,53″ IPS LC-Display mit 1600 x 720p |
Prozessor | MediaTek Helio G25 Octa-Core @2 GHz |
Grafikchip | PowerVR GE8320 GPU |
Arbeitsspeicher | 2/3 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 32/64 GB eMMC, bis 1 TB erweiterbar |
Hauptkamera | 13 + 2 MP |
Frontkamera | 5 MP |
Akku | 5.000 mAh mit 10W Laden |
Konnektivität | LTE Band 1,3,5,7,8,20, 2,4 GHz WiFi, GPS/GLONASS/BDS, Bluetooth, Dual SIM, |
Features | Micro-USB, Face Unlock, Kopfhöreranschluss, Fingerabdrucksensor |
Betriebssystem | MIUI 12.5, Android 11 |
Abmessungen | 164,9 x 77 x 9 mm/194g |
Jetzt mit Fingerabdrucksensor
Die Budget-Smartphones von Xiaomi erkennt man immer relativ leicht daran, dass sie kein aktuelles Design adaptieren. Auch in dem Fall hält Xiaomi hier an dem Waterdrop-Notch-Design vergangener Jahre fest, die leicht in den Bildschirm hereinragt. Dieser bietet eine Diagonale von 6,53″ mit einer Auflösung von gerade einmal 1600 x 720 Pixeln. Das ergibt eine Pixeldichte von gerade einmal 268 ppi, das ist etwas unterdurchschnittlich. Es handelt sich dabei um ein 60 Hz IPS LCD Panel, welches zwar immerhin Lese- und einen Sonnenlichtmodus unterstützt, aber kein Always-on Display oder einen Fingerabdrucksensor unter dem Display.
Der ist im Gegensatz zum Vorgänger nun vorhanden und sitzt auf der Rückseite. Dabei ist er Teil des etwas zu groß geratenen Kameraplateaus. In dem sitzt auch der Redmi-Schriftzug und die Dual-Kamera inklusive Blitz in quadratischer Anordnung. Die Rückseite ist in Himmelblau, Chromsilber oder Graphitgrau erhältlich und besteht wie der Rahmen aus Kunststoff. Dafür ist es mit einer Dicke von 9 mm und einem Gewicht von 194 g überraschend schwer. Auf der Oberseite befindet sich ein 3,5 mm Klinkenanschluss, auf der Unterseite ein Micro-USB Port. Warum man hier auf den veralteten Standard setzt? Schwer zu sagen, so teuer kann ein USB-C Port nicht sein.
Wäre da nicht mehr drin gewesen?
Im Inneren steckt der MediaTek Helio G25 Prozessor, ein Octa-Core-Chip mit bis zu 2 GHz Taktfrequenz, gefertigt im 12 nm Herstellungsverfahren. Dazu kommt die IMG PowerVR GE8320 Grafikeinheit sowie 2 oder 3 GB RAM und 32/ 64 GB Massenspeicher. Wenn es das Budget zulässt, empfehlen wir den Griff zur 3/64 GB Variante. Die Ausstattung reicht nämlich gerade so für Alltagsanwendungen wie WhatsApp, Mails und Surfen, leichte Social-Media Anwendungen und Streaming. Der Speicher kann dafür per microSD-Karte erweitert werden.
Darauf vorinstalliert ist MIUI 12.5 auf Basis von Android 11, das Update auf Android 12 soll aber noch folgen. MIUI ist Xiaomis hauseigene Oberfläche mit teils eigenen Services, aber natürlich auch allen relevanten Google-Diensten. Als Kamera kommt eine Dual-Kamera bestehend aus einem 12 Megapixel Hauptsensor mit ƒ/2.2 Blende und einem 2 MP Tiefensensor mit ƒ/2.4 Blende zum Einsatz. Videoaufnahmen sind mit 1080p bei 30 fps möglich. Auf der Vorderseite befindet sich eine 5-Megapixel-Frontkamera für Selfies mit ƒ/2.2 Blende. Die Kamera dient allerdings auch zur Gesichtsentsperrung, leider ohne biometrische Sicherheit.
Der Akku bietet eine großzügige Kapazität von 5.000 mAh und kann mit maximal 10W geladen werden. Ein entsprechendes Ladegerät liegt im Lieferumfang, immerhin. Kabelloses Laden ist in der Preisklasse natürlich nicht möglich. Neben AUX-Anschluss und Micro-USB Port gibt es einen 3-in-1 SIM-Slot mit Platz für zwei Nano-SIM und eine microSD-Karte. 2,4 GHz b/g/n WiFi ist mit an Bord genau wie Bluetooth 5 und GPS. Allerdings kein NFC zum kontaktlosen Bezahlen.
Redmi 10A kaufen?
Das Redmi 10A unterscheidet sich tatsächlich kaum von dem Redmi 9a und bietet das gleiche Grundgerüst. Es gibt ein etwas moderneres Design, einen Fingerabdrucksensor und einen zusätzlichen Tiefensensor bei der Kamera. Auch die Software ist aktueller, was bedauerlicherweise ein typisches China-Herstellerproblem sichtbar macht. Anscheinend ist es günstiger neue Hardware zu veröffentlichen, als die Software zu updaten. Wenn es um jeden Euro geht, ist das Redmi 10A eine solide Option in dem Preisbereich, auch wenn ich mir mindestens 4 GB RAM und einen etwas stärkeren Chip wünschen würde. Wer auch etwas mehr ausgeben kann, sollte sich das Redmi 10C anschauen.
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