Redmi 10C: Xiaomis Budget-Budget-Smartphone für 158€ bei Saturn
Mit dem Redmi 9C hat Xiaomi es schon wieder in die Bestenliste geschafft, das betagte Gerät ist für unter 100€ eine gute Wahl und deshalb auch oft bei ALDI Talk zu finden. Der Nachfolger knüpft an das Konzept des Vorgängers an, das Herzstück fällt aber wesentlich stärker aus.
- Redmi 10C (4/64 GB)
- bei Saturn für 158€ (Grau, Blau & Grün)
Inhalt
Technische Daten des Redmi 10C
Display | 6,71″ LCD (1650 x 720p), 60 Hz |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 680, Octa-Core @ 2,4 GHz |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 610 GPU |
Arbeitsspeicher | 4 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 64/128 GB UFS 2.2 (erweiterbar) |
Hauptkamera | 50 MP ƒ/1.9 Blende 2 MP Portraitsensor |
Frontkamera | 5 MP mit ƒ/2.4 Blende |
Akku | 5.000 mAh, 18W Laden |
Konnektivität | LTE Band 20, Bluetooth, IR, USB-C, 3,5 mm Klinke, GPS |
Features | Fingerabdrucksensor hinten |
Betriebssystem | MIUI 13 auf Basis von Android 11 |
Abmessungen / Gewicht | 169,59 x 76,56 x 8,29 mm/ 190g |
Gleicher Prozessor wie im Redmi Note 11
Mit dem Herzstück ist selbstverständlich der Prozessor gemeint. Statt einem veralteten Helio G35 aus dem Hause MediaTek bietet das Redmi 10C den gleichen Prozessor wie das Redmi Note 11. Für den Antrieb sorgt der Qualcomm Snapdragon 680, ein effizienter Einstiegs-Octa-Core-Prozessor mit 2,4 GHz Taktfrequenz. Gepaart mit der Adreno 610 GPU reicht das für kleinere Spiele, wie der Test zum Redmi Note 11 zeigt. Wahrscheinlich passt man die MIUI Animationen aber auch hier an, um die Performance zu verbessern. Dazu kommt mindestens 64 GB oder sogar 128 GB UFS 2.2 Massenspeicher, den man sogar erweitern kann. In beiden Versionen entscheidet sich Redmi für 4 GB RAM, hoffentlich setzt man das nun endgültig als Minimum an.
5.000 mAh Akkukapazität gehört zu Redmi wie das vorinstallierte MIUI Betriebssystem in der 13. Generation, das 10C ist da keine Ausnahme. Nur das 18W Laden ist für den Hersteller schon unterdurchschnittlich, aber noch auf Augenhöhe mit Apple oder Samsung. Allerdings liegt nur ein 10W USB-Ladegerät mit im Lieferumfang. Geladen wird über ein USB-C Kabel (kein Micro-USB, yeah), kabellos natürlich nicht. Dazu gibt es einen 3,5 mm Klinkenanschluss, Speichererweiterung, Dual-SIM, GPS, LTE Band 20, Dual Band ac-WiFi und in manchen Märkten sogar NFC, Deutschland gehört wohl nicht dazu.
Im Vergleich zum Redmi 9C streicht man einen der drei Sensoren, stattdessen bündelt man den 50 MP Samsung Sensor mit ƒ/1.8 Blende mit einem sinnlosen 2 MP Portraitsensor für zusätzliche Tiefeninformationen. Na ja. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 5 Megapixeln. Auf beiden Seiten lassen sich Full-HD-Aufnahmen bei 30 fps machen.
Redmi 10C mit HD+ Display
Hardwaretechnisch ähnelt das Redmi 10C stark dem Redmi Note 11. Das ändert sich bei dem Display. Dieses ist im 10C mit 6,71″ deutlich größer und für Xiaomi eine gänzlich neue Bildschirmdiagonale, genau wie das Seitenverhältnis: 20,625 zu 9 – genauer ging es nicht. Leider bleibt man bei einem HD+ Display mit einer Auflösung von 1650 x 720p, die in einer Pixeldichte von 268 ppi resultieren. Auch die Waterdrop-Notch am oberen Bildschirmrand erinnert an die gute alte Zeit, genau wie die 60 Hz Bildwiederholrate und die dicken Bildschirmränder.
Dafür bietet die Rückseite eine ähnliche Oberflächenstruktur wie der Vorgänger. Diese ist in Schwarz, Grün und Blau erhältlich, ein IP-Rating ist nicht mit von der Partie. Der Unibody besteht dabei aus Kunststoff, das Kameramodul befindet sich in der oberen linken Ecke. Neben den zwei Sensoren bekommt man da den unnötigen AI-Hinweis und einen LED-Blitz. Auch dort sitzt der Fingerabdrucksensor, im Kameramodul. Diese Positionierung ist sehr ungewöhnlich und wirkt etwas hoch. Wäre der auf der Seite im Power-Button nicht besser aufgehoben?
Einschätzung
Xiaomi kontrolliert das Budget-Segment wie kein anderer Hersteller und bietet mit dem Redmi 10C eine weitere Option für unter 200€. Da hat man schon das Redmi Note 11, welches im UVP etwas teurer ist, aber auch ein 90 Hz OLED bietet. Alternativ gibt es da auch noch die Geräte aus der letzten Generation, wie das Redmi Note 10 5G und 10S. Das Redmi 10C dürfte langfristig das Redmi 10 ablösen, verzichtet aber auf 90 Hz, bietet aber den effizienteren Chip. Ein praktisches Übergangs-, Ersatz- oder Einsteigerhandy – nicht mehr und nicht weniger.
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